Autor Thema: [PM] Aviso: Mediengespräch des Bürgermeisters zu Änderungen im Straßenbahnnetz  (Gelesen 121430 mal)

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95B

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Hat da jemand Zeit Hinzugehen? Harald?
Ich wäre gern hingegangen, bin aber leider verhindert, da ich zu dieser Zeit im EC 104 sitzen werde. :)

Und denen (Angerer und Troch, falls da) die Leviten lesen, daß der verlängerte 6er ein Sch*** ist und er ursprüngliche Plan der WL (4er KE-Börse, HVZ-71er KE-Grillgasse, 6er Stadthalle-Grillgasse bzw. Bhf. Simmering) das gescheiteste war?
Wird nur leider nichts nützen, denn wenn die Änderungen präsentiert werden, dann kommen sie auch wie angekündigt. Und sollte es in weiterer Folge zu einer Verschlechterung der Bedienungsqualität der Strecke Zentralfriedhof – Kaiserebersdorf kommen, dann schreit höchstens die Opposition "U3".
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

B. S. Agrippa

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Auch ich halte die ursprüngliche Idee, wie von "luki32" angegeben, für die weit bessere Lösung, aber keineswegs aus irgendwelchen falsch verstandenen nostalgischen Gründen, sondern da damit den Kaiserebersdorfern in der HVZ zwei von einander weitgehend unabhängige Linien bis zur U3 zur Verfügung gestanden wären. Dabei wäre der 71er als ziemlich kurze und noch dazu nahezu ausschließlich auf selbständigem Gleiskörper verkehrende Linie eine sehr zuverlässige Verbindung gewesen. Der 6er ist jetzt schon sehr störanfällig und eine zusätzliche Kürzungsmöglichkeit zum Verspätungsausgleich für diese Linie wird den Kaiserebersdorfern sicher viel bringen.  ::)
Es kommt immer darauf an, wo die Störung eintritt. ;) An sich hat der 6er von Kaiserebersdorf aus genug Möglichkeiten im Falle einer Störung/Betriebsunterbrechung kurzgeführt bzw. abgelenkt zu werden. Und wenn im Abschnitt Grillgasse-Kaiserebersdorf was passiert, geht jetzt am 71er auch nix weiter.

@95B: Die U3 hätte man gleich zum Simmeringer Bad bauen sollen, darüber hinaus ist eine U-Bahn einfach nur schwachsinnig weil kein Fahrgastpotential (und wie sollte die Trasse nach KE überhaupt verlaufen?). Und nach Kaiserebersdorf bzw. Schwechat gibts die "parallele" S7, die endlich attraktiviert gehört!

Revisor

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Es kommt immer darauf an, wo die Störung eintritt. ;) An sich hat der 6er von Kaiserebersdorf aus genug Möglichkeiten im Falle einer Störung/Betriebsunterbrechung kurzgeführt bzw. abgelenkt zu werden. Und wenn im Abschnitt Grillgasse-Kaiserebersdorf was passiert, geht jetzt am 71er auch nix weiter.
Was bist du aber klug! Nur kommt der 6er jetzt schon unregelmäßig zum Zentralfriedhof und als einzige Maßnahme kann man ihn dann irgendwo, eben auch dort, kurzführen. Sehr zur Freude der Kaiserebersdorfer.

Linie 41

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Wobei ich mich ehrlich gesagt schon frage, wo der 6er immer seine Verspätung aufreißt. Behinderung durch Autoverkehr kann's eigentlich nicht wirklich sein. Naja, vielleicht hilft das Zentrale Schließen.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

95B

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Wobei ich mich ehrlich gesagt schon frage, wo der 6er immer seine Verspätung aufreißt.
Ich bin mit dem 6er kaum unterwegs. Vielleicht können uns einige derer Auskunft geben, die ihn selber fahren. Ad hoc fielen mir jetzt nur die Ustrab (Rückstau am Matz) und die Quellenstraße zwischen Knöllgasse und Favoritenstraße (Individualverkehr) ein, den Rest der Strecke ist er eigentlich recht unbehelligt unterwegs.
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13er

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Wobei ich mich ehrlich gesagt schon frage, wo der 6er immer seine Verspätung aufreißt. Behinderung durch Autoverkehr kann's eigentlich nicht wirklich sein.
Ich fahr nicht allzu oft mit dem 6er, aber in der Quellenstraße und dann etwas schwächer bis zur Grillgasse ist schon sehr viel los. Vom Westbahnhof bis Ausfahrt Ustrab sind es eher die Ampeln am Gürtel, sonst gibt's dort keine Behinderungen und ab Grillgasse bis zum 3. Tor ist es auch wieder ziemlich ruhig.

