Autor Thema: [PM]Flächendeckend Tempo 30 in den Städten?  (Gelesen 25204 mal)

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Laiseka

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Re: [PM]Flächendeckend Tempo 30 in den Städten?
« Antwort #30 am: 21. Juni 2012, 14:16:46 »
Na gut, wenn du es besser weißt . . . .   8)


Dann müsste sie eigentlich bei stehenden Fahrzeugen am größten sein, die brauchen gar keinen Abstand (so sie nicht ausparken wollen).

Das heißt dann Stau  ;)

hema

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Re: [PM]Flächendeckend Tempo 30 in den Städten?
« Antwort #31 am: 21. Juni 2012, 14:16:52 »

Beim E1 tuns die Knie auch: rechts Freigabe und Blinkerhebel, links löschen.
Ja, drum wurde auch die automatische Haltestellenansage eingeführt, mit dem Fuß ging das nicht!  ;)
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Re: [PM]Flächendeckend Tempo 30 in den Städten?
« Antwort #32 am: 21. Juni 2012, 14:29:39 »

Beim E1 tuns die Knie auch: rechts Freigabe und Blinkerhebel, links löschen.
Ja, drum wurde auch die automatische Haltestellenansage eingeführt
und die verpflichtende Hand am Sand abgestellt. ;)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: [PM]Flächendeckend Tempo 30 in den Städten?
« Antwort #33 am: 21. Juni 2012, 14:49:30 »
Da tut man sich auch beim Rauchen leichter. In den knappen Stehzeiten und Pausen schaffst du es kaum mehr stressfrei 20 Tschick/Dienst zu inhalieren!
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Re: [PM]Flächendeckend Tempo 30 in den Städten?
« Antwort #34 am: 21. Juni 2012, 15:46:07 »
Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen - die Antwort lautet eindeutig "ja". Es geht mir hier weniger um die direkten Auswirkungen wie kürzere Bremswege, sondern um das Problem, das sich in den letzten Jahren immer weiter verschärft hat: In Wien fahren viel zu viele Autos. Das ist ökonomischer wie ökologischer Wahnsinn und hat das Potential, die Lebensqualität auf Dauer massiv zu beschädigen.

Wenn man sich das "Warum" ansieht, kommt man zu dem Schluss, dass Autofahren in Wien einfach viel zu angenehm ist. Dazu eine persönliche Anekdote: Ich bin vor etwa zwei Jahren aus beruflichen Gründen (und ohne Führerschein) nach Deutschland gezogen, habe dann aber bald gemerkt, dass es an meinem Arbeitsort nicht ohne Auto geht, bzw. die Kosten auf Dauer zu hoch geworden wären. Also habe ich mich bei einer Fahrschule angemeldet und den Führerschein in einer kleineren Großstadt in Deutschland gemacht. Als Fahranfänger war ich stets nervös und gestresst, viele Dinge galt es gleichzeitig zu beachten.

Meinen Führerscheinprüfung hatte ich wenige Tage vor Weihnachten, kam also schon mit dem Führerschein im Gepäck zu Weihnachten zur Familie. Natürlich habe ich die Gelegenheit genutzt, mit dem Auto der Eltern ein wenig Fahrpraxis zu sammeln. Schnell stellte ich fest, dass in Wien Autofahren kinderleicht ist und fast nebenbei erledigt werden konnte, während in Deutschland meine volle Aufmerksamkeit gefragt war.

Zum Teil liegt das an den Bestimmungen der StVO. In Deutschland gelten zwei wichtige Regelungen, die eine Entschleunigung des Verkehrs insbesondere in Wohngebieten bedeuten und den Autofahrer zu höherer Vorsicht nötigen. Erstens muss man beim Abbiegen Fußgänger auf der Straße, in die man abbiegt, durchlassen - und zwar nicht nur, wenn sie schon auf der Straße stehen, sondern auch, wenn sie noch auf dem Gehsteig warten, zweitens gilt, dass man grundsätzlich auf beiden Seiten der Straße parken darf, solange noch mindestens eine drei Meter breite Fahrbahn bleibt - und das auch in einer Straße, die für beide Richtungen freigegeben ist. Das heißt, dass man gegebenenfalls ständig zwischen den Fahrbahnseiten wechseln muss, oder in eine Parklücke oder Grundstückseinfahrt fahren muss, um den Gegenverkehr durchzulassen.

