Autor Thema: Gemeindebauten im Wandel der Zeit  (Gelesen 149521 mal)

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tramway.at

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #135 am: 13. Januar 2014, 13:43:20 »
Und so sahen manche der Häuser nach der "großen" Zeit aus
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #136 am: 13. Januar 2014, 13:45:40 »
Damals hat man sogar darauf Wert gelegt, dass die Beschriftung der Geschäfte in derselben Schrift wie die übrigen Aufschriften erfolgt. Heute undenkbar, allein weil die Reproduktion der gewölbten Blechlettern viel zu teuer wäre! :(
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tramway.at

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #137 am: 13. Januar 2014, 13:54:27 »
Damals hat man sogar darauf Wert gelegt, dass die Beschriftung der Geschäfte in derselben Schrift wie die übrigen Aufschriften erfolgt. Heute undenkbar, allein weil die Reproduktion der gewölbten Blechlettern viel zu teuer wäre! :(

Naja, das war halt die "Erstausstattung", ausserdem nehme ich an, dass es die Buchstaben damals serienmäßig zu kaufen gab. Manchmal gibt es übrigens noch Originalportale!
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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #138 am: 13. Januar 2014, 14:28:14 »
ausserdem nehme ich an, dass es die Buchstaben damals serienmäßig zu kaufen gab.
Kann schon sein, da auch viele andere Geschäfte solche Lettern trugen. Überhaupt hat man sich damals viel mehr Mühe bei solchen Dingen gegeben, die Computerisierung hat hier nicht zur Perfektion beigetragen, sondern genau das Gegenteil verursacht, weil jetzt jeder seine rechtschreibfehlergespickten verzerrten WordArts auf unpassend bunte Klebefolie drucken lassen kann.
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hema

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #139 am: 13. Januar 2014, 14:53:00 »
Das Bild "Reumannhof 03" ist sicher nicht aus den 20-Jahren!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

tramway.at

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #140 am: 13. Januar 2014, 14:56:33 »
Das Bild "Reumannhof 03" ist sicher nicht aus den 20-Jahren!
korrekt :-)
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WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #141 am: 13. Januar 2014, 15:18:24 »
Auf dem dritten Bild vom Reumannhof erkennt man einen Zug der Linie 18G. Vom gleichen Aufnahmestandort über den Haydn Park gibt es auch einen Kurzfilm mit fahrenden Zügen.

moszkva tér

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #142 am: 14. Januar 2014, 11:01:02 »
Weiss eigentlich jemand hier, nacj welchen grammatikalischen Regeln bestimmt wird, ob es zB Reumannhof oder Reumann-Hof weisst? Gilt für alle benannten Höfe, die Schreibweise ist unterschiedlich, ich kann kein System erkennen.
An sich ist es simpel, aber diese Regel wird sehr oft missachtet:

1 Benennung (einer Straße oder eines Gebäudes) nach einem Ort: Währinger Straße (mit Herkunftsendung (-er) und Spatium)
2 Benennung nach Person (nur Nachname): Zusammengeschrieben: Reumannhof
3 Benennung nach Person (Vor- und Nachname oder Titel usw): Durchbindung mit Bindestrichen: Doktor-Karl-Renner-Ring
4 Benennung nach Mehrteiligem Ortsnamen: Durchbindung mit Bindestrichen: Laaer-Berg-Straße

Punkt 3 und 4 wurde erst mit der Rechtschreibreform 1995 geändert. Vorher wurde der Name ohne Bindestriche geschrieben und dann nur die Namenskategorie mit Bindestrich angehängt: Doktor Karl Renner-Ring - daher sind noch viele solcher Aufschriften in Wien vorhanden, die müssen nämlich nicht ausgetauscht werden, nur nach Neuanbringung müssen sie in korrekter neuer Schreibweise angebracht werden.

Aber es ist alles nicht so streng. Möglich ist es auch, einen bestimmten Namen mehr herauszustreichen, damit ist z.B. Reumann-Hof ebenfalls zulässig. Weiters gibt es speziell bei großen Firmen die Politik, dass Komposita, die den Firmennamen beinhalten, immer getrennt geschrieben werden, damit die Firma prominenter rüberkommt: Renault Vertragswerkstätte (statt korrekt: Renault-Vertragswerkstätte).

