Autor Thema: Sitzplatzreduktion im ULF  (Gelesen 247588 mal)

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vodi

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Re: Sitzplatzreduktion im ULF
« Antwort #195 am: 13. September 2012, 16:08:32 »
Nur was nützt dir die GSM-technik, wenn die Schnittstelle Ortung / Darstellugn ausfällt.

Die Geräte in der Bim könnten dann ja per Datenverbindung z.B. ihren GPS-Standort sowie ihre aktuelle Geschwindigkeit zum Disponent schicken!

invisible

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Re: Sitzplatzreduktion im ULF
« Antwort #196 am: 13. September 2012, 17:54:08 »
Nur was nützt dir die GMS-technik, wenn die Schnittstelle Ortung / Darstellugn ausfällt.

Nix (bzw. nur bedingt, immerhin unterstützt GSM bekannterweise auch Sprachdienste), aber das Thema war gerade die nicht ausreichende Funkkapazität - zumindest dieses Teilproblem könnte man damit wohl lösen.
Dass man als nächsten Schritt das ganze "weltbeste" in die Tonne nachstopfen und was funktionierendes kaufen sollte bleibt davon ja unberührt.
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

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Re: Sitzplatzreduktion im ULF
« Antwort #197 am: 13. September 2012, 18:21:25 »
Nur was nützt dir die GSM-technik, wenn die Schnittstelle Ortung / Darstellugn ausfällt.

Die Geräte in der Bim könnten dann ja per Datenverbindung z.B. ihren GPS-Standort sowie ihre aktuelle Geschwindigkeit zum Disponent schicken!

Gute Idee, dann werden die Langsamfahrer belohnt und die zügigen kriegen "ane am Deckl", weiter so bombige Ideen, aber wir leben ja in einer Demokratie....... ::)

HLS

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Re: Sitzplatzreduktion im ULF
« Antwort #198 am: 13. September 2012, 18:23:51 »
Um ein wenig Salz in die Wunde zu streuen, werd ich euch mal zum bedenken geben, dass grad der 43er ganz leicht disponiert werden kann. Am Bhf.Hls gibt es ja noch den beliebten Expeditor der von (3.30Uhr?) bis 20Uhr seinen Dienst dort verrichtet. Er hat einen 90° Blick und sieht somit die Züge vorbeifahren, somit kann er wohl dem Dispo die genauen Standorte übermitteln und ihm gleichzeitig Vorschläge machen welchen Zug er wo kürzen soll.  :lamp:

Es wird Zeit das man einen Rückschritt zu den alten Expeditoren macht. Ich bin der Meinung das ein Dispo mit bis zu 10 Linien einfach nicht zurecht kommen kann, zumindestens wenn man ihm kein Computerprogramm zur Seite stellen mag. Also entweder zurück in die Vergangenheit oder doch den Schritt in die Zukunft wagen. Bei ersterem schafft man wieder Arbeitsplätze und beim zweiten entlastet man diesen einen "Maxl".
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

Linie 41

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Re: Sitzplatzreduktion im ULF
« Antwort #199 am: 13. September 2012, 18:37:46 »
Gute Idee, dann werden die Langsamfahrer belohnt und die zügigen kriegen "ane am Deckl", weiter so bombige Ideen, aber wir leben ja in einer Demokratie....... ::)
Wieso dies?
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

Klingelfee

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Re: Sitzplatzreduktion im ULF
« Antwort #200 am: 13. September 2012, 19:21:27 »
Um ein wenig Salz in die Wunde zu streuen, werd ich euch mal zum bedenken geben, dass grad der 43er ganz leicht disponiert werden kann. Am Bhf.Hls gibt es ja noch den beliebten Expeditor der von (3.30Uhr?) bis 20Uhr seinen Dienst dort verrichtet. Er hat einen 90° Blick und sieht somit die Züge vorbeifahren, somit kann er wohl dem Dispo die genauen Standorte übermitteln und ihm gleichzeitig Vorschläge machen welchen Zug er wo kürzen soll.  :lamp:


Nur kann er OHNE RBL dem Dispo nur melden, wenn ein Zug vorbei gefahren ist, wo ein Zug sich sonst auf der Strecke ist, kann er auch nicht. Sonst wäre er Hellseher. Und bei Ausfall von RBL machen die meisten Expedioren in Hernals mit wenigen Ausnahmen auch ihre Arbeit
Und ich meinte bei meiner letzten Nachricht natürlich GPS und nicht GMS
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

HLS

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Re: Sitzplatzreduktion im ULF
« Antwort #201 am: 13. September 2012, 19:32:41 »
nAtürlich mach sie das, was anderes hab ich ja nie behauptet und werde ich auch nicht. Was ich eigentlich sagen wollte das wenn der Expeditor längere Zeit schon keinen Zug bei sich vorbei kamen sah, kann er den Dispo schon verständigen und erste Vormaßnahmen treffen, wenn er dann ein Pulk angerollt kommen sieht kann/könnte er eventuell kurzfristig auch einschreiten und einen Dornbach einen Bahnhof und einen durch schicken nach Nwgg den dann am Gtl kürzen...

Ich hoffe jetzt ist es leichter verständlich.
"Grüß Gott"

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vodi

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Re: Sitzplatzreduktion im ULF
« Antwort #202 am: 14. September 2012, 09:37:13 »
Gute Idee, dann werden die Langsamfahrer belohnt und die zügigen kriegen "ane am Deckl", weiter so bombige Ideen, aber wir leben ja in einer Demokratie....... ::)

Das ist dann wohl eher ein soziales / politisches Problem als ein technisches.

invisible

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Re: Sitzplatzreduktion im ULF
« Antwort #203 am: 14. September 2012, 10:21:41 »
Nur kann er OHNE RBL dem Dispo nur melden, wenn ein Zug vorbei gefahren ist, wo ein Zug sich sonst auf der Strecke ist, kann er auch nicht.