Ein weiterer Faktor, den Wien allerdings eigenständig ändern könnte, ist die Verampelung auch kleiner Kreuzungen. Mir fällt in Wien keine Kreuzung zwischen zwei vierspurigen Straßen mit je zwei Radwegen ein, die ausschließlich durch "Vorfahrtstraße" auf der einen und "Vorfahrt beachten" auf der anderen Straße gesichert ist, oder eine Stelle, wo die Vorfahrt für die Straßenbahn einfach durch solche Schilder gegeben wird - sowohl auf einer normalen Kreuzung als auch in einem Kreisverkehr, den die Straßenbahn durchquert.

Dazu kommt in Deutschland noch, dass zwar kleinere (Geschwindigkeits-)Übertretungen häufig sind und nur mit kleinen Verwarnungsgeldern sanktioniert werden, aber bei gefährlichen Situationen der große Hammer herausgeholt wird: Wer zum Beispiel eine rote Ampel außerhalb der Toleranzzeit (eine Sekunde) überfährt - auch um drei Uhr früh, wenn kein anderer Verkehr herrscht! - bekommt automatisch neben der Strafe (200 €) einen Monat Fahrverbot, im Wiederholungsfall gerne auch mehr. Außerdem sind besonders gefährliche Manöver, wie rücksichtslose Fahrweise, Fahren ohne Führerschein, Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss nicht nur Verwaltungsübertretungen, sondern Straftaten, für die man im Extremfall bis zu fünf Jahre Gefängnis kassieren kann.

Insofern: Ich habe kein Problem damit, ganz offen zu sagen, dass Wien mehr Schikanen für Autofahrer braucht. Mit dem Stress beim Autofahren wächst auch die Bereitschaft, auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen. Und dass die Straßenbahn weiter 50 fährt, lässt sich einfach bewerkstelligen. Das Zauberwort heißt Trennung der Verkehrsarten, und das geht sogar in den engen Straßen der Innenbezirke. Notfalls muss eben eine Parkspur weichen, oder eine Straße muss in gegenläufige Einbahnen aufgeteilt werden, um den Durchgangsverkehr zu vermeiden.
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moszkva tér

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Re: [PM]Flächendeckend Tempo 30 in den Städten?
« Antwort #35 am: 21. Juni 2012, 15:55:25 »
Ein weiterer Faktor, den Wien allerdings eigenständig ändern könnte, ist die Verampelung auch kleiner Kreuzungen. Mir fällt in Wien keine Kreuzung zwischen zwei vierspurigen Straßen mit je zwei Radwegen ein, die ausschließlich durch "Vorfahrtstraße" auf der einen und "Vorfahrt beachten" auf der anderen Straße gesichert ist, oder eine Stelle, wo die Vorfahrt für die Straßenbahn einfach durch solche Schilder gegeben wird - sowohl auf einer normalen Kreuzung als auch in einem Kreisverkehr, den die Straßenbahn durchquert.
Auch ein Beschleunigungsfaktor im Verkehr ist das Grün-Blinken, was in Deutschland nicht existiert. Blinkt es grün, steigen automatisch alle aufs Gas, um doch noch über die Ampel zu kommen und Notfalls entweder die Kreuzung zu verstellen oder doch noch eine Vollbremsung hinzulegen.

In Deutschland springt es auf gelb und aus. Wer nicht mehr stehenbleiben kann, fährt noch bei gelb drüber, ansonsten bleibt man stehen. Kein flottes Beschleunigen mehr und viel weniger Verstellen der Kreuzungen.

Aus dem Grund bin ich auch gegen Grün-Countdowns, weil das ist dasselbe wie grün blinken, nur viel länger.

Im Übrigen muss ich dir als (erfahrener) Lenker widersprechen: In Deutschland fährt es sich viel entspannter als in Österreich, wenn man nicht gerade auf der A3 Nürnberg-Würzburg unterwegs ist, und das, obwohl deutlich mehr Verkehr herrscht ;)

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Re: [PM]Flächendeckend Tempo 30 in den Städten?
« Antwort #36 am: 21. Juni 2012, 16:04:01 »
Im Übrigen muss ich dir als (erfahrener) Lenker widersprechen: In Deutschland fährt es sich viel entspannter als in Österreich, wenn man nicht gerade auf der A3 Nürnberg-Würzburg unterwegs ist, und das, obwohl deutlich mehr Verkehr herrscht ;)

Bei Autobahnen und Landstraßen gebe ich dir recht.
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Re: [PM]Flächendeckend Tempo 30 in den Städten?
« Antwort #37 am: 21. Juni 2012, 16:23:22 »
Weg mit Grünblinken und Rot/Gelb! Sag' ich ja immer schon!  :up:


Aber die diversen Verkehrs-Fuzzies und "Experten" heulen da immer laut auf und sehen das Ende der Welt nahen!  ::)
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Re: [PM]Flächendeckend Tempo 30 in den Städten?
« Antwort #38 am: 21. Juni 2012, 17:37:53 »
Die für den MIV optimale Geschwindigkeit liegt bei 80 km/h - sowohl was die Straßenkapazität als auch den Verbrauch anbelangt.
Bezüglich Kapazität habe ich einmal was von 60-65 km/h aufgeschnappt.

