Autor Thema: 23.10.2013: "Eine Stadtbahn für Groß Enzersdorf?"  (Gelesen 18833 mal)

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HLS

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Re: 23.10.2013: "Eine Stadtbahn für Groß Enzersdorf?"
« Antwort #30 am: 08. November 2013, 20:11:44 »
Aber genau das ist ja die Argumentationslinie der WL, wenn ich mir die meisten von User "Klingelfee" Postings ansehe - weil ein Betrieb u.U. an einigen wenigen Tagen oder unter speziellen betrieblichen Umständen Anpassungen erfordern könnte, sieht man einen solchen erst gar nicht vor. Anstatt sich zu überlegen, wie - von einem Planbetrieb ausgehend - solchen Situationen sinnvoll begegnet werden könnte.
Wenn es denn wenigstens konsequent betrieben würde, würde mir der Ring erspart bleiben.  >:D
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

Klingelfee

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Re: 23.10.2013: "Eine Stadtbahn für Groß Enzersdorf?"
« Antwort #31 am: 08. November 2013, 22:47:25 »
Aber genau das ist ja die Argumentationslinie der WL, wenn ich mir die meisten von User "Klingelfee" Postings ansehe - weil ein Betrieb u.U. an einigen wenigen Tagen oder unter speziellen betrieblichen Umständen Anpassungen erfordern könnte, sieht man einen solchen erst gar nicht vor. Anstatt sich zu überlegen, wie - von einem Planbetrieb ausgehend - solchen Situationen sinnvoll begegnet werden könnte.
That's a Bingo! Das ist genau die Einstellung, die ich so gar nicht ertrage! Bei den ersten Anzeichen eines hypothetischen Problems, das vielleicht in 1 von 500 Fällen auftritt, wird die ganze Lösung in die Tonne getreten. Weil ich am 43er den Gürtel nicht ampeloptimieren kann, lass ich's überall 8)

Zwei Sachen.

@ Ferry: Bitte verwechsle mich nicht immer mit den WL. Ich gebe nur zu euren Ideen Kommentare und Überlegungen, die ich oft, aber nicht immer auch mit den Überlegungen der WL decken. Und nur wegen einem Mittelalterfest keine Straßenbahnlinie zu bauen, davon halte ich überhaupt nichts. So wie schon jemand gemeint hat, dass man entweder den Betrieb einstellt und einen Erstsatzverkehr mit Bussen einrichtet, oder auch mit den Veranstalter schaut, wie man das Fest bei Aufrechthaltung des Straßenbahnbetriebes veranstaltet. Auf alle Fälle ist es einfacher einen Straßenbahnbetrieb, als einen Autobusbetrieb bei einer Veranstaltung aufrecht zu halten, da man im Anlassfall für die Straßenbahn westlich weniger Platz braucht, als für einen Bus.

@ 13er: Auch das lasse ich nicht stehen. Denn auch wenn die Beschleunigung der Linie 43 nicht zu 100% umgesetzt wurde, so hat sich die Pünktlichkeit mit den Umsetzungen, die sehr wohl durchgeführt wurden wesentlich gebessert. Und das nicht alles umgesetzt wurde liegt nun mal am Einfluss der Bezirke. Da lässt sich machen. Und das die Wl sehr wohl schauen, das ihre Fahrzeuge halbwegs pünktlich und schnell vorankommen sieht man an der Linie 26. Ich bin die Linie zwar noch nicht selber gefahren, höre aber von meinen Kollegen bis jetzt nur positives bezüglich der Ampelschaltungen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Mobilitätsstadtrat_GE

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Re: 23.10.2013: "Eine Stadtbahn für Groß Enzersdorf?"
« Antwort #32 am: 10. November 2013, 22:07:03 »
Bevor sich jetzt alle an das MA-Fest krallen - das war ein konkretes BEISPIEL.
Das Thema ist, dass unser Hauptplatz sehr klein ist, und nur dadurch gewinnt, dass man einfach den Straßenraum hinzu nimmt.
Mit einem Schienenstrang mittendurch ist das nicht mehr (so leicht) möglich.

