So dann mal zu ein paar Fakten bzw. Aussagen bzgl. Straßenbahnfahrer/Lok(Triebfahrzeug)führer/Busfahrer.
Straßenbahnfahrer ist eine Hilfsarbeitertätigkeit. Es gibt weder eine theoretische noch praktische Prüfung. Das Ganze ist nur ein Fachgespräch und eine Übungsfahrt vor einem Vorgesetzten. Es gibt keine Prüfungsergebnisse bzw. sind die für den Fahrer nicht einsehbar und somit kann auch nicht, auf diese Leistung hin, um Lohn verhandelt werden.
Der "Bimführerschein" gilt außerhalb der WL nicht und somit ist auch ein weiter Punkt gegeben, der einem Hilfsarbeiterjob gleich kommt.
Auch hat eine äußerst nette Betriebsrätin, aus Flo, es hinterfragt, warum ein Straßenbahnfahrer überhaupt soviel verdienen muß als Hilfsarbeiter.
Ein Busfahrer der WL, ist erstmal auch nur ein Hilfsarbeiter, da er auch nur eine Lenkberechtigung besitzt, dieser kann aber nach einer gewissen Zeit(ich glaub 5 Jahre) eine Berufskraftfahrerprüfung ablegen.
Ein Lokführer/Triebfahrzeugführer hingegen, muß praktisch die ganzen Gesetze herbeten können, was allein eine riesige Bibel darstellt und muß die ihm bekannten Loktypen ebenfalls absolut im Schlaf beherrschen und muß auch gegebenfals den Zug teilweise reparieren(flott machen) können.
Dieses wird pro Zugtype, auch regelmäßig überprüft. Ich weiß z.B. von meinem Ex-Schwiegervater, dass er im Schnitt, einmal pro Monat zu einer Typenschulung muß.
Weiteres sind auch nationale (Lok)Führerscheine, mit einer zusätzlichen Schulung, zu EU-Führerscheinen aufzustocken. Heutzutage, werden fast ausschließlich nur mehr EU-Führerscheine ausgebildet und somit sind sie überall verwendbar. Daher ist eben der Lokführer kein Hilfsarbeiter, sondern ein anerkannter Facharbeiter, weil eben seine Ausbildung nicht mit der Prüfung endet.