Das hängt auch sehr von der Straße ab. Autobahn ist was ganz anderes als enges Gasslwerk mit Kreuzungen alle 100m. Bei letzterem ist u.B. sogar 30 optimal, weil man an den Kreuzungen nicht immer runterbremsen und wieder beschleunigen muss.

Na gut, wenn du es besser weißt . . . .   8)


Dann müsste sie eigentlich bei stehenden Fahrzeugen am größten sein, die brauchen gar keinen Abstand (so sie nicht ausparken wollen).

Nein, da mit "Kapazität" üblicherweise nicht die Anzahl der Fahrzeuge in einem bestimmten Streckenabschnitt sondern der Fahrzeugdurchsatz an einem bestimmten Punkt auf der Strecke gemeint ist. Letzterer ist bei 0km/h logischerweise auch 0.
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

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Re: [PM]Flächendeckend Tempo 30 in den Städten?
« Antwort #39 am: 21. Juni 2012, 17:43:33 »
Im engen Gasslwerk macht man auch sinnvollerweise Tempo 30, an heiklen Stellen Aufdoppelungen und montiert alle Ampeln ab. Auch fast alle Verkehrzeichen gehören dann weg und es gilt der Rechtsvorrang.
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Re: [PM]Flächendeckend Tempo 30 in den Städten?
« Antwort #40 am: 21. Juni 2012, 17:45:15 »
Zum Teil liegt das an den Bestimmungen der StVO. In Deutschland gelten zwei wichtige Regelungen, die eine Entschleunigung des Verkehrs insbesondere in Wohngebieten bedeuten und den Autofahrer zu höherer Vorsicht nötigen. Erstens muss man beim Abbiegen Fußgänger auf der Straße, in die man abbiegt, durchlassen - und zwar nicht nur, wenn sie schon auf der Straße stehen, sondern auch, wenn sie noch auf dem Gehsteig warten, zweitens gilt, dass man grundsätzlich auf beiden Seiten der Straße parken darf, solange noch mindestens eine drei Meter breite Fahrbahn bleibt - und das auch in einer Straße, die für beide Richtungen freigegeben ist. Das heißt, dass man gegebenenfalls ständig zwischen den Fahrbahnseiten wechseln muss, oder in eine Parklücke oder Grundstückseinfahrt fahren muss, um den Gegenverkehr durchzulassen.

Du bist anscheinend nicht sehr viel am Wiener Stadtrand unterwegs. Dort sind solche Straßen gang und gebe. Und die Regelung das in der Mitte ein 3m breiter Streifen freibleiben muss, gibts in Österreich auch.

Ein weiterer Faktor, den Wien allerdings eigenständig ändern könnte, ist die Verampelung auch kleiner Kreuzungen. Mir fällt in Wien keine Kreuzung zwischen zwei vierspurigen Straßen mit je zwei Radwegen ein, die ausschließlich durch "Vorfahrtstraße" auf der einen und "Vorfahrt beachten" auf der anderen Straße gesichert ist, oder eine Stelle, wo die Vorfahrt für die Straßenbahn einfach durch solche Schilder gegeben wird - sowohl auf einer normalen Kreuzung als auch in einem Kreisverkehr, den die Straßenbahn durchquert.

Da geb ich dir recht. Aber vergleich mal Hamburg mit Wien. Da ist es nicht sehr viel anders.

Dazu kommt in Deutschland noch, dass zwar kleinere (Geschwindigkeits-)Übertretungen häufig sind und nur mit kleinen Verwarnungsgeldern sanktioniert werden, aber bei gefährlichen Situationen der große Hammer herausgeholt wird: Wer zum Beispiel eine rote Ampel außerhalb der Toleranzzeit (eine Sekunde) überfährt - auch um drei Uhr früh, wenn kein anderer Verkehr herrscht! - bekommt automatisch neben der Strafe (200 €) einen Monat Fahrverbot, im Wiederholungsfall gerne auch mehr. Außerdem sind besonders gefährliche Manöver, wie rücksichtslose Fahrweise, Fahren ohne Führerschein, Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss nicht nur Verwaltungsübertretungen, sondern Straftaten, für die man im Extremfall bis zu fünf Jahre Gefängnis kassieren kann.

In Deutschland zeigt die Polizei mehr präsenz. Da geb ich dir recht. Aber das deswegen mehr gestraft wird kann ich weder bestätigen noch dementieren. Ich fahr in Deutschland gleich wie bei uns und hab noch nicht gezahlt und in Österreich auch erst vier mal in 12 Jahren.