Für mich ist das Straßenbahnthema vor allem interessant, wenn dadurch etwas NEUES entsteht, nicht aber wenn dogmatisch eine Buslinie durch eine Bim-Linie ersetzt wird. Ausnahme: Kapazitätsprobleme wie 13A.

Es gibt nun mal den ÖV-Korridor Stadlau, Aspern, Eßling, Groß-Enzersdorf Stadt.Ok.
Jetzt wurde durch die Verbindung Kagraner Platz, Gewerbepark, Seestadt ein zweiter, nördlich davon geschaffen.
Ich plädiere nun dafür, genau diesen weiter zu Verlängern, da Eßling, der Norden von Groß-Enzersdorf sowie das Siedlungsgebiet Mariensee, Donau-oder-Kanal, Neu-Oberhausen zu weit weg von diesem Korridor liegen. Und wenn wir dort schon dabei sind, dann erweitern wir doch gleich Richtung Oberhausen.
Damit schaffe ich nämlich wirklich Neues, erschließe neue Gebiete und damit Kunden.
Wenn statt dem 26A bei gleicher Streckenführung ein 27 oder 16 oder whatever fährt, ändert das nämlich nichts daran, dass die Kunden "durch den Schneematsch" 1km weit zu den Stationen latschen müssen...

Ferry

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Re: 23.10.2013: "Eine Stadtbahn für Groß Enzersdorf?"
« Antwort #33 am: 11. November 2013, 10:16:27 »
@ Ferry: Bitte verwechsle mich nicht immer mit den WL. Ich gebe nur zu euren Ideen Kommentare und Überlegungen, die ich oft, aber nicht immer auch mit den Überlegungen der WL decken.
Dann wäre es hilfreich, wenn du dazuschreiben würdest, ob du jetzt für die WL oder für dich alleine schreibst. Bei den meisten deiner Postings scheint mir allerdings nicht viel Unterschied zwischen deiner und der Meinung der WL zu sein, aber ich kann mich natürlich auch irren.  ;)
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

haidi

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Re: 23.10.2013: "Eine Stadtbahn für Groß Enzersdorf?"
« Antwort #34 am: 11. November 2013, 15:12:04 »
Bevor sich jetzt alle an das MA-Fest krallen - das war ein konkretes BEISPIEL.
Das Thema ist, dass unser Hauptplatz sehr klein ist, und nur dadurch gewinnt, dass man einfach den Straßenraum hinzu nimmt.
Mit einem Schienenstrang mittendurch ist das nicht mehr (so leicht) möglich.

Für mich ist das Straßenbahnthema vor allem interessant, wenn dadurch etwas NEUES entsteht, nicht aber wenn dogmatisch eine Buslinie durch eine Bim-Linie ersetzt wird. Ausnahme: Kapazitätsprobleme wie 13A.

Es gibt nun mal den ÖV-Korridor Stadlau, Aspern, Eßling, Groß-Enzersdorf Stadt.Ok.
Jetzt wurde durch die Verbindung Kagraner Platz, Gewerbepark, Seestadt ein zweiter, nördlich davon geschaffen.
Ich plädiere nun dafür, genau diesen weiter zu Verlängern, da Eßling, der Norden von Groß-Enzersdorf sowie das Siedlungsgebiet Mariensee, Donau-oder-Kanal, Neu-Oberhausen zu weit weg von diesem Korridor liegen. Und wenn wir dort schon dabei sind, dann erweitern wir doch gleich Richtung Oberhausen.
Damit schaffe ich nämlich wirklich Neues, erschließe neue Gebiete und damit Kunden.
Wenn statt dem 26A bei gleicher Streckenführung ein 27 oder 16 oder whatever fährt, ändert das nämlich nichts daran, dass die Kunden "durch den Schneematsch" 1km weit zu den Stationen latschen müssen...

