Autor Thema: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung  (Gelesen 143419 mal)

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Operator

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #315 am: 11. Dezember 2016, 08:18:14 »


Einen kleinen Schritt dazu haben die WL nach 2 Jahren Kampf umsetzten können. Sperre der Linksabbiegespur stadtauswärts auf der Brünner Straße in die Gerasdorfer Straße zugunsten einer zusätzlichen Ampelphase für die Linien 30/31.
Bringt das etwas? Die vielen Langsamfahrstellen auf dieser Linie und auch auf anderen wird wohl kaum zu einer realen Fahrzeitverkürzung führen!
Im Gegenteil!

nord22

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #316 am: 11. Dezember 2016, 08:30:39 »
Diese Maßnahme erleichtert das Einhalten der Fahrzeiten zwischen Stammersdorf und Franz-Jonas-Platz. Die Sanierung der Gleisanlagen in der Klosterneuburger Straße ist natürlich unabdingbar, um eine bessere Betriebsabwicklung zu erreichen.

nord22

Klingelfee

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #317 am: 11. Dezember 2016, 09:37:38 »


Einen kleinen Schritt dazu haben die WL nach 2 Jahren Kampf umsetzten können. Sperre der Linksabbiegespur stadtauswärts auf der Brünner Straße in die Gerasdorfer Straße zugunsten einer zusätzlichen Ampelphase für die Linien 30/31.
Bringt das etwas? Die vielen Langsamfahrstellen auf dieser Linie und auch auf anderen wird wohl kaum zu einer realen Fahrzeitverkürzung führen!
Im Gegenteil!

Ihr seht immer nur das Negative. Aber ohne diesen Maßnahmen bringt auch eine Gleissanierung nichts.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

hema

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #318 am: 11. Dezember 2016, 11:05:31 »

Ihr seht immer nur das Negative.
Alle außer dir, liebe Klingelfee!?  >:D
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Operator

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #319 am: 11. Dezember 2016, 11:43:10 »


Einen kleinen Schritt dazu haben die WL nach 2 Jahren Kampf umsetzten können. Sperre der Linksabbiegespur stadtauswärts auf der Brünner Straße in die Gerasdorfer Straße zugunsten einer zusätzlichen Ampelphase für die Linien 30/31.
Bringt das etwas? Die vielen Langsamfahrstellen auf dieser Linie und auch auf anderen wird wohl kaum zu einer realen Fahrzeitverkürzung führen!
Im Gegenteil!

Ihr seht immer nur das Negative. Aber ohne diesen Maßnahmen bringt auch eine Gleissanierung nichts.
Was bitte ist daran negativ? Ich sehe nur realistisch derzeit keine Möglichkeit, die Fahrzeiten zu verkürzen. Das es möglich wäre , ist etwas anderes und da hat ja schon zuvor unser User Tatra83 einiges aufgezeigt.  Außerdem müssen bei Fahrzeitverkürzungen auch die Mitarbeiter "mitspielen". Und die Gewerkschaft, und und und!!!!

hema

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #320 am: 11. Dezember 2016, 12:35:36 »
Außerdem müssen bei Fahrzeitverkürzungen auch die Mitarbeiter "mitspielen".
Man müsste ja nur die durch die Fahrzeitverkürzung erzielten Einsparungen aufteilen. Z.B. ein Drittel an das (Fahr-)Personal, welches die höhere Leistung erbringt, zwei Drittel an das Unternehmen! 
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95B

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #321 am: 11. Dezember 2016, 13:42:08 »
Das Personal erbringt ja keine Mehrleistung, wenn es weniger schleicht. ;)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

hema

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #322 am: 11. Dezember 2016, 13:57:32 »
Aber höheren Output, wenn es in der selben Zeitspanne mehr Kilometer bringt!  ;)
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Tatra83

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #323 am: 11. Dezember 2016, 14:24:45 »
Danke an tramufo für die Korrekturen, jetzt sollte es passen:

Mit 5% weniger Fahrzeit/Richtung:

[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]


Und noch mit 10% weniger Fahrzeit/Richtung:

[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]


Bei den WL kann man mit solchen Zahlen freilich niemanden überzeugen...


Außerdem müssen bei Fahrzeitverkürzungen auch die Mitarbeiter "mitspielen".
Man müsste ja nur die durch die Fahrzeitverkürzung erzielten Einsparungen aufteilen. Z.B. ein Drittel an das (Fahr-)Personal, welches die höhere Leistung erbringt, zwei Drittel an das Unternehmen!
Nix mit aufteilen, vernünftigen Grundlohn zahlen und die üblichen Zulagen dazu - fertig!
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

Klingelfee

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #324 am: 11. Dezember 2016, 17:04:00 »


Einen kleinen Schritt dazu haben die WL nach 2 Jahren Kampf umsetzten können. Sperre der Linksabbiegespur stadtauswärts auf der Brünner Straße in die Gerasdorfer Straße zugunsten einer zusätzlichen Ampelphase für die Linien 30/31.
Bringt das etwas? Die vielen Langsamfahrstellen auf dieser Linie und auch auf anderen wird wohl kaum zu einer realen Fahrzeitverkürzung führen!
Im Gegenteil!

