Ich habe mir die Mühe gemacht, und die schnellsten und langsamsten Linien herauszufinden. Ich nahm dafür die Fahrstrecke gebrochen durch die planmäßige Fahrzeit von Endstelle zu Endstelle. Quelle: HP der Wiener Linien.
Hast du da eh beide Richtungen einbezogen?
Ähm, leider nein, weil ich war zu faul. Die Differenz dürfte sich aber mMn nur in der zweiten Nachkommastelle auswirken.
Auch die Wiener Linien waren da schleißig, weil die geben die Entfernungen auch nur in eine Richtung an. Stefan-Fadinger-Platz nach Prater Hauptallee ist z.B. auf den Meter genau gleich mit Prater Hauptallee - Stefan-Fadinger-Platz, was nicht sein kann, da ja der 1er beim Karlsplatz zwei verschiedene Straßenzüge befährt und außerdem die Außenkurve vom Ring etwas länger sein müsste.
Der Unterschied zwischen den langsamsten und schnellsten Linien ist übrigens eklatant. Im Endeffekt aber wohl abhängig von der Anzahl der Ampeln pro Kilometer.
Ja sicher. Es zeigt aber, wie langsam die Wiener Straßenbahn im internationalen Vergleich ist, bzw. wie andere Städte sich nicht und nicht an den internationalen Standard anpassen wollen

Durchschnittsgeschwindigkeiten von jenseits der 25 km/h auf Strecken, die großteils über eigenen Gleiskörper verfügen und große Haltestellenabstände haben, wie eben der 30er, sollten locker machbar sein.
Ebenso finde ich, dass Innenstadtlinien, die eine große Haltestellendichte und viele Ampeln haben, sowie deren Gleise auch von Autos benutzt werden, dennoch über 15 km/h erreichen sollten.