Fahrgastverarsche auf neuestem Level! 
Aber sonst ist eh alles in Ordnung? Wäre ja was anderes wenn vorher oder nachher länger kein Zug fährt aber bei 2-3 Minuten ist das doch wirklich wurscht.
Wurscht ist eine gefüllte Haut mit 2 Enden. Grundsätzlich sollten alle Fahrten, die ein Kunde draußen sieht und die er aktiv benutzen kann, am Fahrplan erscheinen und auch in elektronischen Medien gepflegt sein. Sonst ist es einfach nur verwirrend bzw. die Elektronik kommt durcheinander, was Echtzeit und die Darstellung betrifft und auch das Routingverhalten ändert sich. Da sollte es keine Ausnahme geben, egal wie knapp das Intervall ist.
Viele Leute sind schon nämlich schon bei der kleinsten, planmäßigen Abweichung verwirrt. Z.B. nehmen wir die Schleife Kaiserebersdorf. In der Haltestelle "vor" der Schleife steht ein Einzieher, in der Haltestelle "nach" der Schleife steht der reguläre Zug. Beide fahren im Minutenabstand hintereinander ab, am Fahrplan ist aber immer nur der reguläre Zug vermerkt. Wenn nun ein Kunde in der Haltestelle "vor" der Schleife auf den Fahrplan sieht und den regulären Zug nicht mehr sieht, dann stellt er sich die Frage, ob er in dem vor ihm stehenden (einziehenden) Kurs einsteigen kann (da z.B. die Anzeige falsch ist) oder ob er auf einen anderen Zug warten soll. Man mag es kaum glauben, aber es gibt diese Leute, die dann verwirrt sind, wenn sie einen Einzieher vor sich haben, der nicht am Fahrplan steht und zeitgleich mit dem regulären Zug fährt, dieser aber nicht mehr ersichtlich ist.
Ist es eine nicht produktive Fahrt, sprich zieht man von der Endstelle als Sonderzug/-wagen ein, dann kann die Darstellung in den Medien natürlich entfallen.