Autor Thema: Mehr B statt A  (Gelesen 15759 mal)

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W_E_St

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Mehr B statt A
« am: 22. September 2012, 12:51:43 »
Zitat
Ich bin der Meinung, dass man auch in Wien die noch zu liefernden A1 - so weit möglich - in B1 umordern sollte. Die Fahrgäste werden derzeit deutlich mehr und bald wird es nur mehr wenige A-Linien geben.
33, 37 und 42... der 9er erfordert im Bereich Hernals - Gersthof auch keine Langzüge, die restliche Strecke kenne ich zu wenig, ebenso den 10er.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

HLS

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Re: Mehr B statt A
« Antwort #1 am: 22. September 2012, 13:09:25 »
33, 37 und 42... der 9er erfordert im Bereich Hernals - Gersthof auch keine Langzüge, die restliche Strecke kenne ich zu wenig, ebenso den 10er.
Also wo man definitiv keine langen Ulfe in absehbarer Zeit braucht ist: 9, 10, 33, 37, 42, 44 und eine der beiden Linien 52/58.
Alle anderen gehören umgestellt um Reserven zur Verfügung zu stellen. Also die Linien O, 46, 52 oder 58 und 62. Wenn man dieses so macht braucht man keine weiteren A(1) weil dann genug kurz Ulfe vorhanden sind.

Edit: 44er hinzugefügt.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

38ger

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Re: Mehr B statt A
« Antwort #2 am: 22. September 2012, 15:06:41 »
33, 37 und 42... der 9er erfordert im Bereich Hernals - Gersthof auch keine Langzüge, die restliche Strecke kenne ich zu wenig, ebenso den 10er.
Also wo man definitiv keine langen Ulfe in absehbarer Zeit braucht ist: 9, 10, 33, 37, 42 und eine der beiden Linien 52/58.
Alle anderen gehören umgestellt um Reserven zur Verfügung zu stellen. Also die Linien O, 46, 52 oder 58 und 62. Wenn man dieses so macht braucht man keine weiteren A(1) weil dann genug kurz Ulfe vorhanden sind.

Ob der O tatsächlich so gut ausgelastet ist weiß ich nicht, da hätte ich meine Zweifel? 52 ODER 58 klingt ziemlich willkürlich, entweder es gibt einen Bedarf, oder eben nicht, aber nur als Verstärkung für die äußere Mariahilfer Straße fände ich das etwas merkwürdig, denn dann bräuchte man ja wohl auf beiden Linien lange ULF.
Bei Deiner Liste fehlt noch der 44er, bei dem ich die genaue Auslastung auch nicht kenne, wobei es bei der Linie ja auch sehr auf ihre Zukunft ankommt. Einerseits stand ein Tausch der äußeren Linienäste zwischen 2er und 44er im Gespräch, andererseits würde im Falle einer U-Bahn nach Hernals oder Dornbach der 44er (oder 2er?) wohl den Abschnitt von Dornbach nach Neuwaldegg übernehmen.

HLS

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Re: Mehr B statt A
« Antwort #3 am: 22. September 2012, 15:34:49 »
Man braucht auf der Äußeren Mariahilfer Straße nur auf einen der beiden Linien Langzüge und da eher den 52er, weil er doch recht lange ziemlich voll ist.
Einerseits stand ein Tausch der äußeren Linienäste zwischen 2er und 44er im Gespräch, andererseits würde im Falle einer U-Bahn nach Hernals oder Dornbach der 44er (oder 2er?) wohl den Abschnitt von Dornbach nach Neuwaldegg übernehmen.
Im Moment heißt es ja, wenn eine U5 kommt, der 43er bestehn bleibt.
Auch denke ich das ein Tausch 2 & 44 nicht sinnvoll ist, weil doch viele den 44er statt den 43er benutzen und man ihnen dann einen zusätzlichen Umsteigezwang antun müßte. Auch steigen am J.N.B.P nicht soviele FG in die Linien 9 & 44 um, als das man sagen könnte, es wäre schlau den 2er nach Dornbach zu führen, auch umgekehrt vom 44er steigen nicht die Masse in den 2er um.

Also der O ist mehr als gut gefüllt. Ich habe es, wo ich am 68er war, oft gesehn, dass der O den ganzen Vormittag an seiner Kapazitätsgrenze war. Priorität hat er aber definitiv nicht beim umstellen, sondern da ist einzig und allein der 46er mehr als wichtig.

Den vergessenen 44er habe ich oben noch eingefügt.
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Klingelfee

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Re: Mehr B statt A
« Antwort #4 am: 22. September 2012, 15:50:26 »
Auch denke ich das ein Tausch 2 & 44 nicht sinnvoll ist, weil doch viele den 44er statt den 43er benutzen und man ihnen dann einen zusätzlichen Umsteigezwang antun müßte. Auch steigen am J.N.B.P nicht soviele FG in die Linien 9 & 44 um, als das man sagen könnte, es wäre schlau den 2er nach Dornbach zu führen, auch umgekehrt vom 44er steigen nicht die Masse in den 2er um.

