Die zitierte ÖVG-Veranstaltung fand gestern Abend statt. WL-Geschäftsführerin Reinagl stellte dabei kurz einige Invest-Vorhaben vor, so natürlich die Hauptwerkstatt neu (160 Mio.) und z.B. der Tunnelfunk (9 Mio.) und auch den 25er/26er-Neubaumaßnahme. Ins Detail wurde aber nicht gegangen. Reinagl sagte außerdem, dass man zumindest über eine Kombination von ÖV-Ticket und P+R-Nutzung nachdenkt. Ihr Tenor war, dass mit den Preissenkungen auch Angebotskürzungen kommen müssten. Allerdings kein Wort dazu, dass man diese Angebotsrücknamen durch eine effziente Beschleunigung abfedern könnte. Natürlich wurden die in den Asperner Äckern verbuddelten 1400 Mio. EUR für die U2 gelobpreist...

In der dann folgenden Diskussion (Kummer, Schroll, Reinagl, Weigerle und Knoflacher) betonte bspw. VOR-Chef Schroll, dass man am Ausbau des S-Bahn-Angebots arbeiten müsse, damit der Modal-Split über die Stadtgrenze gehalten bzw. zugunsten des ÖV verschoben werden könne. Explizit sprach er dabei auch eine Versteterung des Angebots bis nach Mitternacht an.
Und natürlich wurde das unsägliche Nicht-Thema E-Mobilität durchgekaut, welchem sich die WL anscheinend widmen wollen. Da fragt man sich schon, warum es kein Geld für weitere Citybike-Stationen gibt, wohl aber für Elektrofahrräder.
Alles in allem wurden nur Positionen gegen die Tarifsenkung ausgetauscht, ein Diskussionsgast lobte die Diskutanten gar dafür, dass man ganz ohne Populismus diskutieren würde, was ihn sehr freue. *hüstel*