Autor Thema: Linie 117 (1917-1961)  (Gelesen 67279 mal)

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Ferry

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Re: Linie 117 (1917-1961)
« Antwort #45 am: 25. Januar 2017, 20:49:29 »
Richtung Hoßplatz  :)

Kann ja aufgrund des Ziels und der Fahrtrichtung gar nicht anders sein.
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luki32

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Re: Linie 117 (1917-1961)
« Antwort #46 am: 26. Januar 2017, 12:24:55 »
Richtung Hoßplatz  :)

Kann ja aufgrund des Ziels und der Fahrtrichtung gar nicht anders sein.

Na eben schon, es ist Blickrichtung Hoßplatz, die Brustwandtafel ist vorschriftgemäß eine Haltestelle vor der Endstation umgedreht worden.

mfg
Luki
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nord22

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Re: Linie 117 (1917-1961)
« Antwort #47 am: 26. Januar 2017, 21:18:52 »
Sehr exotisch war die Zugskombination T + n1 in Floridsdorf Am Spitz (Foto: Harald Hermann, 1954). n1 5819 wurde per 31.12.1959 ausgemustert: das Untergestell wurde für den Bau von D1 4310 verwendet.

LG nord22

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Re: Linie 117 (1917-1961)
« Antwort #48 am: 26. Januar 2017, 21:50:04 »
n1 5819 wurde per 31.12.1959 ausgemustert: das Untergestell wurde für den Bau von D1 4310 verwendet.
War es eigentlich wirklich so effizient, einen Triebwagen auf einem Beiwagengestell aufzubauen? Wieso nicht gleich auf einem Triebwagengestell, von dem man auch gleich den Fahrschalter hätte nehmen können - und weniger Anpassungen hätte es wohl obendrein erfordert (Einbau der Fahrmotoren). ???
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Re: Linie 117 (1917-1961)
« Antwort #49 am: 26. Januar 2017, 22:00:06 »
War es eigentlich wirklich so effizient, einen Triebwagen auf einem Beiwagengestell aufzubauen?

Mehr als das reine Rahmengestell hat man ohnehin nicht verwendet.

Wieso nicht gleich auf einem Triebwagengestell

War keines verfügbar. ;)

von dem man auch gleich den Fahrschalter hätte nehmen können

Neubauwagen mit Schleifringfahrschalter? ???
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Ferry

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Re: Linie 117 (1917-1961)
« Antwort #50 am: 27. Januar 2017, 10:26:52 »
Sehr exotisch war die Zugskombination T + n1 in Floridsdorf Am Spitz (Foto: Harald Hermann, 1954). n1 5819 wurde per 31.12.1959 ausgemustert: das Untergestell wurde für den Bau von D1 4310 verwendet.

Dieser Wagen ist technisch interessant, weil er zwei Bremssysteme eingebaut hatte: Soleonid-Bremse (für den Straßenbahneinsatz, erkennbar an der Bremsdose für die Straßenbahn) und Druckluftbremse (für den Einsatz auf der Stadtbahn, erkennbar an der Stadtbahndose und den Auslässen für die Druckluft; die Schläuche hat man wohl abgenommen, weil sie sonst beim Straßenbahnbetrieb im Weg gewesen wären. M.W wurden nur zwei Wagen, 5817 und 5819, derart umgebaut.
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Re: Linie 117 (1917-1961)
« Antwort #51 am: 27. Januar 2017, 14:59:57 »
War es eigentlich wirklich so effizient, einen Triebwagen auf einem Beiwagengestell aufzubauen?

Mehr als das reine Rahmengestell hat man ohnehin nicht verwendet.
Leider wird selbst in der Fachliteratur nicht immer klar zwischen bloßen Kastenrahmen/Untergestellen, die, um es laienhaft zu formulieren, nicht mehr als die "Bodenplatte" einer nicht selbsttragenden Wagenkastenkonstruktion darstellen, und gesonderten Fahrgestellen unterschieden, die die n1 gar nicht besaßen. Aus diesem Missverständnis resultiert etwa die – natürlich unzutreffende – Behauptung, ein Teil der 200 n2-Beiwagen wäre mangels genügend vorhandener n-Fahrgestelle (mehr oder weniger) neu gebaut worden. Tatsächlich wurden die n2-Beiwagen bzw. deren Wagenkästen jedoch allesamt auf Kastenrahmen von n- und n1-Beiwagen aufgebaut und die Fahrgestelle vollkommen neu konzipiert.

Eine Parallele zu diesem Missverständnis besteht übrigens in der häufigen Vermengung von Totmanneinrichtung und automatischer Fahrschaltersteuerung. Die N1 hatten ab 1965 erstere, aber natürlich nie zweitere. Auch die C1 hätten, wäre der projektierte Schaffnerlosumbau realisiert worden, nur eine Totmanneinrichtung bekommen.
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Re: Linie 117 (1917-1961)
« Antwort #52 am: 01. Februar 2017, 22:42:39 »
Zitat
Eine Parallele zu diesem Missverständnis besteht übrigens in der häufigen Vermengung von Totmanneinrichtung und automatischer Fahrschaltersteuerung. Die N1 hatten ab 1965 erstere, aber natürlich nie zweitere. Auch die C1 hätten, wäre der projektierte Schaffnerlosumbau realisiert worden, nur eine Totmanneinrichtung bekommen.

Richtig, das geht bis hin zu Behauptungen, dass die C1 nicht auf schaffnerlosen Betrieb umgebaut worden wären, weil durch die Tatsache, dass alle Achsen angetrieben sind, kein Einbau einer Geamatic möglich gewesen sei.