Das kannst nicht so sagen. Denn ich wohne, wie viele andere genau zwischen den Linien 2 und 44. Und je  nach dem, wo ich hin will, gehe ich gleich zum 2 oder 44 und tu mir das Umsteigen am J.N.B.P. an. Überhaupt wenn ich stadtauswärts unterwegs bin.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

HLS

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Re: Mehr B statt A
« Antwort #5 am: 22. September 2012, 15:58:22 »
Das kannst nicht so sagen. Denn ich wohne, wie viele andere genau zwischen den Linien 2 und 44. Und je  nach dem, wo ich hin will, gehe ich gleich zum 2 oder 44 und tu mir das Umsteigen am J.N.B.P. an. Überhaupt wenn ich stadtauswärts unterwegs bin.
Klar wirds da den einen oder anderen geben die es sich aussuchen könnten. Was ich meinte, waren eher FG die zwischen Schottentor und GTL einsteigen.
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invisible

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Re: Mehr B statt A
« Antwort #6 am: 22. September 2012, 19:02:55 »
Das kannst nicht so sagen. Denn ich wohne, wie viele andere genau zwischen den Linien 2 und 44. Und je  nach dem, wo ich hin will, gehe ich gleich zum 2 oder 44 und tu mir das Umsteigen am J.N.B.P. an. Überhaupt wenn ich stadtauswärts unterwegs bin.
Klar wirds da den einen oder anderen geben die es sich aussuchen könnten. Was ich meinte, waren eher FG die zwischen Schottentor und GTL einsteigen.

Andererseits ist es vielleicht gerade deshalb sinnvoll, weil der 44er dann tatsächlich *neue* Relationen abdeckt. Von Ottakring kommend nimmt man eher die U3 wenn man zum Volkstheater will, da ist es IMHO schon sinnvoll wenn die Straßenbahn von dort eher ein Gebiet weiter weg (die z.B. Alser Straße-Schottentor) bedient und hier Umsteigezwänge wegfallen. Umgekehrt genauso zur Güpflerlingstraße.

Bei den Relationen innerhalb der Außenbezirke stehts wohl 50:50; die Leute die jetzt am JNBP umsteigen können dann durchfahren und die andere Hälfte muss halt neu umsteigen.
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

13er

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Re: Mehr B statt A
« Antwort #7 am: 22. September 2012, 19:11:25 »
Ich seh das vor meinem geistigen Auge immer so: Außen hat man 46 und 43, in der Mitte überkreuzen sich 44 und 2, quasi |X|. Das finde ich als zusätzliches Angebot schon sinnvoller als (im heutigen Netz) jeweils zwei Linien sehr eng nebeneinander parallel fahren zu lassen. Wenn ich in Dornbach wohne, steig ich jetzt sicher in den 43er ein, um in die Stadt zu kommen. Dann vielleicht aber lieber in den 2er, z.B. direkt zur U3 bei der Bellaria. Es gehen IMHO weniger brauchbare Relationen verloren als gute neue geschaffen werden.

Und beim 9er wäre ich mir übrigens gar nicht so sicher, ob der nicht auch mittelfristig lange ULFe brauchen wird. So schwach ausgelastet ist der nicht (mehr). Ich hab das Gefühl (und da bin ich nicht allein), dass seit der U6-Gürtelsperre etliche Fahrgäste den 9er erst so richtig "entdeckt" haben.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

hema

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Re: Mehr B statt A
« Antwort #8 am: 22. September 2012, 19:49:26 »
Wenn ich in Dornbach wohne, steig ich jetzt sicher in den 43er ein, um in die Stadt zu kommen.
Ich würde den nehmen, der früher fährt!  :lamp:



Zitat
Und beim 9er wäre ich mir übrigens gar nicht so sicher, ob der nicht auch mittelfristig lange ULFe brauchen wird. So schwach ausgelastet ist der nicht . . . .
Besonders zur Schulzeit ist es sehr kuschelig, speziell zwischen Westbahnhof und Blumengasse.
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

95B

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Re: Mehr B statt A
« Antwort #9 am: 22. September 2012, 20:09:48 »
Wenn ich in Dornbach wohne, steig ich jetzt sicher in den 43er ein, um in die Stadt zu kommen.
Ich würde den nehmen, der früher fährt!  :lamp:
Bloß: Welcher fährt früher? Der 43er, der mit Abfahrt in einer Minute angekündigt wird, aber vor der Ampel die Phase verliert und nachher bei der Abfertigung trödelt, sodass aus der einen Minute in Wirklichkeit vier werden? Oder der 44er, der mit Abfahrt in drei Minuten angekündigt wird, sich aber "sicherheitshalber" schon nach einer Minute in Bewegung setzt, damit er nicht so viele Fahrgäste an Bord hat?

