Autor Thema: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation  (Gelesen 2438694 mal)

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EinfallsreicherName

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #6090 am: Gestern um 21:50:47 »
Laut Fahrplanaushang gibt es jedoch nur noch einen einzigen Kurs, der diese Strecke befährt. Warum fahren eigentlich die einziehenden Züge, nach Rudolfsheim, ab dem Baumgartner Spitz, über die Linzer Straße - Schloßallee und Mariahilfer Straße, statt, wie früher, über die Hütteldorfer Straße - Huglgasse - Märzstraße - Neubaugürtel und Mariahilfer Straße?

Nehme mal an, das liegt an der viel kürzeren Einziehfahrt und daran, dass man in Baumgarten weniger Fahrgäste im Zug haben wird, die in einen Folgezug umsteigen müssten. Relativ viele Fahrgäste nutzen diese Einzieher auch für Fahrten entlang der Linzer Straße.

haidi

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #6091 am: Heute um 01:21:23 »
Was seh ich da? Eine Zebrahaltestelle. In den Sechzigern gab es Züge aus der Halle 3, die Richtung Ring fuhren, da durfte man dort zusteigen - reale Haltestelle auf Bahnhofsgrund.

Vor der Winckelmanstraße  wäre es kein Problem eine Haltestelle einzurichten, muss die MA Garten ein paar Quadratmeter Grund opfern. Da kann ich mir folgendes Szenario vorstellen:
Zug hält bei dieser Haltestelle, Fahrgäste steigen aus, Zug zieht in Halle 3 ein.
Bei der Haltestelle wird ein Signal gesetzt, das dem Fahrer des Folgezuges zeigt, er soll die Haltestelle einhalten und die Fahrgäste aufnehmen.
Wäre das ein Problem?
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Bimdose

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #6092 am: Heute um 07:10:17 »
Fuhr die Linie E nach der Wende nicht ebenfalls mit station auf bahnhofsgrund ab?

denond

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #6093 am: Heute um 08:21:38 »
Grundsätzlich ist es möglich, Fahrgäste zur Halle 3 mitzunehmen (es gibt dort eine Haltestelle), jedoch würden dann zahlreiche Züge mit geschlossener Tür 1 über den Bahnhofsbereich fahren, was verständlicherweise sehr ungerne gemacht wird. Deswegen ist für 49 & 60 Einzieher schon davor Schluss. (ist nur meine Vermutung. durchaus möglich, dass es einen anderen Grund hat)

In die 49er Einschüber darf bereits ab der Winckelmannstrasse zugestiegen werden.

An der suboptimalen Fahrgastinformation ändert es aber nichts. Vor allem mit dieser Neuerung. Meiner Meinung nach sollte einfach Linzer Straße/Johnstraße angezeigt werden.

Grundsätzlich ist eine Mitnahme von Fahrgästen auf Bahnhofsgrund nicht gestattet, da bei Fahrten auf Bahnhofgrund immer die Tür offen zu halten ist, wo sich der Fahrer gerade befindet. Dies dient dazu, um sich mit dem Verschubpersonal immer und jederzeit verständigen zu können. Wenn das nicht eingehalten wird ist das entweder Unwissenheit oder Vernachlässigung durch den jeweiligen durchführenden Bediensteten.
Daher auch die Regel: Endhaltestelle für Einziehfahrten bei den Hst. Johnstraße oder Penzinger Straße in FR II und bei/für Einschubfahrten generell ab Hst. Winckelmannstraße in FR I, bei Einschubfahrten aus den Hallen 1 und 2 in FR II ab Anschützgasse.

Die Haltestelle vor der Halle 3 in Rdh dient für Fahrgäste zu Betriebsbeginn bei ev. Einschubfahrten für die div. Linien, die auslaufmäßig aus Halle 3 ausfahren (ist leider strukturell für den Betrieb durch die sehr fragwürdigen Entscheidungen von Führungskräften in den letzten Jahren sehr unkoordiniert geworden) oder im Störungsfalle für die Linien 52 und 60. Dadurch auch für so manche Fahrgäste leider sehr fragwürdig bzw. unverständlich aber notwendig...