Ja - genau wie in vor-RBL-Zeiten, wo es auch irgendwie (natürlich mit mehr Personalaufwand) funktioniert hat.

Zitat
Und ich meinte bei meiner letzten Nachricht natürlich GPS und nicht GMS

Die Fahrzeugortung an sich ist doch gar nicht das Problem. Auch wenn der Zentralrechner ausfällt oder der Datenfunk überlastet ist arbeiten die IBISe in den Fahrzeugen ja weiter und zählen brav Kilometer und registrieren IR-Baken oder verwenden (bei anderen Herstellern) auch GPS zur Positionsbestimmung.

Der Vorschlag statt des proprietären Funksystems auf GSM umzusteigen kam ja gerade daher, dass Du meintest wenn alle Fahrer ihre Positionen (bzw. zumindest das Passieren bestimmter Punkte an der Strecke, z.B. Erreichend er Endstationen u.dgl. - da müsste man natürlich sinnvolle Stellen definieren) mündlich melden würden, wäre der Funk überlastet. Ich bezog mich einzig auf dieses Teilproblem: Das Bordgerät der Fahrzeuge funktioniert dann im Notfall als simples Handy. Neben der Überlastung löst man damit auch gleich elegant das Problem der vielen Funklöcher, die ja auch bei funktionierendem RBL ärgerlich sind.

Wer weiß, vielleicht funktioniert das Werkl ja eh besser wenn die Meldungen der Fahrzeuge öfter übertragen werden können (derzeit passiert das aufgrund der begrenzten Funkkapazität ja auch eher selten soweit ich weiß). Kann natürlich auch sein, dass dann der Leitrechner selbst überlastet ist :-)


Das alles natürlich unter der Voraussetzung dass man weiter "professionell tüfteln" will. Ich persönlich tendiere eher dazu das Projekt nochmal ganz von vorn anzufangen, und diesmal den Hersteller selbst entscheiden zu lassen was wie sinnvoll ist (auch da hörte man ja diverse Geschichten, dass die WiLi das System ganz anders benutzen als vom Hersteller geplant) - wenn man >10 Jahre an etwas herumbastelt und es funktioniert noch immer nicht zufriedenstellend, dann liegt die Vermutung nahe, dass der Wurm ziemlich tief drin steckt und durch oberflächliche Symptombehandlung nicht verschwinden wird.
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

hema

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Re: Sitzplatzreduktion im ULF
« Antwort #204 am: 14. September 2012, 11:49:54 »
Die Aktualisierung (Abfrage der angemeldeten Fahrzeuge) erfolgt alle 20 Sekunden. Da das über Datenfunk passiert ist das Limit eher durch die Leistung des Rechners gegeben. Nur die Kapazitäten und (ortsweise) die Qualität des Sprechfunks sind sehr bescheiden, besonders, wenn die Funkanmeldung über Datenfunk ausfällt!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Bus

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Re: Sitzplatzreduktion im ULF
« Antwort #205 am: 14. September 2012, 17:57:51 »
Hat jetzt gerade super funktioniert. Kurzführung bis Zimmermannplatz und gleich retour geschickt auf die Strecke nach Neuwaldegg. Nur die sch... Ampeln auf der Jörgerstraße, alle rot.
Und zum Glück kein sitzplatzreduzierter Kübel weit und breit. Alle hatten bequem Platz. Es ist und bleibt eine hirnrissige Idee.

13er

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Re: Sitzplatzreduktion im ULF
« Antwort #206 am: 14. September 2012, 18:04:56 »
Hat jetzt gerade super funktioniert. Kurzführung bis Zimmermannplatz
Ah, warst du auch in dem Zug? :D Diesmal muss man allerdings dazusagen, dass dem ganzen ein Unfall vorausging, also da waren sie nicht selbst schuld am 43er-Stapel.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Bus

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Re: Sitzplatzreduktion im ULF
« Antwort #207 am: 14. September 2012, 18:48:50 »
Anscheinend  ;D
Aber i sogs glei, i woas net

B. S. Agrippa

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Re: Sitzplatzreduktion im ULF
« Antwort #208 am: 14. September 2012, 20:09:43 »
Und zum Glück kein sitzplatzreduzierter Kübel weit und breit. Alle hatten bequem Platz. Es ist und bleibt eine hirnrissige Idee.
In der jetzigen Form ja, hätte man hingegen von Beginn an auf Doppelsitzreihen im ULF verzichtet (ausgenommen Heckmodul), gäbe es heute keine unnötig langen Stationsaufenthalte und demzufolge auch kein lästiges Piepsen inklusive Rotlicht, keine Diskussionen bzgl. zentralem Schließen usw.

roadrunner

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Re: Sitzplatzreduktion im ULF
« Antwort #209 am: 14. September 2012, 20:24:52 »
Bin heute wiedermal mit dem 631 gefahren. Konnte dabei feststellen, dass der freie Platz hauptsächlich von Kinderwägen belegt war. Im hinteren leergeräumten Modul sage und schreibe sechs Stück, aber so gestellt, dass man fast nicht einsteigen konnte geschweige denn durchgehen. Ich bin der Meinung, da sollten sich die WL etwas überlegen. (ev. eine Stüchzahlbeschränkung) Ist ja schließlich auch eine Sicherheitsangelegenheit. Befestigungsschlaufen sind nämlich nur zwei vorhanden.  :o
Über das Piepsen und Blinken will auch ich mich nicht mehr äußern. 8)