Leider kann man sich in solchen Situationen selten an die angezeigten Werte halten, da sie einerseits systembehaftet falsch sein können (es wird ja nur die Entfernung in Minuten "umgerechnet") und sich andererseits das Personal oft genug nicht an die Fahrzeitvorgaben des IBIS hält (zum Teil zu Recht, weil sie nicht stimmen, zum Teil aber auch aus purer Ignoranz, Letzteres trifft auf die häufigen verfrühten Abfahrten von Endstationen zu).
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: Mehr B statt A
« Antwort #10 am: 22. September 2012, 22:46:28 »
52 ODER 58 klingt ziemlich willkürlich, entweder es gibt einen Bedarf, oder eben nicht, aber nur als Verstärkung für die äußere Mariahilfer Straße fände ich das etwas merkwürdig, denn dann bräuchte man ja wohl auf beiden Linien lange ULF.

Das "Problem" hierbei ist, dass beide Linien zwischen Westbahnhof/Gerstnerstraße und Anschützgasse eigentlich zu jeder Tageszeit bummvoll sind, außerhalb aber die kurzen ULFe mehr als ausreichend sind. Mittlerweile dürfte auch der 52er insgesamt die stärkere der beiden Linien sein (auch wenn das mein Lokalpatriotismus sehr schade findet ;D)

95B

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Re: Mehr B statt A
« Antwort #11 am: 23. September 2012, 10:13:54 »
Das "Problem" hierbei ist, dass beide Linien zwischen Westbahnhof/Gerstnerstraße und Anschützgasse eigentlich zu jeder Tageszeit bummvoll sind, außerhalb aber die kurzen ULFe mehr als ausreichend sind.
Wenn das so ist, würde sich eigentlich eine (HVZ-)Verlängerung des 9ers bis Winckelmannstraße anbieten. Als einziges Problem stellt sich dann die Einstiegstelle in Rudolfsheim heraus, die nicht gemeinsam mit 52/58 eingehalten werden kann, sondern bei der Ausfahrt der Halle 3 liegt. Planmäßiges Dreiecken vor Halle 2, damit Richtung Gersthof die Haltestelle Anschützgasse eingehalten werden kann, halte ich für keine gangbare Lösung.
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Re: Mehr B statt A
« Antwort #12 am: 23. September 2012, 11:48:19 »
Das "Problem" hierbei ist, dass beide Linien zwischen Westbahnhof/Gerstnerstraße und Anschützgasse eigentlich zu jeder Tageszeit bummvoll sind, außerhalb aber die kurzen ULFe mehr als ausreichend sind. Mittlerweile dürfte auch der 52er insgesamt die stärkere der beiden Linien sein (auch wenn das mein Lokalpatriotismus sehr schade findet ;D)
Ich finde, nachdem ich beide Linien in letzter Zeit öfter fahre, dass der 52er doch noch recht lange voll bleibt und nicht wie der 58er an der Penzinger Straße eigentlich schon schwach ausgelastet ist.
Was mir noch aufgefallen ist reißt der Menschenstrom, am 52er in FR Stadt, erst am späten Nachmittag ab, Stadtauswärts hat er eigentlich auch nur Vormittag 2-3Stunden wo er nicht so voll wird.
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Re: Mehr B statt A
« Antwort #13 am: 23. September 2012, 13:19:11 »
Wenn das so ist, würde sich eigentlich eine (HVZ-)Verlängerung des 9ers bis Winckelmannstraße anbieten. Als einziges Problem stellt sich dann die Einstiegstelle in Rudolfsheim heraus, die nicht gemeinsam mit 52/58 eingehalten werden kann, sondern bei der Ausfahrt der Halle 3 liegt. Planmäßiges Dreiecken vor Halle 2, damit Richtung Gersthof die Haltestelle Anschützgasse eingehalten werden kann, halte ich für keine gangbare Lösung.

Halte ich eigentlich für eine gute Idee. Die unterschiedlichen Abfahrtshaltestellen bei der Anschützgasse wären angesichts des Benefits, den die Verlängerung bringt, wohl verschmerzbar.

Ich finde, nachdem ich beide Linien in letzter Zeit öfter fahre, dass der 52er doch noch recht lange voll bleibt und nicht wie der 58er an der Penzinger Straße eigentlich schon schwach ausgelastet ist.
Was mir noch aufgefallen ist reißt der Menschenstrom, am 52er in FR Stadt, erst am späten Nachmittag ab, Stadtauswärts hat er eigentlich auch nur Vormittag 2-3Stunden wo er nicht so voll wird.

Ja, so sehe ich es auch. Überfüllt ist der 52er stadtauswärts von Rudolfsheim aber kaum.

HLS

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Re: Mehr B statt A
« Antwort #14 am: 23. September 2012, 13:46:38 »
Nein überfüllt ist er momentan nur sehr selten. Ich vermute, dass die Fahrgastzahlen aber stetig steigen würden. Vom Gefühl her, war es beim 1er und 40er ähnlich. Wenn ich mehrere Relationen zur Auswahl habe nehm ich immer die, die weniger stark frequentiert ist bzw die größten Platzreserven waren. Das war beim 1er ähnlich, da haben die FG oft dann die Linien D, 2 und 62 verwendet und am 40er eher den 41er, weil einfach mehr Platz war.
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