Ihr seht immer nur das Negative. Aber ohne diesen Maßnahmen bringt auch eine Gleissanierung nichts.
Was bitte ist daran negativ? Ich sehe nur realistisch derzeit keine Möglichkeit, die Fahrzeiten zu verkürzen. Das es möglich wäre , ist etwas anderes und da hat ja schon zuvor unser User Tatra83 einiges aufgezeigt.  Außerdem müssen bei Fahrzeitverkürzungen auch die Mitarbeiter "mitspielen". Und die Gewerkschaft, und und und!!!!
Nur weil eine Ampel umgestellt wurde,  wird sicherlich auch keine Fahrzeit angepasst.

Die Zahlen von Tatra83 sind sicherlich machbar. Aber bevor man an der Fahrzeit generell herumschneidet, sollte man auch dafür sorgen, dass die Mehrheit der Fahrbediensteten die derzeit zur Verfügung stehende Fahrzeit einhalten kann. Denn solange ich fast täglich lese Frequenzverspätung vom +10 min stellt sich mir gar nicht die Frage, ob ich irgendwo die eine oder andere Minute abzuwickeln kann.
Und nur die Aussage von einzelnen Fahrern, das die Fahrzeit locker zu unerfahren ist,  ist mir zu wenig.  Denn wenn ich Glück habe, unterfahre ich auf jeder Linie die Zeit. Wenn ich dann aber nur einen Rollstuhlfahrer habe,  den ich die Rampe ausklappen muss, schaffe ich es nicht, diesen längeren Haltestellen Aufenthalt wieder einzuholen. Ob das im Sinne des Kundendienstes ist,  bezweifle ich.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

haidi

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #325 am: 11. Dezember 2016, 17:11:44 »
Die Zahlen von Tatra83 sind sicherlich machbar. Aber bevor man an der Fahrzeit generell herumschneidet, sollte man auch dafür sorgen, dass die Mehrheit der Fahrbediensteten die derzeit zur Verfügung stehende Fahrzeit einhalten kann. Denn solange ich fast täglich lese Frequenzverspätung vom +10 min stellt sich mir gar nicht die Frage, ob ich irgendwo die eine oder andere Minute abzuwickeln kann.
Und nur die Aussage von einzelnen Fahrern, das die Fahrzeit locker zu unerfahren ist,  ist mir zu wenig.  Denn wenn ich Glück habe, unterfahre ich auf jeder Linie die Zeit. Wenn ich dann aber nur einen Rollstuhlfahrer habe,  den ich die Rampe ausklappen muss, schaffe ich es nicht, diesen längeren Haltestellen Aufenthalt wieder einzuholen. Ob das im Sinne des Kundendienstes ist,  bezweifle ich.

Dann lassen wir halt alles so wie es ist, lassen wir die Straßenbahnen bei den unnötigen Pimperlampeln an Krezungen, wo keine 50 Autos in der STunde fahren, verhungern. Bauen wir weiter Oberleitungskontakte, die die Ampel auf rot schalten, wenn sie gerade in die  Station einfährt. Ist eh alles egal und die, die mit der Straßenbahn fahren haben eh Zeit, die die es eilig haben oder zu haben glauben fahren eh mit dem Auto.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Wiener Schwelle

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #326 am: 11. Dezember 2016, 17:25:59 »


Einen kleinen Schritt dazu haben die WL nach 2 Jahren Kampf umsetzten können. Sperre der Linksabbiegespur stadtauswärts auf der Brünner Straße in die Gerasdorfer Straße zugunsten einer zusätzlichen Ampelphase für die Linien 30/31.
Bringt das etwas? Die vielen Langsamfahrstellen auf dieser Linie und auch auf anderen wird wohl kaum zu einer realen Fahrzeitverkürzung führen!
Im Gegenteil!

Ihr seht immer nur das Negative. Aber ohne diesen Maßnahmen bringt auch eine Gleissanierung nichts.
Was bitte ist daran negativ? Ich sehe nur realistisch derzeit keine Möglichkeit, die Fahrzeiten zu verkürzen. Das es möglich wäre , ist etwas anderes und da hat ja schon zuvor unser User Tatra83 einiges aufgezeigt.  Außerdem müssen bei Fahrzeitverkürzungen auch die Mitarbeiter "mitspielen". Und die Gewerkschaft, und und und!!!!
Nur weil eine Ampel umgestellt wurde,  wird sicherlich auch keine Fahrzeit angepasst.

