Autor Thema: Type B  (Gelesen 89291 mal)

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hema

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Re: Type B
« Antwort #75 am: 18. August 2016, 21:18:24 »
. . . . vielleicht findet man das rosa Einfamilienhaus rechts noch irgendwo.
Das ist das Haus am Grundstück Trentinigasse 11-13. Rosa schaut es aus, weil es noch ein Rohbau ist.


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Stellwerker

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Re: Type B
« Antwort #76 am: 18. August 2016, 21:21:29 »
Hier ein Luftbild in Schrägansicht der Rampe von der Rößlergasse nach Alterlaa. Von der Steigung an sich hat sich vom 64er zur U6 nicht wirklich was geändert, nur die Gleislage ist etwas anders.

Hier ein Luftbild in Schrägansicht von der Brücke über die Altmannsdorfer Straße.in  der oberen Mitte siehst du das beim B im Hintergrund zu sehende Einfamilienhaus, erkennbar an den 4 Fenstern im 1. Stock.

Wattman

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Re: Type B
« Antwort #77 am: 21. August 2016, 08:54:43 »
Na, da habe ich eine ganz schöne Debatte ausgelöst!  :D
–––––––––––––––––––
Das traurige Ende dieser Wagentype in der (damals noch) ZW: TW 96, 79 und 53 am 27.09.1975:

Tramwayhüttl

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Re: Type B
« Antwort #78 am: 30. August 2016, 00:44:12 »
Interessant eigentlich dass die ersten Neubautypen nach dem Krieg (T1, B, k6/7, b) ein verhältnismäßig kurzes Leben im Aktiven Dienst hatten, nämlich gerade einmal 20-28 Jahre und gleichzeitig oder gar früher als die verbreiteten Vorkriegsreihen ausgeschieden wurden.
Bitte seien Sie achtsam! Zwischen Ihren Ohren befindet sich nichts als Luft.

Z-TW

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Re: Type B
« Antwort #79 am: 30. August 2016, 07:45:58 »
Interessant eigentlich dass die ersten Neubautypen nach dem Krieg (T1, B, k6/7, b) ein verhältnismäßig kurzes Leben im Aktiven Dienst hatten, nämlich gerade einmal 20-28 Jahre und gleichzeitig oder gar früher als die verbreiteten Vorkriegsreihen ausgeschieden wurden.

Der Grund für die kurze Lebensdauer dürfte auch die erfolgreiche Entwicklung moderner Straßenbahnen gewesen sein - nicht umsonst haben die E 1 mehr als 40 Jahre am Buckel. Aber das ist alles nichts im Vergleich zu Autobussen, die bereits nach über 10 Jahren wieder von der Bildfläche verschwinden. (Und da frage ich mich schon, warum der Busbetrieb billiger ist...)

nord22

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Re: Type B
« Antwort #80 am: 30. August 2016, 08:01:08 »
Es bestand auch kein Bedarf an Zweirichtungswagen mehr. Es war u. a. vorgesehen, die B + b nach der Ausmusterung der K auf der Linie 360 einzusetzen. Ab September 1971 gab es keine Linien mehr, für deren Betrieb Zweirichtungswagen benötigt wurden.

nord22

Klingelfee

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Re: Type B
« Antwort #81 am: 30. August 2016, 08:06:33 »
Interessant eigentlich dass die ersten Neubautypen nach dem Krieg (T1, B, k6/7, b) ein verhältnismäßig kurzes Leben im Aktiven Dienst hatten, nämlich gerade einmal 20-28 Jahre und gleichzeitig oder gar früher als die verbreiteten Vorkriegsreihen ausgeschieden wurden.

Der Grund für die kurze Lebensdauer dürfte auch die erfolgreiche Entwicklung moderner Straßenbahnen gewesen sein - nicht umsonst haben die E 1 mehr als 40 Jahre am Buckel. Aber das ist alles nichts im Vergleich zu Autobussen, die bereits nach über 10 Jahren wieder von der Bildfläche verschwinden. (Und da frage ich mich schon, warum der Busbetrieb billiger ist...)

Weil die Anschaffung von Bussen wesentlich billiger ist, als von Straßenbahnen.

Und das die Busse nach 10-12 Jahren wieder ausgeschieden wurden hat einen ganz einfachen Grund - Flüssiggas. Nach spätestens 7 Jahren müssen die Tankkessel überprüft werden. und die ganze Treibstoffanlage muss spätesten beim der 2. Kesselüberprüfung getauscht werden. Und das sind Kosten die sich bei einem Fahrzeug > 10 nicht mehr rentieren. Daher werden die Busse in der Regel bei dieser Frist auch wieder ausgeschieden.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Ferry

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Re: Type B
« Antwort #82 am: 30. August 2016, 08:23:16 »
Interessant eigentlich dass die ersten Neubautypen nach dem Krieg (T1, B, k6/7, b) ein verhältnismäßig kurzes Leben im Aktiven Dienst hatten, nämlich gerade einmal 20-28 Jahre und gleichzeitig oder gar früher als die verbreiteten Vorkriegsreihen ausgeschieden wurden.

