Autor Thema: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung  (Gelesen 37026 mal)

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hema

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Re: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #15 am: 11. Februar 2013, 18:34:06 »
Es müssen ja keine Zweirichtungsfahrzeuge sein. Es genügen wohl auch Einichtungsfahrzeuge mit Türen auf beiden Seiten und der Möglichkeit zum Notbetrieb in der anderen Richtung per um die dazu nötigen Einrichtungen erweiterten Rangierfahrschalter. Für echten Zweirichtungsbetrieb kann man zwei solche Fahrzeuge ja Heck an Heck kuppeln.


Durch Türen an beiden Seiten fällt auch die Frage nach Notausstiegen weg, die der ULF bekanntlich nicht hat, ausgen. ab 755, die haben (angeblich) wenigstens einen für den Fahrer.
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

B. S. Agrippa

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Re: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #16 am: 11. Februar 2013, 18:48:51 »
Es müssen ja keine Zweirichtungsfahrzeuge sein. Es genügen wohl auch Einichtungsfahrzeuge mit Türen auf beiden Seiten und der Möglichkeit zum Notbetrieb in der anderen Richtung per um die dazu nötigen Einrichtungen erweiterten Rangierfahrschalter. Für echten Zweirichtungsbetrieb kann man zwei solche Fahrzeuge ja Heck an Heck kuppeln.
Solche Fahrzeuge müsste man nicht einmal neu beschaffen weil die gibt es ja schon, sie trauen sich halt nur nicht ins Straßenbahnnetz und verstecken sich stattdessen lieber hinter einem U.  8)

normalbuerger

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Re: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #17 am: 11. Februar 2013, 20:10:29 »
Der große Vorteil wäre ja auch das man bei einem schadhaften Zug sich nicht dahinter stapeln müsste, aber diesen Vorteil hat man in Wien ja noch nicht erkannt. In Wien ist man von dem was man hat so überzeugt das man nichts anderes sehen möchte, finde das sehr schade, denn es wäre so einiges besser zu gestalten.

B. S. Agrippa

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Re: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #18 am: 11. Februar 2013, 20:25:07 »
Der große Vorteil wäre ja auch das man bei einem schadhaften Zug sich nicht dahinter stapeln müsste, aber diesen Vorteil hat man in Wien ja noch nicht erkannt. In Wien ist man von dem was man hat so überzeugt das man nichts anderes sehen möchte, finde das sehr schade, denn es wäre so einiges besser zu gestalten.
Ein Gleiswechselbetrieb ist leider nicht überall so leicht möglich, oft müsste man die Straße kurzzeitig für den Gegenverkehr sperren um die Tramway am falschen Gleis durchschleusen zu können. Um auch tatsächlich jede Unfallstelle umfahren zu können, bräuchte es halt auch zahlreiche Parallelweichen, aber die sind eh schnell eingebaut. Aber gut, wo ein Wille.... Deinem zweiten Satz stimme ich kommentarlos zu, es entspricht einfach zu sehr der Wahrheit.  :(

Bus

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Re: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #19 am: 11. Februar 2013, 20:37:22 »
Ironie: Wenns so einfach ginge, dann bekommt Wien noch eher einen O-Bus. Den wende ich auch auf der Straße und häng die Stangerl um  ;)

haidi

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Re: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #20 am: 11. Februar 2013, 20:39:28 »
Der große Vorteil wäre ja auch das man bei einem schadhaften Zug sich nicht dahinter stapeln müsste, aber diesen Vorteil hat man in Wien ja noch nicht erkannt. In Wien ist man von dem was man hat so überzeugt das man nichts anderes sehen möchte, finde das sehr schade, denn es wäre so einiges besser zu gestalten.
Ein Gleiswechselbetrieb ist leider nicht überall so leicht möglich, oft müsste man die Straße kurzzeitig für den Gegenverkehr sperren um die Tramway am falschen Gleis durchschleusen zu können. Um auch tatsächlich jede Unfallstelle umfahren zu können, bräuchte es halt auch zahlreiche Parallelweichen, aber die sind eh schnell eingebaut. Aber gut, wo ein Wille.... Deinem zweiten Satz stimme ich kommentarlos zu, es entspricht einfach zu sehr der Wahrheit.  :(

Es geht weniger um das Umfahren der Unfallstelle, sondern darum, vor den Unfallstellen wenden zu können, damit erreicht man auch eine weitreichende Versorgung.