Die Zahlen von Tatra83 sind sicherlich machbar. Aber bevor man an der Fahrzeit generell herumschneidet, sollte man auch dafür sorgen, dass die Mehrheit der Fahrbediensteten die derzeit zur Verfügung stehende Fahrzeit einhalten kann. Denn solange ich fast täglich lese Frequenzverspätung vom +10 min stellt sich mir gar nicht die Frage, ob ich irgendwo die eine oder andere Minute abzuwickeln kann.
Und nur die Aussage von einzelnen Fahrern, das die Fahrzeit locker zu unerfahren ist,  ist mir zu wenig.  Denn wenn ich Glück habe, unterfahre ich auf jeder Linie die Zeit. Wenn ich dann aber nur einen Rollstuhlfahrer habe,  den ich die Rampe ausklappen muss, schaffe ich es nicht, diesen längeren Haltestellen Aufenthalt wieder einzuholen. Ob das im Sinne des Kundendienstes ist,  bezweifle ich.
Bitte lass die Kirche im Dorf und komm nicht mit der Rampe und Rollstuhlfahrern. Da verlierst auch Fahrzeiten, wenn du dich bei einer nicht funktionierenden Weiche einlrogrammieren und eine Phase abwarten mußt.

öffi-dude

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #327 am: 11. Dezember 2016, 17:30:01 »
Wenn ich dann aber nur einen Rollstuhlfahrer habe,  den ich die Rampe ausklappen muss, schaffe ich es nicht, diesen längeren Haltestellen Aufenthalt wieder einzuholen.

Wäre halt schön, wenn man nur die Zeit, welche das Ein- und Ausklappen benötigt, aufholen muss, nicht die ganze Phase, welche man deswegen verpasst......

Klingelfee

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #328 am: 11. Dezember 2016, 17:35:38 »
Die Zahlen von Tatra83 sind sicherlich machbar. Aber bevor man an der Fahrzeit generell herumschneidet, sollte man auch dafür sorgen, dass die Mehrheit der Fahrbediensteten die derzeit zur Verfügung stehende Fahrzeit einhalten kann. Denn solange ich fast täglich lese Frequenzverspätung vom +10 min stellt sich mir gar nicht die Frage, ob ich irgendwo die eine oder andere Minute abzuwickeln kann.
Und nur die Aussage von einzelnen Fahrern, das die Fahrzeit locker zu unerfahren ist,  ist mir zu wenig.  Denn wenn ich Glück habe, unterfahre ich auf jeder Linie die Zeit. Wenn ich dann aber nur einen Rollstuhlfahrer habe,  den ich die Rampe ausklappen muss, schaffe ich es nicht, diesen längeren Haltestellen Aufenthalt wieder einzuholen. Ob das im Sinne des Kundendienstes ist,  bezweifle ich.

Dann lassen wir halt alles so wie es ist, lassen wir die Straßenbahnen bei den unnötigen Pimperlampeln an Krezungen, wo keine 50 Autos in der STunde fahren, verhungern. Bauen wir weiter Oberleitungskontakte, die die Ampel auf rot schalten, wenn sie gerade in die  Station einfährt. Ist eh alles egal und die, die mit der Straßenbahn fahren haben eh Zeit, die die es eilig haben oder zu haben glauben fahren eh mit dem Auto.

Ich weis nicht, willst du mich nicht verstehen, oder kannst du mich verstehen.

Ich bin ABSOLUT NICHT GEGEN EINE BESCHLEUNIGUNG DER ÖFFIS. Nur ist es auch schon eine Beschleunigung, wenn ich es mit Verkehrsmaßnahmen schaffe, tägliche Verspätungen zu minimieren, oder gar verschwinden zu lassen. Und das ist ein großes Problem. Viele sehen nur die Zeit, was ein Verkehrsmittel lt. Fahrplan zur Verfügung hat und sagen die ist viel zu lang und sehen gar nicht, das das Verkehrsmittel die vorgegebene Zeit nicht einhalten kann.

Und Fahrzeitverkürzungen müssen mMn durchgeführt werden. Zuerst die Probleme mit den Verspätungen lösen und dann die Fahrzeit verkürzen. Ich kann nur nicht jetzt schon schreien, die Fahrzeit ist zu lang, wenn es von 10 Fahrer vielleicht 2 oder 3 schaffen die fahrzeit einzuhalten, bzw sie auch zu unterfahren.

Ich kann auch das Problem der Verspätung lösen und gleichzeitig die Fahrzeit verkürzen. Aber solange ich das Problem der Verspätungen nicht langfristig löse, ist es eben mMn ein Irrsinn über eine Fahrzeitreduktion nachzudenken.

Das ist meine persönliche Meinung. Ebenso ist mir persönloich lieber, ein Verkehrsmittel ist langsamer, dafür regelmässiger unterwegs.
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haidi

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #329 am: 11. Dezember 2016, 18:05:26 »
Um das Problem der durch den MIV, den unnötigen Ampeln bzw. -schaltungen und andere einfache Dinge wird schon seit langem in diesem Forum diskutiert und sicher kann man damit nicht nur Verspätungen reduzieren, sondern oft auch die Fahrzeit reduzieren ohne den heiligen MIV überhaupt oder spürbar zu "schädigen".
Ich kann nur wiederholen, was man allein beim 52er rausholen könnte, wenn bei den Ampeln  Zwölfergasse/Staglgasse, Sperrgasse, Rustengasse, Reinlgasse, Missindorfstraße, Zehetnergasse, Waidhausenstraße und der Hochsatzengasse die Straßenbahn bevorzugt würde. Wenn man da pro Ampel im Schnitt 30 Sekunden annimmt, wären das 4 Minuten, wahrscheinlich ginge noch mehr.
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