Ein öffentliches Verkehrsmittel soll zentral verlaufen, wenn ich im Süden von Großenzersdorf wohne und die Straßenbahn im Norden in "radtauglicher" Entfernung vorbei fährt, ich also mehr als 10 Minuten zur Haltestelle gehen müsste, säße ich schon im Auto.

Platz könnte man am Hauptplatz gewinnen, wenn man dort eine Schnürstelle macht (also eingleisig fährt). Zusammen mit Zweirichtungsfahrzeugen gäbe es dort dann im Anlass- oder Störungfall gleich eine Kürzungsmöglichkeit.

So aber bringt die Straßenbahn für viele eher eine Verschlechterung gegenüber dem Bus.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Bus

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Re: 23.10.2013: "Eine Stadtbahn für Groß Enzersdorf?"
« Antwort #35 am: 11. November 2013, 15:22:17 »
Im Winter wird auch kein Mensch mit dem Fahrrad (vielleicht auch noch durchs Freigelände) zur Station eiern.  Noch dazu, man kann sich dann ja nicht mal sicher sein, ob´s noch dort steht, wenn man am Abend heim will.

coolharry

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Re: 23.10.2013: "Eine Stadtbahn für Groß Enzersdorf?"
« Antwort #36 am: 11. November 2013, 15:35:22 »
Es gibt nun mal den ÖV-Korridor Stadlau, Aspern, Eßling, Groß-Enzersdorf Stadt.Ok.
Jetzt wurde durch die Verbindung Kagraner Platz, Gewerbepark, Seestadt ein zweiter, nördlich davon geschaffen.
Ich plädiere nun dafür, genau diesen weiter zu Verlängern, da Eßling, der Norden von Groß-Enzersdorf sowie das Siedlungsgebiet Mariensee, Donau-oder-Kanal, Neu-Oberhausen zu weit weg von diesem Korridor liegen. Und wenn wir dort schon dabei sind, dann erweitern wir doch gleich Richtung Oberhausen.
Damit schaffe ich nämlich wirklich Neues, erschließe neue Gebiete und damit Kunden.
Wenn statt dem 26A bei gleicher Streckenführung ein 27 oder 16 oder whatever fährt, ändert das nämlich nichts daran, dass die Kunden "durch den Schneematsch" 1km weit zu den Stationen latschen müssen...

Ich will jetzt nicht unken, aber wenn man jetzt von der Kreuzung Hausfeldstraße/Am Heidjöchl aus Richtung Groß Enzersdorf verlängert, dann fährt man zu 90% durch unbebautes Gebiet und der Rest glänzt auch nicht grad mit dichter Verbauung. Vorallem weil man an fast allen Siedlungsschwerpunkte vorbei baut.
Da man durch die Seestadt schon mal nicht mehr gerade durch kommt und durch die bestehende Siedlungen sowieso nicht, ist der Vorschlag gelinde gesagt für die Tonne.

Rote Linie: ca. dein Vorschlag
Blaue Linie: Alternative Vorschlag meinerseits
Grüne Linie: Linie 25 Verlängerung im Masterplan der Seestadt.

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Und bzgl. eines zu kleinen Hauptplatzes. Tja mal alle Parkplätze entfernen und ein paar Straßen dicht machen und dann sieht man erst wie groß der Platz sein kann.
Außerdem kann man den ganzen Platz neu gestalten. So sehr ich für Grünflächen bin aber einen "Stadtpark" braucht am Hauptplatz keiner. Hier wären ein paar Baumscheiben und ein schöner gepflasterter Platz wesentlich besser.