Einzige ev. Ausnahmen sind Fav, Flr, Sim, Sps ev. auch Brg, wo absolut nur über speziellem Auftrag über Bahnhofsgrund so Störungen umfahren werden dürfen und bei solch angeordneten Fahrten die Tür 1 geschlossen bleiben muß. Auch werden/sollten solche Fahrten vom diensthabenden Aufsichtspersonal bzw. Verschubpersonal auf den genannten Dienststellen beobachtet um nötigenfalls bei einer unvorhergesehenen Abweichung gleich Mithilfe leisten zu können.

31/5

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #6094 am: Heute um 08:49:58 »
Was seh ich da? Eine Zebrahaltestelle. In den Sechzigern gab es Züge aus der Halle 3, die Richtung Ring fuhren, da durfte man dort zusteigen - reale Haltestelle auf Bahnhofsgrund.

Vor der Winckelmanstraße  wäre es kein Problem eine Haltestelle einzurichten, muss die MA Garten ein paar Quadratmeter Grund opfern. Da kann ich mir folgendes Szenario vorstellen:
Zug hält bei dieser Haltestelle, Fahrgäste steigen aus, Zug zieht in Halle 3 ein.
Bei der Haltestelle wird ein Signal gesetzt, das dem Fahrer des Folgezuges zeigt, er soll die Haltestelle einhalten und die Fahrgäste aufnehmen.
Wäre das ein Problem?

Der ganze Aufwand dafür, damit die Fahrgäste eines 60er- Einziehers nicht schon bei der Penzinger und Fahrgäste eines 52er- oder 49er-Einziehers nicht schon bei der Johnstraße in den Folgezug umsteigen müssen... Warten müssen sie da und dort - und wir sprechen vom Siebenminutenintervall.

Manche Dinge sind schon gut, wie sie jetzt sind.

EinfallsreicherName

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #6095 am: Heute um 09:50:35 »
Sechzigern gab es Züge aus der Halle 3, die Richtung Ring fuhren, da durfte man dort zusteigen - reale Haltestelle auf Bahnhofsgrund.

Darf man auch heutzutage. Die Haltestelle wird von einigen Fahrgästen (vor allem bei den Einschüben ganz in der Früh) auch noch genutzt.

@denond Dann war ich mit meiner Vermutung nicht ganz auf Abwegen. Danke für die genauere Erläuterung der Hintergründe!

4020

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #6096 am: Heute um 12:38:36 »
Ich verstehe nicht, was gegen eine Zebrahaltestelle in der Winckelmannstraße vor der Halle III spricht? Da verliert niemand etwas und selbst die Beeinträchtigung des MIV dürfte mikroskopisch sein. Dafür sind die Einzieher länger produktiv unterwegs, wovon eine – zugegebenermassen verschwinden geringe – Anzahl an FG profitiert.

Klingelfee

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #6097 am: Heute um 12:41:15 »
Ich verstehe nicht, was gegen eine Zebrahaltestelle in der Winckelmannstraße vor der Halle III spricht? Da verliert niemand etwas und selbst die Beeinträchtigung des MIV dürfte mikroskopisch sein. Dafür sind die Einzieher länger produktiv unterwegs, wovon eine – zugegebenermassen verschwinden geringe – Anzahl an FG profitiert.

Weil der Bereich dort nur minmal länger ist als ein Zug, dann müsste man die Ampelphasen ändern und der Nutzen in keinem Verhältnis für die Kosten steht.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

60er

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #6098 am: Heute um 12:42:42 »
Ich verstehe nicht, was gegen eine Zebrahaltestelle in der Winckelmannstraße vor der Halle III spricht? Da verliert niemand etwas und selbst die Beeinträchtigung des MIV dürfte mikroskopisch sein. Dafür sind die Einzieher länger produktiv unterwegs, wovon eine – zugegebenermassen verschwinden geringe – Anzahl an FG profitiert.
Der 60er wird bei unregelmäßigen Intervallen gerne dort gekürzt. Erst gestern wieder erlebt. Die Züge sind dann alles andere als leer.

4020

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #6099 am: Heute um 14:32:15 »
Weil der Bereich dort nur minmal länger ist als ein Zug, dann müsste man die Ampelphasen ändern und der Nutzen in keinem Verhältnis für die Kosten steht.

Oder den Mut das ohne Ampelphasenänderung umzusetzen, weils für die paar Einzieher am Tag wurscht ist ob 4 Autos warten müssen.

Ich versteh aber eh, dass das die WL ned alleine entscheiden können.