Autor Thema: Gemeindebauten im Wandel der Zeit  (Gelesen 149625 mal)

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Z-TW

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #180 am: 19. Januar 2014, 14:26:05 »

Q: http://www.sagen.at/fotos/showphoto.php/photo/21018

Empfehlenswert ist ein Besuch des Ladendorfer Kinos, das auch schon längst nicht mehr in Betrieb ist, aber als Gebäude nach wie vor nicht verändert worden ist.

Petersil

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #181 am: 19. Januar 2014, 15:58:43 »
70er-Neubau (grün) neben 30er- oder 50er-Modernisierung (gelb)

Wo ist das denn? Ich kenne so was aus dem Weinviertel ganz im Nordosten. Sehr nette Gegend, aber leider auch sehr trist und melancholisch. Jenseits der Grenze ist mehr Leben, aber dafür gibt es dort noch viel ärgere Modernisierungen, dafür auch sehr gelungene schön hergerichtete Häuser.

W_E_St

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #182 am: 19. Januar 2014, 19:05:00 »
70er-Neubau (grün) neben 30er- oder 50er-Modernisierung (gelb)

Wo ist das denn? Ich kenne so was aus dem Weinviertel ganz im Nordosten. Sehr nette Gegend, aber leider auch sehr trist und melancholisch. Jenseits der Grenze ist mehr Leben, aber dafür gibt es dort noch viel ärgere Modernisierungen, dafür auch sehr gelungene schön hergerichtete Häuser.
Ganz genau dort ist es auch, in der Nähe von Bernhardsthal. In Breclav geht es optisch, in den kleineren Orten wie Valtice überwiegen vor allem außerhalb der touristisch vermarkteten Kerne die Styroporsünden, gemischt mit Ruinen.

Am linken Haus sind mittlerweile die Fenster grün lackiert worden statt ocker und beige (ockerfarbenen Kunstharzlack muss es in den 70ern dort im Lagerhaus im Sonderangebot gegeben haben, das Zeug ist ÜBERALL, im Wochenendhaus meiner Eltern war absolut alles so lackiert - Türen, Fenster, Hoftor, Möbel,... vielleicht sind auch einmal ein paar hundert Dosen vom Lastwagen gefallen), sonst hat sich nicht recht viel verändert.



Das Haus ist laut einer Ton-Plakette am Giebel Baujahr 1879.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #183 am: 19. Januar 2014, 19:24:50 »
Am linken Haus sind mittlerweile die Fenster grün lackiert worden statt ocker und beige (ockerfarbenen Kunstharzlack muss es in den 70ern dort im Lagerhaus im Sonderangebot gegeben haben, das Zeug ist ÜBERALL

Vielleicht war das eine Art kommunistischer Einheitslack, den sich auch Österreicher gern aus dem Nachbarland geholt haben.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #184 am: 19. Januar 2014, 21:54:57 »
Übrigens hab ich grad untiges bekommen, die Werbung war also missverständlich (trotzdem & deswegen ein Schuss in den Ofen...)

Zitat
Ich denke, diejenigen, dieses Bild als Werbung für WDVS verstanden haben, liegen völlig falsch.
Die linke Seite wird hier als gelungenes Beispiel angepriesen.
Multipor ist eine mineralische Innendämmung, bei der normalerweise keine Dampfbremse benötigt wird.
Wir haben sie in genau so einem Fall (außen Sichtziegelmauerwerk) angewendet und es hat sehr gut funktioniert.
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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #185 am: 19. Januar 2014, 22:27:06 »
Übrigens hab ich grad untiges bekommen, die Werbung war also missverständlich (trotzdem & deswegen ein Schuss in den Ofen...)

Zitat
Ich denke, diejenigen, dieses Bild als Werbung für WDVS verstanden haben, liegen völlig falsch.
Die linke Seite wird hier als gelungenes Beispiel angepriesen.
Multipor ist eine mineralische Innendämmung, bei der normalerweise keine Dampfbremse benötigt wird.
Wir haben sie in genau so einem Fall (außen Sichtziegelmauerwerk) angewendet und es hat sehr gut funktioniert.
Das müsste man halt irgendwie hervorheben. Sonst erinnert das irgendwie an die Geschichte von angeblichen Vorher-Nachher-Vergleichswerbungen, die in China dank der umgekehrten Leserichtung ein ziemlicher Flop gewesen sind (vermutlich eine Urban Legend, aber eine sehr gute Illustration).
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #186 am: 20. Januar 2014, 10:24:16 »
Wenn man Werbung erst umständlich erklären muss, ist sie ein einziger Fail...
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #187 am: 20. Januar 2014, 14:05:47 »
Zurück zum Thema - manches ist schon unglaublich schön, kennt den Bau jemand?
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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #188 am: 20. Januar 2014, 14:33:55 »
Zurück zum Thema - manches ist schon unglaublich schön, kennt den Bau jemand?
Leider nicht, aber Wien steckt voller Überraschungen. Wo ist er denn?
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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #189 am: 20. Januar 2014, 14:41:37 »
Das ist der Bieler Hof in Floridsdorf, hinter der großen Kirche:
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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #190 am: 20. Januar 2014, 14:46:55 »
Wunderschön! In das Eckerl verschlägt es mich nur selten... wird wohl einmal ein Fall für einen ausgedehnten Spaziergang, wenn das Wetter wieder freundlicher ist und die Tage länger sind. :up:
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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #191 am: 20. Januar 2014, 15:54:51 »
Bis dahin werden einige "Bewohner" das Ding wieder auf alt getrimmt haben.

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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #192 am: 20. Januar 2014, 16:02:51 »
Wunderschön! In das Eckerl verschlägt es mich nur selten... wird wohl einmal ein Fall für einen ausgedehnten Spaziergang, wenn das Wetter wieder freundlicher ist und die Tage länger sind. :up:

Der Spaziergang ist in meinem Buch auf 16 Seiten ausführlich beschrieben, da gibts ja noch paar interessante Sachen  :)
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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #193 am: 20. Januar 2014, 16:42:49 »
Wann kommt es denn heraus?
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Re: Gemeindebauten im Wandel der Zeit
« Antwort #194 am: 20. Januar 2014, 17:36:26 »
Ganz genau dort ist es auch, in der Nähe von Bernhardsthal. In Breclav geht es optisch, in den kleineren Orten wie Valtice überwiegen vor allem außerhalb der touristisch vermarkteten Kerne die Styroporsünden, gemischt mit Ruinen.

Sehr spannend! Weißt du zufällig, was das für ein Außenputz ist, den man in Tschechien recht oft sieht? Ich schätze, er wurde bis zum Ende der 80er-Jahre verwendet und weist einzelne kleine, glänzende Bestandteile auf. Besser beschreiben kann ich ihn nicht und aussagekräfte Fotos habe leider ich auch keine.