Ich bin zwar bei weitem kein Schleifenbegeisteter, aber sagt mal: Weshalb ist das so wichtig? Ich meine, es ist verständlich, wenn die Lautsprecheranlage die Fahrgäste vor dem Einzug in einen Betriebsbahnhof oder der Hauptwerkstätte zum Aussteigen auffordert bzw. rauswirft. Ich kann es auch verstehen, dass, wenn der Zug außerhalb einer Haltestelle eine längere Pause einlegt und selbiges geschieht. Aber sonst? Ich kenne zwar jetzt nicht etliche Betriebsschleifen wie meine Westentasche, aber wenn ich mir jetzt zum Beispiel die 1er-Schleife im Prater ansehe, was soll das bitte dort? Der Zug wird nicht über eine geheime Rampe ins Nirvana verschwinden und alles was sich darin befindet verbrennen, auch fährt er nicht durch eine hoch radioaktive Zone, wo alles außer der Fahrer (vl ist die Fahrerkabine mit Blei aus gekleidet - wie suit ma des bitte wissn?!
) verstrahlt wird, es befinden sich keine Waffen an Bord, die beim Durchfahren der Schleife plötzlich aktiv werden, und es ist auch dieser Betriebsgrund
nicht wirklich geheim und absolut unzugänglich. Selbiges bei einer Fahrt zur Schleife am Karlsplatz - es is afoch
so wurscht..! Wenn da wer mitfahren will, daun suit a hoit! Ich will hier die generelle Vorgangs- und Denkweise kritisieren. Was soll das? Ich glaube, ein paar Straßenbahnbeauftragte sitzen da auf einen
etwas hohen Ross und haben den Kontakt zur Realität und zur Angemessenheit verloren. Beziehungsweise natürlich: Des wor scho imma so. Tut mir leid, um meine Ausdrucksform - aber hier ist es angebracht: Das ist eine dumme Straßenbahn - keine F/A-18 Hornet oder ähnliches. Bitte klärt mich auf, wenn ich die eine totbringende Gefahr bei Schleifenfahrten nicht sehe.