Autor Thema: Linie 17A (1961-1970)  (Gelesen 84569 mal)

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Re: Linie 17A (1961-1970)
« Antwort #150 am: 21. August 2018, 09:21:30 »
Eingestellt hat man sie auch, weil man in Leopoldau keine Möglichkeit gesehen hat, eine Schleife zu errichten.

Die Errichtung einer Schleife am Leopoldauer Platz wäre keine Hexerei gewesen. Spätestens nach der Kirche sollte der Abstand zwischen den beiden Richtungsfahrbahnen groß genug sein, um eine Schleife unterzubringen. Vor der Kirche wäre wahrscheinlich auch noch knapp möglich gewesen, würde aber nicht mehr den heutigen Kriterien (Mindestradius) entsprechen.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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60er

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Re: Linie 17A (1961-1970)
« Antwort #151 am: 21. August 2018, 09:23:18 »
Eingestellt hat man sie auch, weil man in Leopoldau keine Möglichkeit gesehen hat, eine Schleife zu errichten. Interessant wäre vielleicht eine Verlängerung und Verknüpfung mit dem 25er gewesen, nur leider fuhr dieser damals noch nicht bis Leopoldau.
Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann! Im alten Ortszentrum von Leopoldau ist reichlich Platz für eine Schleife.

Das Problem war wahrscheinlich eher, dass die kurze und größtenteils eingleisige Stichstrecke von Floridsdorf nach Leopoldau zu wenig Verkehrswert hatte. Die Tramway war ja eher mäßig ausgelastet, meist genügten Solo-Triebwagen. Um die Strecke zu erhalten, hätte man sie rigoros ausbauen und verlängern müssen.

coolharry

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Re: Linie 17A (1961-1970)
« Antwort #152 am: 21. August 2018, 10:10:36 »
Eingestellt hat man sie auch, weil man in Leopoldau keine Möglichkeit gesehen hat, eine Schleife zu errichten. Interessant wäre vielleicht eine Verlängerung und Verknüpfung mit dem 25er gewesen, nur leider fuhr dieser damals noch nicht bis Leopoldau.
Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann! Im alten Ortszentrum von Leopoldau ist reichlich Platz für eine Schleife.

Das Problem war wahrscheinlich eher, dass die kurze und größtenteils eingleisige Stichstrecke von Floridsdorf nach Leopoldau zu wenig Verkehrswert hatte. Die Tramway war ja eher mäßig ausgelastet, meist genügten Solo-Triebwagen. Um die Strecke zu erhalten, hätte man sie rigoros ausbauen und verlängern müssen.

Persönlich glaub ich auch das die Fahrgastzahlen an der Straße, damals, eher im unteren Auslastungsbereich gewesen sind. Vielleicht grade einmal zu den Schichtwechseln war eine hohe Auslastung ansonsten war dort sicher nicht viel los. Die meisten Häuser gab es damals ja noch nicht. Heute leben an der Leopoldauer Straße sicher weit mehr Menschen als damals.
Bzgl. Schleife hätte man damls schon bis in den Bereich der Kürschnergasse oder weiter verlängern können. Schließlich war dort wo heute das Citygate steht auch irgendeine Fabrik. Ich weiß aber nicht welche. Ausserdem hat sich auch damals schon das Gewerbegebiet rund um die Maculangasse langsam abgezeichnet.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

kojak63

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Re: Linie 17A (1961-1970)
« Antwort #153 am: 21. August 2018, 16:30:23 »
Schließlich war dort wo heute das Citygate steht auch irgendeine Fabrik. Ich weiß aber nicht welche.

Die Brachmühle.

Wiener Schwelle

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Re: Linie 17A (1961-1970)
« Antwort #154 am: 21. August 2018, 17:25:50 »
Schließlich war dort wo heute das Citygate steht auch irgendeine Fabrik. Ich weiß aber nicht welche.

Die Brachmühle.
Danke

Schienenchaos

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Re: Linie 17A (1961-1970)
« Antwort #155 am: 21. August 2018, 20:25:11 »
Hallo!
Bei Bauarbeiten auf der Leopoldauer Straße von der Kreuzung mit der Angalföldstraße sind noch ganz überraschend Gleisreste der Linie 17A aufgetaucht, was der Asphaltfräse eine Zähne gekostet hat. Waren angeblich dem Magistratsbeamten auch nicht bekannt und er sprach von Gleise der Pferdestraßenbahn. Hat es aber bekanntlich in Floridsdorf nicht gegeben.
Der Oberbau entspricht ja heute ebenso noch genau dieser Beschreibung.  :D

Inventar

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Re: Linie 17A (1961-1970)
« Antwort #156 am: 21. August 2018, 21:23:49 »

Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann! Im alten Ortszentrum von Leopoldau ist reichlich Platz für eine Schleife.


Und wo ist der Platz im alten Ortszentrum?

sheldor

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Re: Linie 17A (1961-1970)
« Antwort #157 am: 21. August 2018, 21:28:47 »
Wo da genau der Platz sein soll wuerde mich auch interessieren. Wenn dann haette man bis zur Aderklaaer Strasse vorfahren muessen. dort waere dann Platz fuer eine Schleife gewesen.

