Es würde schon viel bringen, gewisse Agenden nicht den Bezirken zu überlassen. Alles was mit Hauptstraßen H (die Hernalser Hautpstraße ist so eine "Landesstraße") zu tun hat, sollte die Bezirke nichts angehen. Das sind Straßen mit wienweiter Bedeutung und somit sollte die Entscheidung über Ampeln usw. auch in der Gemeinde fallen, nicht im Bezirk!
Es gibt ja niemand ausschließlich den Wiener Linien die Schuld. Teilweise ist es natürlich die eigene Betonschädeligkeit. Teilweise sind die Wiener Linien ja auch wirklich zwischen den Fronten der Interessen. Aber sie sind zu wenig pro-aktiv und versuchen nicht einmal, diese Strukturen zu durchbrechen. Warum wird z.B. nie das Argument gebracht, dass man mit Beschleunigung soundsoviele Millionen sparen kann? Warum geht man mit solchen Dingen nicht an die Öffentlichkeit? Stattdessen wird nur gejammert, dass jetzt die Jahreskarte billiger ist (=weniger Geld) und deswegen noch mehr Leute die Straßenbahn verstopfen (=nicht Kunden sondern lästiges Gsindl, dass immer nur die Stationsaufenthalte verlängert).
Um das Geld, das man in den Facebookauftritt steckt, um immer nur Probleme schönzureden und abzuwiegeln, könnte man auch vernünftig lobbyieren (also mit richtigen Lobbyisten, nicht mit Kriminellen)...