Überhaupt sollte man in solchen Fragen lieber weniger Erbsenzählen und seine Zeit mit dem Verfassen relevanter Info verbringen, daher tut es mir jetzt um die 3 min leid, die ich für dieses Posting aufgewendet habe  ;D

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #143 am: 14. Januar 2014, 11:04:01 »
Weiters gibt es speziell bei großen Firmen die Politik, dass Komposita, die den Firmennamen beinhalten, immer getrennt geschrieben werden, damit die Firma prominenter rüberkommt: Renault Vertragswerkstätte (statt korrekt: Renault-Vertragswerkstätte).
Und weil das immer größere Blüten treibt, kommt dann auch zur "Renault Vertrags Werkstätte" – grad, dass das "s" vom Vertrag nicht mit einem Apostroph abgetrennt wird. 8)
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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #144 am: 14. Januar 2014, 12:29:51 »
Überhaupt sollte man in solchen Fragen lieber weniger Erbsenzählen und seine Zeit mit dem Verfassen relevanter Info verbringen, daher tut es mir jetzt um die 3 min leid, die ich für dieses Posting aufgewendet habe  ;D

Es ist relevant, da ich es in meinem Buch korrekt haben will - in diesem Sinne: Fettes Danke! Wo's mir übrigens täglich die Schuhe auszieht: beim "Opernwurst-Standl" hinterm Verkehrsbüro  :fp:
Harald A. Jahn, www.tramway.at

darkweasel

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #145 am: 14. Januar 2014, 12:49:36 »
Überhaupt sollte man in solchen Fragen lieber weniger Erbsenzählen und seine Zeit mit dem Verfassen relevanter Info verbringen, daher tut es mir jetzt um die 3 min leid, die ich für dieses Posting aufgewendet habe  ;D

Es ist relevant, da ich es in meinem Buch korrekt haben will - in diesem Sinne: Fettes Danke! Wo's mir übrigens täglich die Schuhe auszieht: beim "Opernwurst-Standl" hinterm Verkehrsbüro  :fp:
Magst du leicht keine Opernwurst? :D

moszkva tér

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #146 am: 14. Januar 2014, 13:01:09 »
Es ist relevant, da ich es in meinem Buch korrekt haben will - in diesem Sinne: Fettes Danke! Wo's mir übrigens täglich die Schuhe auszieht: beim "Opernwurst-Standl" hinterm Verkehrsbüro  :fp:
Freut mich, geholfen zu haben.
Allerdings gibt's - z.B. bei Wikipedia oder Openstreetmap - die "On the ground rule" - wie's geschrieben steht, ist es richtig, selbst wenn es falsch ist. Wenn ich in einer Arbeit Literatur wörtlich zitiere, muss ich auch alle Fehler mitzitieren. Und das, wenn es besonders absurd ist, ev. anmerken ("Fehler im Original").

Opernwurst-Standl finde ich aber witzig - vielleicht sogar gewollt?

W_E_St

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #147 am: 14. Januar 2014, 13:20:36 »
Erinnert mich an das TGM - "So, jetzt berechnen wir einen Scheibengasbehälter!"
"Herr Professor, was ist Scheibengas?"  >:D

(dazu muss man anmerken, dass ich heftigst mit mir gerungen habe, ob ich diese Schmähfrage selber stellen soll, und noch bevor ich entschieden war unser Klassenclown sie mit einem riesigen Grinser im Gesicht gestellt hat)
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

E2

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #148 am: 14. Januar 2014, 15:31:11 »
Scheibengasbehälter!

Warum erinnert mich das an eine besondere Pferderasse? (Blumento-Pferde)  ^-^

13er

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #149 am: 14. Januar 2014, 15:34:21 »
Scheibengasbehälter!
Warum erinnert mich das an eine besondere Pferderasse? (Blumento-Pferde)  ^-^
Urin-stinkt!
Mit uns kommst du sicher... zu spät.