Und des weiteren ist, wie ich schon mal geschrieben habe, eine Stadtbahn ohne begleitendes Maßnahmenkonzept (z.B. Umfahrung) fast sinnlos, weil man nicht die Effekte erzielen kann, die man erzielen könnte wenn man etwas rigoroser vorgehen könnte. Bei den ganzen französischen Neubaubetrieben wurde meist auch gleichzeitig die Umfahrungsmöglichkeiten der Orte verbessert oder überhaupt erst gebaut.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

13er

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Re: 23.10.2013: "Eine Stadtbahn für Groß Enzersdorf?"
« Antwort #37 am: 11. November 2013, 15:49:49 »
Es wird eh der 25er verlängert. Es gibt schon Ortsverhandlungen bis zur Lohwaggasse. Aber wie überall: Fix ist nix, bis nicht die ersten Schienen liegen.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

uk

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Re: 23.10.2013: "Eine Stadtbahn für Groß Enzersdorf?"
« Antwort #38 am: 11. November 2013, 15:51:01 »
Es wird eh der 25er verlängert. Es gibt schon Ortsverhandlungen bis zur Lohwaggasse. Aber wie überall: Fix ist nix, bis nicht die ersten Schienen liegen.
Kennst du einen Zeithorizont für die Realisierung?

13er

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Re: 23.10.2013: "Eine Stadtbahn für Groß Enzersdorf?"
« Antwort #39 am: 11. November 2013, 15:54:35 »
Es wird eh der 25er verlängert. Es gibt schon Ortsverhandlungen bis zur Lohwaggasse. Aber wie überall: Fix ist nix, bis nicht die ersten Schienen liegen.
Kennst du einen Zeithorizont für die Realisierung?
Nein, leider nicht. Diese Projekte stehen und fallen IMHO alle mit dem weiteren U-Bahn-Ausbau. Schon die 26er-Verlängerung war von den Wiener Linien unerwünscht und wurde nur zähneknirschend i.W. auf Wunsch der Stadt durchgeführt - um ein Haar wäre alles gescheitert.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Mobilitätsstadtrat_GE

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Re: 23.10.2013: "Eine Stadtbahn für Groß Enzersdorf?"
« Antwort #40 am: 11. November 2013, 23:30:57 »
Aus mehreren Antworten geht hervor, dass ich es noch immer nicht deutlich genug auf den Punkt gebracht habe:

Ich will keine Straßenbahn im BESTEHENDEN KORRIDOR als ERSATZ für den 26A,
sondern in einem ZUSÄTZLICHEN, NEUEN Korridor.

Zu der Skizze: natürlich soll die Linienführung nicht schnurgerade durchs Nirvana laufen, sondern sich schon an den Siedlungsstrukturen orientieren.
In Eßling gurkt dort im Norden der 99A herum, der wäre dann nicht mehr notwendig. In Gr. E. ist im Norden eine Erweiterung des Gewerbegebiets geplant, und dann könnte sich natürlich der Norden auch Siedlungstechnisch ganz anders entwickeln. Wir reden hier ja nicht von einer Lösung, die morgen begonnen wird, und nächste Woche fertig ist...

haidi

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Re: 23.10.2013: "Eine Stadtbahn für Groß Enzersdorf?"
« Antwort #41 am: 12. November 2013, 00:19:15 »
Lieber Verkehrsstadtrat,

eine Straßenbahnlinie führe ich dort, wo ich mögichst viele Fahrgäste habe, wenn ich die  Verlängerung nördlich von Groß Enzersdorf vorbeiführe, dann habe ich mein Einzugsgebiet nur auf einer Seite, d.h. ich verschenke die Hälfte des möglichen Einzugsgebietes.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Groß Enzersdorf 2 Korridore nach Wien bekommt, und ein  Straßenbahnkorridor im Abseits ist ein wirtschaftlicher und umweltpolitischer Nonsens.