Insofern: Ich habe kein Problem damit, ganz offen zu sagen, dass Wien mehr Schikanen für Autofahrer braucht. Mit dem Stress beim Autofahren wächst auch die Bereitschaft, auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen. Und dass die Straßenbahn weiter 50 fährt, lässt sich einfach bewerkstelligen. Das Zauberwort heißt Trennung der Verkehrsarten, und das geht sogar in den engen Straßen der Innenbezirke. Notfalls muss eben eine Parkspur weichen, oder eine Straße muss in gegenläufige Einbahnen aufgeteilt werden, um den Durchgangsverkehr zu vermeiden.

Ich geb dir recht. Als erstes wäre aber mal angebracht einen ganzen Haufen Ampeln zu entfernen. Damit lässt sich der Stressfaktor von jeder Menge Lenkraddrehern erhöhen.
Und das mit den gegenläufiigen Einbahnen wird auch in Wien praktiziert, aber diese Gassen sind meist schon 30er Zonen.

In Wien müsste man wirklich mal hergehen und sämtliche Straßen (Hauptrouten z.b Gürtel) nach ihrem Lärmfaktor bewerten. Dann kann man sagen: "Okay hier gibts Tempo 30, hier Tempo 40, hier Tempo 50".
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

W_E_St

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Re: [PM]Flächendeckend Tempo 30 in den Städten?
« Antwort #41 am: 21. Juni 2012, 18:05:32 »
Meiner Meinung nach steigen die Leute in Deutschland halt aufs Gas, wenn sie gelb sehen und rutschen dann grad noch bei hellrot drüber. Da ist nicht viel um.

Außerdem: des woa scho immer so... ;)

Ich bin für eine Entschleunigung des städtischen Lebensraums sofort zu haben, und wenn man es denn schaffen würde, die Straßenbahn sinnvoll zu beschleunigen, könnte die Gesamtreisezeit trotz niedrigerer Höchstgeschwindigkeit besser sein als jetzt.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

MK

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Re: [PM]Flächendeckend Tempo 30 in den Städten?
« Antwort #42 am: 21. Juni 2012, 18:08:23 »
Du bist anscheinend nicht sehr viel am Wiener Stadtrand unterwegs. Dort sind solche Straßen gang und gebe. Und die Regelung das in der Mitte ein 3m breiter Streifen freibleiben muss, gibts in Österreich auch.

Doch, ich war im 23. Bezirk unterwegs - und nach der österreichischen StVO müssen in Straßen mit Gegenverkehr beim Parken immer zwei Fahrstreifen freibleiben. Ich kenne aber auch die Straßen, die durch Blumenkübel o.ä. eine Schlangenlinie erzwingen.

Zitat
In Deutschland zeigt die Polizei mehr präsenz. Da geb ich dir recht. Aber das deswegen mehr gestraft wird kann ich weder bestätigen noch dementieren. Ich fahr in Deutschland gleich wie bei uns und hab noch nicht gezahlt und in Österreich auch erst vier mal in 12 Jahren.

Die Kontrolldichte hängt in beiden Ländern stark vom Bundesland bzw. von der Stadt ab. Wenn man aber erwischt wird, sind die Konsequenzen in Deutschland um einiges strenger als in Österreich.

Zitat
Und das mit den gegenläufiigen Einbahnen wird auch in Wien praktiziert, aber diese Gassen sind meist schon 30er Zonen.

Das weiß ich, mir geht es allerdings um das Freiräumen von Schienenstraßen vom Durchgangsverkehr durch Einbahnstraßen, und das wird selten praktiziert.
Wanderer, kommst du nach Liechtenstein,
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Re: [PM]Flächendeckend Tempo 30 in den Städten?
« Antwort #43 am: 21. Juni 2012, 18:13:24 »
Und die Regelung das in der Mitte ein 3m breiter Streifen freibleiben muss, gibts in Österreich auch.
Wo finde ich die?



Stur Tempo 30 ist auch nicht immer gescheit. In der relativ steilen Maxingstraße schaffen es viele Autos nicht den 30er bergauf mit dem dritten Gang zu fahren, im zweiten wird es dann lauter und abgasreicher. Auch bergab ist der 30er ohne mitzubremsen kaum haltbar. 40 wäre da leiser und einfacher lebbar!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

TH

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Re: [PM]Flächendeckend Tempo 30 in den Städten?
« Antwort #44 am: 21. Juni 2012, 18:19:01 »
Wo finde ich die?

Wollte ich auch gerade fragen.  8) 8)