Autor Thema: Sechs Linien: Grüne wollen Bim ausbauen  (Gelesen 58181 mal)

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13er

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Re: Sechs Linien: Grüne wollen Bim ausbauen
« Antwort #30 am: 02. April 2014, 12:45:58 »
Der 15er zum Reumannplatz wäre eine zu große Konkurrenz zur U1. Denn die Leute sollen gefälligst auch für Kurzstrecken auf die sauteure U-Bahn umsteigen und der Oberflächenverkehr soll bestenfalls Zubringerfunktionen zur nächstgelegenen Station haben.
Diesfalls wird man den 13A einstellen müssen, denn ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die Fahrgäste mehr als einmal den ewig langen Weg zur U2 runtergehen werden, wenn der Bus vor der Nase fährt.
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95B

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Re: Sechs Linien: Grüne wollen Bim ausbauen
« Antwort #31 am: 02. April 2014, 13:46:34 »
Diesfalls wird man den 13A einstellen müssen, denn ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die Fahrgäste mehr als einmal den ewig langen Weg zur U2 runtergehen werden, wenn der Bus vor der Nase fährt.

Ich stell mir das so vor: Der 13A wird sicher in drei unbrauchbare Pimperlbuslinien zerlegt, die im 7,5-Minuten-Takt zwischen diversen U-Bahn-Stationen im Kreis fahren. Vom Hauptbahnhof verlängert man den 69A ein wenig, dann wird ein Teil vom 14A übernommen und der Rest wird, sagen wir, vom 12A bedient. Etwa zwischen Skodagasse und Lerchenfelder Straße fährt dann vielleicht gar nix mehr. Das Signal 13A wird ausgemerzt, so wie es auch keine Linie 8 oder 21 mehr gibt.
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60er

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Re: Sechs Linien: Grüne wollen Bim ausbauen
« Antwort #32 am: 02. April 2014, 14:38:17 »
Diesfalls wird man den 13A einstellen müssen, denn ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die Fahrgäste mehr als einmal den ewig langen Weg zur U2 runtergehen werden, wenn der Bus vor der Nase fährt.
Weiß nicht, ob die normalen Fahrgäste dort "gescheiter" sind, als anderswo in Wien. Der Durchschnittsbürger ist dank Gehirnwäsche und Propaganda U-Bahn-narrisch und geht auch für kurze Fahrstrecken in den Keller runter, da eine Fahrt im dunklen U-Bahn-Tunnel subjektiv schneller wirkt. Außerdem rechnen er, ähnlich wie Autofahrer die Parkplatzsuche, die langen Gehstrecken in und zu den Stationen selten mit.

Ja selbst unter uns "Freaks" gibt es welche, die die U-Bahn als das Heilmittel ansehen und andere als weltfremde Pessimisten bezeichnen, wenn sie anmerken, dass jede U-Bahn-Verlängerung zwangsläufig Reduktionen im Oberflächenverkehr mit sich bringt. Im konkreten Fall der U2 zum Matz, wird die "Anpassung an die neuen Verkehrsbedürfnisse" wohl (vorläufig) keine Straßenbahnlinie, sicher aber die Buslinien 13A und 14A betreffen.

Klingelfee

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Re: Sechs Linien: Grüne wollen Bim ausbauen
« Antwort #33 am: 02. April 2014, 14:45:31 »
Diesfalls wird man den 13A einstellen müssen, denn ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die Fahrgäste mehr als einmal den ewig langen Weg zur U2 runtergehen werden, wenn der Bus vor der Nase fährt.

Ich stell mir das so vor: Der 13A wird sicher in drei unbrauchbare Pimperlbuslinien zerlegt, die im 7,5-Minuten-Takt zwischen diversen U-Bahn-Stationen im Kreis fahren. Vom Hauptbahnhof verlängert man den 69A ein wenig, dann wird ein Teil vom 14A übernommen und der Rest wird, sagen wir, vom 12A bedient. Etwa zwischen Skodagasse und Lerchenfelder Straße fährt dann vielleicht gar nix mehr. Das Signal 13A wird ausgemerzt, so wie es auch keine Linie 8 oder 21 mehr gibt.

Ich finde es herrlich, wie ihr jetzt schon die Horrozenario zeichnet, wo man noch nicht einmal die Linienführuing der U5 kennt. Und was hat die neue eventuelle neue Trassierung der U2 mit der Linie 13A zu tun. Meiner Meinung nach NICHTS, ausser dass sie im Bereich Neubaugasse - Pilgramgasse gemeinsam fährt, dort jedoch die Linie 13A wesentlich mehr Stationen hat, wie die U-Bahn bekommen wird.