Hannes
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ULF

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Re: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #21 am: 11. Februar 2013, 20:39:45 »
Ich will euch gar nicht in eurer Off-Topic-Diskussion aufhalten: Aber ihr träumt grad echt wieder von warmen Eislutschern..  :D

Klingelfee

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Re: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #22 am: 11. Februar 2013, 21:02:57 »
Der große Vorteil wäre ja auch das man bei einem schadhaften Zug sich nicht dahinter stapeln müsste, aber diesen Vorteil hat man in Wien ja noch nicht erkannt. In Wien ist man von dem was man hat so überzeugt das man nichts anderes sehen möchte, finde das sehr schade, denn es wäre so einiges besser zu gestalten.
Ein Gleiswechselbetrieb ist leider nicht überall so leicht möglich, oft müsste man die Straße kurzzeitig für den Gegenverkehr sperren um die Tramway am falschen Gleis durchschleusen zu können. Um auch tatsächlich jede Unfallstelle umfahren zu können, bräuchte es halt auch zahlreiche Parallelweichen, aber die sind eh schnell eingebaut. Aber gut, wo ein Wille.... Deinem zweiten Satz stimme ich kommentarlos zu, es entspricht einfach zu sehr der Wahrheit.  :(

Es geht weniger um das Umfahren der Unfallstelle, sondern darum, vor den Unfallstellen wenden zu können, damit erreicht man auch eine weitreichende Versorgung.

Hannes

Und in welchen Abständen sollen dann die Weichenverbindung eingebaut werden. Denn nach Myhrsche Gesetz passiert dann der Unfall genau so, dass man die Weichenverbindung erst nicht verwenden kann. Und egal wo du die Weichen einbauen würdest. Es käme sicher irgendwer, der meint, dass die Weiche an andrerer Stelle viel besser wäre.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

B. S. Agrippa

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Re: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #23 am: 11. Februar 2013, 21:05:48 »
Und in welchen Abständen sollen dann die Weichenverbindung eingebaut werden. Denn nach Myhrsche Gesetz passiert dann der Unfall genau so, dass man die Weichenverbindung erst nicht verwenden kann. Und egal wo du die Weichen einbauen würdest. Es käme sicher irgendwer, der meint, dass die Weiche an andrerer Stelle viel besser wäre.
Naja, abhängig von der Strecke alle 500-800m, hätte ich gesagt, oder ist das zu viel/wenig? Da wir in Wien keine Parallelweichen haben, kann ich das nicht wirklich einschätzen.

Bus

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Re: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #24 am: 11. Februar 2013, 21:19:52 »
Genau. Und die zahlt alle der Weihnachtsmann. Die Durchschnittsgeschwindigkeit wird auf 3 kmh gesenkt.   :fp:

B. S. Agrippa

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Re: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #25 am: 11. Februar 2013, 21:29:07 »
Genau. Und die zahlt alle der Weihnachtsmann. Die Durchschnittsgeschwindigkeit wird auf 3 kmh gesenkt.   :fp:
Ob 3 km/h oder 5 km/h ist dann aber auch schon blunzn. ;)

invisible

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Re: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #26 am: 11. Februar 2013, 22:09:13 »
Genau. Und die zahlt alle der Weihnachtsmann.

Hast dir schon mal ausgerechnet, was die ganzen Betriebsstörungen derzeit kosten, die es dann nicht mehr gäbe? Um das Geld kann man etliche Weichen einbauen und erhalten.

Zitat
Die Durchschnittsgeschwindigkeit wird auf 3 kmh gesenkt.   :fp:

Die Unsitte dass man über jede Weiche drüber schleichen muss - zumal von der stumpfen Seite - muss sich eh endlich aufhören. Was formschlüssig verriegelte Tiefrillenweichen angeht ist Wien halt leider Jahrzehnte hinter dem so gern zitierten "internationalen Standard" zurück.
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

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Re: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #27 am: 11. Februar 2013, 22:44:51 »
Hast dir schon mal ausgerechnet, was die ganzen Betriebsstörungen derzeit kosten
Ähm, ja, was denn? Die sparen den WL eher noch Geld. Kosten entstehen dadurch sicherlich keine. Die volkswirtschaftlichen müssen ja nicht die WL begleichen.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

normalbuerger

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Re: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #28 am: 12. Februar 2013, 07:15:19 »
Jede Betriebsstörung ist gut für die Kilometerleistung, und weniger Verschleiß ist auch, also da gibt es nur Vorteile, ja und der Fahrgast soll zu Fuß gehen, hält fit

Linie 41

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Re: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #29 am: 12. Februar 2013, 12:35:56 »
Es müssen ja keine Zweirichtungsfahrzeuge sein. Es genügen wohl auch Einichtungsfahrzeuge mit Türen auf beiden Seiten und der Möglichkeit zum Notbetrieb in der anderen Richtung per um die dazu nötigen Einrichtungen erweiterten Rangierfahrschalter. Für echten Zweirichtungsbetrieb kann man zwei solche Fahrzeuge ja Heck an Heck kuppeln.
Du meinst sowas wie die T.

Und egal wo du die Weichen einbauen würdest. Es käme sicher irgendwer, der meint, dass die Weiche an andrerer Stelle viel besser wäre.
Nach Deiner Argumentation könnten wir auch alle Schleifen, die sich nicht am Ende einer Linie befinden abbauen. :fp:
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.