Katana

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Re: Linie 17A (1961-1970)
« Antwort #158 am: 21. August 2018, 21:39:10 »
Wo da genau der Platz sein soll wuerde mich auch interessieren. Wenn dann haette man bis zur Aderklaaer Strasse vorfahren muessen. dort waere dann Platz fuer eine Schleife gewesen.
Am Kagraner Leopoldauer Platz sehe ich für eine Schleife schwarz. Den meisten Platz hätte man im Bereich des Karl-Seidl-Parks. Aber eine Realisierung an dieser Stelle halte ich für illusorisch. Und nicht nur, weil der gesamte Leopoldauer Platz eine Schutzzone ist.

60er

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Re: Linie 17A (1961-1970)
« Antwort #159 am: 22. August 2018, 00:28:15 »
Und wo ist der Platz im alten Ortszentrum?
Am Leopoldauer Platz natürlich! Wurde weiter oben doch eh beschrieben.

Katana

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Re: Linie 17A (1961-1970)
« Antwort #160 am: 22. August 2018, 06:46:38 »
Und wo ist der Platz im alten Ortszentrum?
Am Leopoldauer Platz natürlich! Wurde weiter oben doch eh beschrieben.
Da wurde beschrieben, dass am Leopoldauer Platz kein Platz für eine Schleife ist.

60er

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Re: Linie 17A (1961-1970)
« Antwort #161 am: 22. August 2018, 09:26:03 »
Da wurde beschrieben, dass am Leopoldauer Platz kein Platz für eine Schleife ist.
Der Leopoldauer Platz ist inklusive Grünfläche (Park) in der Mitte ca. 50 m breit. Warum soll dort keine Schleife hinpassen? Hätte man es 1970 gewollt, wäre dort eine Schleife sicher möglich gewesen. Die Strecke war aber größtenteils eingleisig und die Auslastung mäßig, daher ein Ausbau nicht rentabel.

denond

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Re: Linie 17A (1961-1970)
« Antwort #162 am: 22. August 2018, 10:36:10 »
MMn würde für eine neue STRAB-Linie, vielleicht als 27 benannt - als Ersatz für den 28A und 29A - dort in der Leopoldauer Straße schon Bedarf bestehen. Die Frage ist halt, ob man dort den IV-Verkehr zurückdrängen will...   Als bestes Beispiel zeigt sich ja in diesem Bereich des Bezirks die Annahme der Linien 25 und 26 in der Donaufelder Straße. Fg.-Zahlen: Auf beiden Linien stetig steigend.

Zumal man diese Linie über den alten Ortskern von Leopoldau sehr gut - in groben Zügen - über Martin-Gaunersdorfer-Gasse, ev. Lieblgasse oder Rennbahnweg, Gewerbepark Kagran (dort als Verknüpfung mit einer neuen S-Bahn-Linie und Station), Breitenleer Straße, dort sinngemäß nach rechts bis nach Aspern oder der Gleisschleife Hausfeldstraße verlängern könnte. Entstehen doch dort in diesem Stadtteil, Bereich Berresgasse, Lackenjöchelgasse ein großer Schulcampus und an die 3000 + 5000 Wohnungen beidseits der Hausfeldstraße! Auch könnte eine solche STRAB-Linie den 24A u.U. entlasten und die Buslinien in diesem Bereich dort werden den zukünftigen Andrang nicht alleine schaffen können. Für den BV vom 22. gibt es allerdings derzeit nur die Stadtstraße als Ausweg.

 


coolharry

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Re: Linie 17A (1961-1970)
« Antwort #163 am: 22. August 2018, 10:50:02 »
MMn würde für eine neue STRAB-Linie, vielleicht als 27 benannt - als Ersatz für den 28A und 29A - dort in der Leopoldauer Straße schon Bedarf bestehen. Die Frage ist halt, ob man dort den IV-Verkehr zurückdrängen will...   Als bestes Beispiel zeigt sich ja in diesem Bereich des Bezirks die Annahme der Linien 25 und 26 in der Donaufelder Straße. Fg.-Zahlen: Auf beiden Linien stetig steigend.

Der MIV wurde dort schon auf eine Spur reduziert. Eine Gleistrasse, mit eigenem Gleisbereich, würde dort zulasten des Grünstreifens und der Parkspuren gehen.
Meiner Meinung nach kein Problem aber bei vielen hört sich bei der Parkplatzvernichtung der Spaß auf.  ;)
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T1

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Re: Linie 17A (1961-1970)
« Antwort #164 am: 22. August 2018, 17:40:29 »
Die Fahrgastzahlen sind gut beim Bus aber für einen kompletten Neubau wohl nicht hoch genug. Schade dass man sie damals eingestellt hat.
Ja, leider! Die alte Regel, Straßenbahnstrecken, die einmal weg sind, kommen nie wieder zurück.
???