Lasst euch bitte mit diesen Hypothesen zumindest so lange Zeit, bis man einmal wirklich weis ob die U2 Süd wirklich kommt und wie dann die Trassierung läuft. ich finde es nämlich müßig über eventuelle Verkehrskonzepte zu diskutieren, die irgendwann wischen 2025 und 2030 erst kommen.
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Re: Sechs Linien: Grüne wollen Bim ausbauen
« Antwort #34 am: 02. April 2014, 14:51:23 »
Ich finde es herrlich, wie ihr jetzt schon die Horrozenario zeichnet, wo man noch nicht einmal die Linienführuing der U5 kennt. Und was hat die neue eventuelle neue Trassierung der U2 mit der Linie 13A zu tun. Meiner Meinung nach NICHTS, ausser dass sie im Bereich Neubaugasse - Pilgramgasse gemeinsam fährt, dort jedoch die Linie 13A wesentlich mehr Stationen hat, wie die U-Bahn bekommen wird.

Du hast mehr oder weniger in einem Nebensatz erwähnt, woran die Verkehrspolitik in Wien krankt: DAss man die Fahrgäste auf Ubahnen zwingt und ihnen die Zugangswege und die Zugangs-Wegzeiten massiv verlängert. Die U5 wird - wie sonst auch beim Ubahnbau - weniger nach sinnvollen Gesichtspunkten, sondern nach dem Gesichtspunkt der maximalen Obeflächen-Verkehrsmitteleinsparung geplant werden, das ist kein Schwarzmalen, sondern Erfahrungsschatz.
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60er

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Re: Sechs Linien: Grüne wollen Bim ausbauen
« Antwort #35 am: 02. April 2014, 14:56:28 »
Ich finde es herrlich, wie ihr jetzt schon die Horrozenario zeichnet, wo man noch nicht einmal die Linienführuing der U5 kennt. Und was hat die neue eventuelle neue Trassierung der U2 mit der Linie 13A zu tun. Meiner Meinung nach NICHTS, ausser dass sie im Bereich Neubaugasse - Pilgramgasse gemeinsam fährt, dort jedoch die Linie 13A wesentlich mehr Stationen hat, wie die U-Bahn bekommen wird.
Man wird die U-Bahn ziemlich sicher so bauen, dass sie möglichst alle wichtigen Stationen des 13A abdeckt. Die U-Bahn soll ja vorwiegend als Entlastung für den stark überlasteten Kernbereich des 13A gebaut werden, damit man diesen nicht auf Gelenkbusse oder Straßenbahn (samt Parkplatzverlust und sonstiger Probleme) umstellen muss.

Lasst euch bitte mit diesen Hypothesen zumindest so lange Zeit, bis man einmal wirklich weis ob die U2 Süd wirklich kommt und wie dann die Trassierung läuft. ich finde es nämlich müßig über eventuelle Verkehrskonzepte zu diskutieren, die irgendwann wischen 2025 und 2030 erst kommen.
Erstens sind wir hier im Unterforum Zukunftsperspektiven, das genau für solche Zwecke gedacht ist. Zweitens bräuchten wir dann überhaupt nichts mehr diskutieren, wenn nur mehr diskutiert werden darf, was auch fix kommt.

95B

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Re: Sechs Linien: Grüne wollen Bim ausbauen
« Antwort #36 am: 02. April 2014, 15:06:08 »
Ich finde es herrlich, wie ihr jetzt schon die Horrozenario zeichnet, wo man noch nicht einmal die Linienführuing der U5 kennt.

Allein der "Beschluss" im Zentralkomitee der Einheitspartei zur Errichtung der U5 ist schon Horrorszenario genug.
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hema

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Re: Sechs Linien: Grüne wollen Bim ausbauen
« Antwort #37 am: 02. April 2014, 15:06:16 »

Erstens sind wir hier im Unterforum Zukunftsperspektiven, das genau für solche Zwecke gedacht ist. Zweitens bräuchten wir dann überhaupt nichts mehr diskutieren, wenn nur mehr höfling diskutiert werden darf, was auch fix kommtvon den WiLi fix geplant oder voregegeben wird.
Hast du das nicht so gemeint?  ;)
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Re: Sechs Linien: Grüne wollen Bim ausbauen
« Antwort #38 am: 02. April 2014, 15:09:56 »
Danke für die Richtigstellung! Aber zum Glück ist dies immer noch ein unabhängiges Diskussionsforum, wo die Themen nicht vom Kombinat vorgegeben werden. 8)

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Re: Sechs Linien: Grüne wollen Bim ausbauen
« Antwort #39 am: 02. April 2014, 15:11:01 »
Ich finde es herrlich, wie ihr jetzt schon die Horrozenario zeichnet, wo man noch nicht einmal die Linienführuing der U5 kennt. Und was hat die neue eventuelle neue Trassierung der U2 mit der Linie 13A zu tun. Meiner Meinung nach NICHTS, ausser dass sie im Bereich Neubaugasse - Pilgramgasse gemeinsam fährt, dort jedoch die Linie 13A wesentlich mehr Stationen hat, wie die U-Bahn bekommen wird.
Man wird die U-Bahn ziemlich sicher so bauen, dass sie möglichst alle wichtigen Stationen des 13A abdeckt. Die U-Bahn soll ja vorwiegend als Entlastung für den stark überlasteten Kernbereich des 13A gebaut werden, damit man diesen nicht auf Gelenkbusse oder Straßenbahn (samt Parkplatzverlust und sonstiger Probleme) umstellen muss.