Der Grund für die kurze Lebensdauer dürfte auch die erfolgreiche Entwicklung moderner Straßenbahnen gewesen sein - nicht umsonst haben die E 1 mehr als 40 Jahre am Buckel.

Abgesehen davon waren viele dieser Typen ja keine Neubauten, sondern Aufbauten auf alten Fahrgestellen. Kompromisse, die der Nachkriegszeit und der damit verbundenen Knappheit an Ressourcen geschuldet waren. Wirklich "neu" waren diese Wagen also nicht.

Den Vogel schießt hierbei die Reihe D1 und hier die Wagen 4307, 4308, 4309 und 4311 ab: Diese Wagen wurden 1960 geliefert und bereits 1973 wieder ausgemustert - waren also gerade mal 13 Jahre im Einsatz!
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

60er

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Re: Type B
« Antwort #83 am: 30. August 2016, 08:48:15 »
Weil die Anschaffung von Bussen wesentlich billiger ist, als von Straßenbahnen.
Und weil keine Kostenwahrheit besteht. Der Busbetrieb kann nur deswegen billiger sein, weil er durch unser aller Steuergelder sehr stark subventioniert wird.

W_E_St

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Re: Type B
« Antwort #84 am: 30. August 2016, 11:46:19 »
Und das die Busse nach 10-12 Jahren wieder ausgeschieden wurden hat einen ganz einfachen Grund - Flüssiggas. Nach spätestens 7 Jahren müssen die Tankkessel überprüft werden. und die ganze Treibstoffanlage muss spätesten beim der 2. Kesselüberprüfung getauscht werden. Und das sind Kosten die sich bei einem Fahrzeug > 10 nicht mehr rentieren. Daher werden die Busse in der Regel bei dieser Frist auch wieder ausgeschieden.

Na warten wir ab wie lange die aktuellen Dieselbusse leben. Ich habe inzwischen mehrfach gehört, dass moderne Busse generell nach ca. 10 Jahren völlig zerlempert sind.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

hema

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Re: Type B
« Antwort #85 am: 30. August 2016, 12:03:54 »

Und weil keine Kostenwahrheit besteht. Der Busbetrieb kann nur deswegen billiger sein, weil er durch unser aller Steuergelder sehr stark subventioniert wird.
Ein Busbetreiber zahlt keine Fahrwegkosten, sieht man von der lächerlich geringen Autobahnmaut ab, zahlt für den Treibstoff "fast nix" und  ersetzt die Fahrzeuge auch aus steuerlichen Gründen nach längstens 15 Jahren (Abschreibung). Auch die durch den Wiener Verkehrsdienstevertrag bezahlten Platzkilometer sind gewinnbringender als im Schienenverkehr, da sie auf einer anderen Berechnung basieren (höhere Stehplatzzahl/m² ergibt rechnerisch höheren Output).
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oldtimer

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Re: Type B
« Antwort #86 am: 30. August 2016, 12:14:50 »
Wann verloren die B eigentlich ihre goldenen Nummern bzw. wurden alle Wägen mit goldenen Nummern ausgeliefert?
"Besetzt - bitte nicht mehr zusteigen, der Zug wird abgefertigt!"

luki32

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Re: Type B
« Antwort #87 am: 30. August 2016, 12:27:32 »
Wann verloren die B eigentlich ihre goldenen Nummern bzw. wurden alle Wägen mit goldenen Nummern ausgeliefert?

Nachdem die weißen Ziffern erst im Februar 1961 eingeführt wurden (http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Aussehen_der_Wiener_Stra%C3%9Fenbahnen) und die B bis 1952 alle im Stand waren müssen wohl alle goldenen Ziffern gehabt haben.

mfG
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60er

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Re: Type B
« Antwort #88 am: 30. August 2016, 12:28:36 »
Na warten wir ab wie lange die aktuellen Dieselbusse leben. Ich habe inzwischen mehrfach gehört, dass moderne Busse generell nach ca. 10 Jahren völlig zerlempert sind.
Ja, das dürfte wirklich so sein. Bei den LU 200 und den ersten Niederflurern wurden die 14 Jahre (bis zur 2. Kesselüberprüfung) noch ausgeschöpft, einige Exemplare waren auch 17-18 Jahre im Fahrgasteinsatz. Das ist heute undenkbar. Busse der Baujahre ab 2005/06 werden bereits jetzt schon wieder ausgemustert und verschrottet.

Wattman

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Re: Type B
« Antwort #89 am: 30. August 2016, 13:16:24 »
Ein Busbetreiber zahlt keine Fahrwegkosten, sieht man von der lächerlich geringen Autobahnmaut ab, ...
Die Kfz-Steuer zählst Du, weil km-unabhängig, nicht zu den Fahrwegkosten?