Allerdings ist die Frage, wie die Totmanneinrichtung bei Wagen mit generatorischer Bremse ohne Fahrschaltersteuerung eine allfällige Zwangsbremsung durchführt - bei Wagen mit Druckluftbremse ist das klar, aber der C1 hatte ja meines Wissens nur eine Druckluft-Haltebremse, die als Notbremse eher ungeeignet gewesen wäre - oder sehe ich das falsch?
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Re: Linie 117 (1917-1961)
« Antwort #53 am: 01. Februar 2017, 23:22:30 »
Allerdings ist die Frage, wie die Totmanneinrichtung bei Wagen mit generatorischer Bremse ohne Fahrschaltersteuerung eine allfällige Zwangsbremsung durchführt - bei Wagen mit Druckluftbremse ist das klar, aber der C1 hatte ja meines Wissens nur eine Druckluft-Haltebremse, die als Notbremse eher ungeeignet gewesen wäre - oder sehe ich das falsch?

Mit der Druckluftbremse kann man den C1 ordentlich zum Stillstand bringen. (Angeblich soll das in Sarajewo die bevorzugte Art zu bremsen gewesen sein.) Die Totmanneinrichtung hätte wohl die Bremse entlüftet und bei Fahrstufen die Fernauslösung des Überstromschalters aktiviert. Die Schienenbremse wäre eine weitere Option gewesen, schließlich hätte man mit Hilfe des Tachogebers erkennen können, wann die Räder zum Stillstand kommen und die Schienenbremse danach wieder ausschalten. Falls das zu unsicher gewesen wäre (Rädergleiten), wäre auch ein Zeitrelais denkbar gewesen, damit der Zug sicher steht, aber der Schienenbremsvorwiderstand nicht abraucht.
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Re: Linie 117 (1917-1961)
« Antwort #54 am: 02. Februar 2017, 13:04:21 »
Sehr exotisch war die Zugskombination T + n1 in Floridsdorf Am Spitz (Foto: Harald Hermann, 1954). n1 5819 wurde per 31.12.1959 ausgemustert: das Untergestell wurde für den Bau von D1 4310 verwendet.

Dieser Wagen ist technisch interessant, weil er zwei Bremssysteme eingebaut hatte: Soleonid-Bremse (für den Straßenbahneinsatz, erkennbar an der Bremsdose für die Straßenbahn) und Druckluftbremse (für den Einsatz auf der Stadtbahn, erkennbar an der Stadtbahndose und den Auslässen für die Druckluft; die Schläuche hat man wohl abgenommen, weil sie sonst beim Straßenbahnbetrieb im Weg gewesen wären. M.W wurden nur zwei Wagen, 5817 und 5819, derart umgebaut.

Nicht ganz, es wurden natürlich alle Wagen von 5801-5820 im Jahr 1929 so umgebaut, weil sie ja sonst nicht hinter normalen Straßenbahntriebwagen verkehren konnten, die N kamen ja erst später (ab 1932). 5776 bis 5800 erhielten keine Solenoidbremse und konnten nur hinter den N verkehren, wurden aber erst ab 1932 im Straßenbahnbetrieb eingesetzt.
Genaueres im Artikel von Peter Macho im tramway&modell 4/2015.

http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Type_n1(60)_(1929-1968)

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Luki
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Ferry

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Re: Linie 117 (1917-1961)
« Antwort #55 am: 02. Februar 2017, 13:29:57 »
Sehr exotisch war die Zugskombination T + n1 in Floridsdorf Am Spitz (Foto: Harald Hermann, 1954). n1 5819 wurde per 31.12.1959 ausgemustert: das Untergestell wurde für den Bau von D1 4310 verwendet.

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Nicht ganz, es wurden natürlich alle Wagen von 5801-5820 im Jahr 1929 so umgebaut, weil sie ja sonst nicht hinter normalen Straßenbahntriebwagen verkehren konnten, die N kamen ja erst später (ab 1932). 5776 bis 5800 erhielten keine Solenoidbremse und konnten nur hinter den N verkehren, wurden aber erst ab 1932 im Straßenbahnbetrieb eingesetzt.
Genaueres im Artikel von Peter Macho im tramway&modell 4/2015.

http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Type_n1(60)_(1929-1968)

Danke für den Hinweis! Ich bin vermutlich deswegen falsch gelegen, weil ich bislang Fotos von n1 hinter Straßenbahntriebwagen nur von 5817 und 5819 kenne.
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sheldor

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Re: Linie 117 (1917-1961)
« Antwort #56 am: 02. Mai 2017, 21:09:20 »
Wagen 518 steht am Leopoldauer Platz abfahrbereit Richtung "Floridsdorf Am Spitz".

PS: Angeblich hieß die Linie 117 auch "Kaiserin Zita Geburtstagsbahn". Weiß jemand ob das stimmt?
Foto: Bezirksmuseum Floridsdorf

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Re: Linie 117 (1917-1961)
« Antwort #57 am: 03. Mai 2017, 08:50:35 »
Ein wirklich schönes Bild.

Hawk

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Re: Linie 117 (1917-1961)
« Antwort #58 am: 07. Mai 2017, 08:46:25 »
Ein wirklich schönes Bild.
Und das Wirtshaus gab es auch schon!  :)
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haidi

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Re: Linie 117 (1917-1961)
« Antwort #59 am: 07. Mai 2017, 11:30:18 »
PS: Angeblich hieß die Linie 117 auch "Kaiserin Zita Geburtstagsbahn". Weiß jemand ob das stimmt?
Kann schon stimmen, Kaiserin Zitas Geburtstag ist der 8. Mai, am 8.5.1917 fuhr die Linie 117 das erste Mal (Quellen: Wikipedia und Straßenbahnjournal-Wiki)
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