Lasst euch bitte mit diesen Hypothesen zumindest so lange Zeit, bis man einmal wirklich weis ob die U2 Süd wirklich kommt und wie dann die Trassierung läuft. ich finde es nämlich müßig über eventuelle Verkehrskonzepte zu diskutieren, die irgendwann wischen 2025 und 2030 erst kommen.
Erstens sind wir hier im Unterforum Zukunftsperspektiven, das genau für solche Zwecke gedacht ist. Zweitens bräuchten wir dann überhaupt nichts mehr diskutieren, wenn nur mehr diskutiert werden darf, was auch fix kommt.

Ich habe überhaupt nichts dagegen, dass hier über etwas diskutiert wird, was eventuell einmal kommt. Nur manche User hier kommen dann mit Horrorzenarien und meinen dann auch noch dass sie sich damit überbieten müssen. Daher meine Bitte. Mit allen blicken in die Zukunft. Lassen wir die Kirche im Dorf und diskutieren wir um Situationen die sicher kommen werden, oder wo es sich schon abzeichnet, dass sie kommen werden. Nur solange es noch keinen Plan für die U2 und U5 gibt ist es einfach müßig über das Sekundärnetz zu diskutieren.

Oder hat von euch schon irgendeine Trassierung für die U2-Süd, bzw U5 gesehen. Ich NICHT. Und das ich auf Grund des Planes bei der Projektvorstellung Rückschlüsse auf die Bauabschnitte, Trassenführung und dann gar auch das Sekundärnetz Also das ist viel zu früh.

Und daher nochmals meine Bitte - wartet mit euren Diskussionen und vor allem mit euren Horrorzenarien bis man zumindest ungefähr weis wo und ab wann die beiden Linien fahren.
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Re: Sechs Linien: Grüne wollen Bim ausbauen
« Antwort #40 am: 02. April 2014, 15:16:51 »
Wenn ich gesund bleiben will, ist es sinnvoll rechtzeitig mit Prävention anzufangen und nicht erst bei den ersten Krankheitsanzeichen Alarm zu schreien!
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Klingelfee

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Re: Sechs Linien: Grüne wollen Bim ausbauen
« Antwort #41 am: 02. April 2014, 16:26:06 »
Wenn ich gesund bleiben will, ist es sinnvoll rechtzeitig mit Prävention anzufangen und nicht erst bei den ersten Krankheitsanzeichen Alarm zu schreien!

Nur was bringt es mir schon Pillen einzuwerfen, wenn ich nur weis das ich Krank bin, nicht jedoch an was. Und das ist das was einige User hier machen. Sie wissen zwar das Veränderungen kommen und machen sich Sorgen. das ist auch gut. Jedoch stellen sie hier dann auch gleich noch Entwicklungen in den Raum, wo man nach den derzeitigen Stand der Informationen nur reine Hypothesen erstellen kann, deren Wahrscheinlichkeiten mMn auf Grund der fehlenden Grundparameter kleine 5% sind.

Und um alle Missverständnisse aus dem Weg zu räumen. Auch ich bin dagegen, dass man das Sekundärnetz zu Gunsten der U-Bahn im weiter verkleinert.

Und ich weiß nicht, ob ihr mich nicht verstehen könnt oder auch nur nicht wollt. Ich will mit meiner Aussage nur ausdrücken, solange ich nicht weis, wie die U-Bahn geführt wird, kann ich absolut nicht sagen, ob die jetzigen Linienführungen danach auch noch sinnvoll sind. Nicht mehr und nicht weniger.
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Linie 41

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Re: Sechs Linien: Grüne wollen Bim ausbauen
« Antwort #42 am: 02. April 2014, 16:30:15 »
Nur was bringt es mir schon Pillen einzuwerfen, wenn ich nur weis das ich Krank bin, nicht jedoch an was.
Die Frage hier ist nicht, ob der Patient krank ist, sondern ob der Patient noch lebt. :blankd:
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Sechs Linien: Grüne wollen Bim ausbauen
« Antwort #43 am: 02. April 2014, 16:30:36 »
Die Wiener Linien und die Stadt agieren nach dem Prinzip der Homöopathie: Sie versuchen, Gleiches mit Gleichem zu behandeln. Das U-Bahn-Netz kracht an allen Ecken und Enden, Millionen müssen für die Sanierung aufgewendet werden, die Betriebskosten sind horrend – und was tut man? Man baut noch mehr U-Bahn in der (vergeblichen) Hoffnung, dass das Werkl dann geschmeidiger rennt.
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Re: Sechs Linien: Grüne wollen Bim ausbauen
« Antwort #44 am: 02. April 2014, 16:32:55 »
@95B: Sie versuchen zwar Gleiches mit Gleichem zu behandeln, aber im Gegensatz zum Homöopathen erhalten sie damit nicht den Status quo, indem sie unwirksame Dosen verabreichen, sondern sie vergiften den Patienten nachhaltig, weil sie ihm die letale Dosis verpassen.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.