Wenn ich mir den Hauptplatz von der Straßenbahn nicht "verschandeln" will, dann lege ich die Gleise entlang der westlichen Häuserfront des Hauptplatzes/Kirchenplatzes und schon habe ich den Hauptplatz frei für meine "Spielchen". Nach Oberhausen komme ich mit der Straßenbahn auch am besten auf/entlang der B3

Ihre Vorstellungen von der Lage der Straßenbahn sind typisch wienerisch - nur ja nirgends anstreifen, eigentlich eine Schande für die Grünen-Bewegung.
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Linie 41

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Re: 23.10.2013: "Eine Stadtbahn für Groß Enzersdorf?"
« Antwort #42 am: 12. November 2013, 00:40:51 »
Ich will keine Straßenbahn im BESTEHENDEN KORRIDOR als ERSATZ für den 26A,
sondern in einem ZUSÄTZLICHEN, NEUEN Korridor.
Das Dumme daran ist halt, daß der BESTEHENDE Korridor derjenige ist, auf dem sich kapazitätsmäßig eine Straßenbahn argumentieren läßt, der zusätzliche hingegen mit einer Buslinie völlig ausreichend bedient wäre.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

luki32

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Re: 23.10.2013: "Eine Stadtbahn für Groß Enzersdorf?"
« Antwort #43 am: 12. November 2013, 07:17:35 »
Ich will keine Straßenbahn im BESTEHENDEN KORRIDOR als ERSATZ für den 26A,
sondern in einem ZUSÄTZLICHEN, NEUEN Korridor.

Das haben wir schon verstanden und darüber schütteln wir auch den Kopf.

Ich bin sicher grün affin, aber was die Grünen jetzt verkehrsmäßig aufführen ist nur mehr zum Haare raufen, siehe Blimlinger in Neubau mit der 13A Führung.

Bei Ihnen bin ich mir nicht sicher, entweder sind sie von einer anderen "Farbe" und wollen die Grünen schlecht machen, oder Sie sind wirklich der, für den Sie sich ausgeben, dann kann ich nur mehr sagen, bei den Grünen ist auch schon Hopfen und Malz verloren. Das ist Verkehrspolitik aus den 70ern, freie Fahrt für freie Bürger und ja nicht die armen Autos stören, da bauen wir die Bim in die Pampa.

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coolharry

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Re: 23.10.2013: "Eine Stadtbahn für Groß Enzersdorf?"
« Antwort #44 am: 12. November 2013, 07:32:56 »
Aus mehreren Antworten geht hervor, dass ich es noch immer nicht deutlich genug auf den Punkt gebracht habe:

Ich will keine Straßenbahn im BESTEHENDEN KORRIDOR als ERSATZ für den 26A,
sondern in einem ZUSÄTZLICHEN, NEUEN Korridor.

Zu der Skizze: natürlich soll die Linienführung nicht schnurgerade durchs Nirvana laufen, sondern sich schon an den Siedlungsstrukturen orientieren.
In Eßling gurkt dort im Norden der 99A herum, der wäre dann nicht mehr notwendig. In Gr. E. ist im Norden eine Erweiterung des Gewerbegebiets geplant, und dann könnte sich natürlich der Norden auch Siedlungstechnisch ganz anders entwickeln. Wir reden hier ja nicht von einer Lösung, die morgen begonnen wird, und nächste Woche fertig ist...

Wenn schon zwei Korridore dann den 26A gegen eine Tramway tauschen und den 26A eine neue Route in den weniger dicht besiedelten Gebieten.
Es lohnt sich einfach nicht mehrere Millionen in eine Infrastruktur zu investieren die dann erst wieder, wie die U2, nur leer in der Gegend rum fährt oder wie bei den Amis nur mittels riesigen P+R Anlagen zumindest ein wenig Sinn hat.
Grundsätzlich hat die Führung Abseits ja auch Vorteile. Man kann sich Trassenmäßig total austoben ohne groß auf andere Rücksicht zu nehmen. Nur wenn man sich dann erst an den Siedlungsstrukturen orientiert kommt auch nur wieder eine Zick-Zack Linie dabei raus. Schließlich muss man ja auch auf die bestehenden Straßen Rücksicht nehmen. Die lassen es an manchen Stellen einfach keine Sinnvolle Führung Querbeet zu.
Oder hat da jemand im großen Stil gründe gekauft, der jetzt auf Steuerzahlerkosten eine Wertsteigerung braucht?
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.