Ich stimme Revisor aber zu: Das war sicher die schlechteste, politisch erzwungene Lösung für die Kaiser-Ebersdorfer. Gut, dass dort unten trotz allem eine U-Bahn sehr unrealistisch ist.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

95B

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Vom Westbahnhof bis Ausfahrt Ustrab sind es eher die Ampeln am Gürtel, sonst gibt's dort keine Behinderungen
Die Ampeln am Südgürtel bremsen alle Züge exakt gleich aus, das kann also kein Grund für Unregelmäßigkeiten sein.
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roadrunner

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Also ich fahre zur Zeit jeden Tag (Arbeitstag) mit dem 6er.
Strecke Westbahnhof - Absberggasse. In der Früh ca. 7h15  kein Problem. Fährt mir einer davon, ist in 3min. schon der Nächste da. Interessantes Detail, wenn ich in der Absberggasse aussteige und einen Blick zurück in die Quellenstraße werfe, erblicke ich täglich mindestens zwei weitere 6er hinter meinem.  ???
Rückfahrt ca. 14h15 ist immer und ich meine wirklich immer der absolute Wahnsinn. Grundwartezeit so um die 12 min. Dann mindestens drei Züge hintereinander, bumvoll, von denen zumindesten einer kurzgeführt wird.  8) Dieses Szenario aber wirklich jeden Tag.
Gürtel ist so ein eigenes Thema. Da kommt es mMn auch sehr auf den Fahrer an. Es gibt welche, die ohne die Höchstgeschwindigkeit auszunutzen, trotz Stationsaufenthalte es schaffen bei jeder Ampel grün zu erwischen. Andere halt nicht.

Säulenflüsterer

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Wobei ich mich ehrlich gesagt schon frage, wo der 6er immer seine Verspätung aufreißt. Behinderung durch Autoverkehr kann's eigentlich nicht wirklich sein.
Liegt in erster Linie an den anstrengenden Fahrgästen (wie auch am 67er, aber dort ist es eigentlich nur zur Schülerzeit schlimm). Vom Westbahnhof bis zum Enkplatz kann es schon mal vorkommen, dass man 10x durchsagen muss dass die Leute die Türen freihalten müssen weil sie ihre unzähligen Taschen oder Sackerln nach draußen hängen.

roadrunner

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Liegt in erster Linie an den anstrengenden Fahrgästen (wie auch am 67er, aber dort ist es eigentlich nur zur Schülerzeit schlimm). Vom Westbahnhof bis zum Enkplatz kann es schon mal vorkommen, dass man 10x durchsagen muss dass die Leute die Türen freihalten müssen weil sie ihre unzähligen Taschen oder Sackerln nach draußen hängen.
Oh ja! Das kann ich nur bestätigen! Vorallem auch in der Mittagszeit bzw. früher Nachmittag.

Linie 41

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Naja, dann wären die Lösungsansätze aber derart einfach: Zentrales Schließen und konsequente Bevorrangung an den Kreuzungen.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

B. S. Agrippa

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Eine Alternative wäre, den 6er auf zwei Linien aufzuteilen. Eine fährt dann ULP - Grillgasse und die zweite z.B. Quellenplatz - Kaiserebersdorf. So wäre der am stärksten ausgelastete 6er-Abschnitt (Quellenstraße/Gudrunstraße/Geiselbergstraße) verstärkt.

Linie 41

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Ja klar... Durch Einführung von Umsteigerelationen macht man die Straßenbahn ja so viel attraktiver. ::)
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

roadrunner

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Zentrales Schließen und konsequente Bevorrangung an den Kreuzungen.
:up: :up: :up:
Außerdem sich etwas für die FuZo überlegen, denn wie sich da manche aufführen ist nicht von schlechten Eltern. Fehlt oft nur, dass sie ein Picknick auf den Gleisen veranstalten.  ::)

B. S. Agrippa

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Ja klar... Durch Einführung von Umsteigerelationen macht man die Straßenbahn ja so viel attraktiver. ::)
ULP-Grillgasse wäre der alte 6er, wie es ihn bis Dezember 2000 gab. (Meinetwegen könnte der 6er auch weiterhin bis Fickeysstraße fahren.) Und die neue Linie Kaiserebersdorf-Favoriten wäre ein Zusatzangebot. Davon abgesehen schätze ich die Zahl jener Fahrgäste, die aus Kaiserebersdorf tatsächlich mit dem 6er zum Gürtel fahren wollen als sehr überschaubar ein.