Frage: Ist die Konsequenz daraus nicht ein im Vergleich zur Straßenbahn billigerer Busbetrieb?
Ist eine relativ hohe Beförderungsleistung nötig, ist der Bus nicht billiger.Rechnet man zudem die versteckten Subventionen eines Busbetriebs weg (Steuernachlässe, gratis Fahrweg, quasi gratis Mitbenützung "fremder" Anlagen usw.), kommt jeder Bus um ein Eckhaus teurer als die Straßenbahn, ausgenommen vielleicht, man betreibt einen verschwenderischen Luxus-Straßenbahnbetrieb!
Die Konsequenz daraus sind in erster Linie doch recht massiv steigende Fahrpreise.
Deine Sichtweise!
Mit den doch relativ hohen Wiener Fahrpreisen könntest du eine Straßenbahn, vernünftige Betriebsführung vorausgesetzt, sicher mit Gewinn betreiben. Was uns finanziell umbringt, ist die U-Bahn, bzw. die kontinuierliche Geldverschiebung zum ewig hungrigen Betriebszweig U-Bahn! Und natürlich die laufende Geldversenkung durch ein selbstgefälliges Polit-Management von Rathaus Gnaden. 
Scherzkeks!
Ohne Subventionen würde es wohl nur noch Einzeltickets um 10 Euro geben und ein Netz, dass die Dichte des Nachtbusnetzes hätte, wobei 5-Minuten-Takte nur noch auf Linien wie dem 6er oder dem 43er denkbar wären. Ansonsten wären 10 Minuten in der HVZ und 20 Minuten an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen wohl keine Seltenheit mehr.
Stadtverkehr lässt sich meiner Einschätzung nach nirgendwo gewinnbringend führen, außer meinetwegen man bezeichnet Aufzugsysteme in 50stöckigen Hochhäusern als "öffentliche Verkehrsmittel", oder man beschränkt sich wirklich auf eine Netzdichte, wie wir sie von der Nightline kennen - aber flächendeckend, wie in Wien mit den ganzen "Pampa-Bussen": unmöglich.
Und das gilt auch für den Straßenbahnbetrieb mit Linien wie dem 33er, dem 37er, dem 42er, dem 62er, dem Außenast des 60ers.
ÖV MUSS querfinanziert werden. Schon alleine deshalb, weil eben keine Kostenwahrheit besteht und weder Radfahrer, noch Autofahrer, noch Fußgänger direkt zur Kasse gebeten werden für die Inanspruchnahme der zur Verfügung gestellten Infrastruktur.