Autor Thema: Übergriffe auf Mitarbeiter  (Gelesen 167631 mal)

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luki32

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #330 am: 14. August 2014, 07:42:08 »
Wie gesagt: oft ist eine Gewaltbereitschaft unter Alkoholeinfluss gegeben, nüchtern hingegen sind das friedliche Menschen. Ich kenne selbst einen solchen Typen. Man sollte nicht pauschalieren; dass vorher jedenfalls eine eingehende psychologische Untersuchung durchzuführen ist, bedarf keiner weiteren Erwähnung.

Und was von solchen psychologischen Untersuchungen zu halten ist, wissen vor allem die, die dann mit jenen zu tun haben, z.B. E2.

Mit wie viel Prozent der psychologisch untersuchten? Bevor du da nicht einen stichhaltigen Wert liefern kannst, brauchen wir nicht darüber zu diskutieren. Da können wir gleich darüber diskutieren, ob E2 ein Schläger ist, weil ja alle Polizisten Asylanten in Lagerhäusern verprügeln.

Dann tus nicht, Herr haidi, da Du ja für Deine Aussagen immer Beweise lieferst.
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haidi

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #331 am: 14. August 2014, 10:03:55 »
Du weißt sehr wohl, wie es gemeint ist.
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martin8721

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #332 am: 24. August 2014, 22:07:36 »
Am 18er konnte ich heute bereits einen E2 mit umgebauter Fahrerkabinentür sehen.
Ist recht "russisch" gelöst - das graue Metallblattl links vom Ventilator kann man rauf und runter schieben.
Das Plexiglas ist jetzt eine Spur höher und weiter nach vorne gezogen worden.

haidi

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #333 am: 24. August 2014, 22:58:58 »
Ist recht "russisch" gelöst - das graue Metallblattl links vom Ventilator kann man rauf und runter schieben.

Sei froh, dass man außen an der Türe nicht ein großes Metallkastl mit einem Motor angebracht hat.
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217Essling

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #334 am: 25. August 2014, 07:29:34 »
Hier sieht man wieder mit welcher Liebe zum Detail und zum wohle der Fahrerinnen und Fahrer von den Verantwortungsträger agiert wird.

So russisch baut man heute nur mehr in Wien und in den Slums, abseits von gut und böse.

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #335 am: 25. August 2014, 08:44:18 »
Hier sieht man wieder mit welcher Liebe zum Detail und zum wohle der Fahrerinnen und Fahrer von den Verantwortungsträger agiert wird.

So russisch baut man heute nur mehr in Wien und in den Slums, abseits von gut und böse.

Auch wenn es nicht die optimale Lösung ist, aber so hat man wenigstens ETWAS für die Fahrbedienstete gemacht. Und die versenkbare Blechplatte ist erforderlich, damit der Fahrer noch an die Verriegelung der Fahrerplatztüre kommt, jedoch verhindert, dass ein Fahrgast einfach den Riegel bedient. Alle anderen Maßnahmen hätte zur Folge gehabt, dass man die Tür 1 zumindest halbseitig verschließt. Und das sinnvoll ist, bezweifle ich. Mann braucht sich ja nur anschauen, wenn die Türe wegen mitfahren des Lehrfahrers abgesperrt wird, wie es sich dann bei der Türe staut und wie wenige Fahrgäste den Weg zu eine der weiteren Türe nimmt.
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95B

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #336 am: 25. August 2014, 09:26:40 »
Alle anderen Maßnahmen hätte zur Folge gehabt, dass man die Tür 1 zumindest halbseitig verschließt. Und das sinnvoll ist, bezweifle ich.

Von 100 Fahrgästen, die bei der Tür 1 aussteigen, benutzen rund 0 den vorderen Flügel. Von 100 Fahrgästen, die bei der Tür 1 einsteigen, benutzen vielleicht 5 oder 10 den vorderen Flügel (und zwar üblicherweise so, dass der erste sich gleich nach dem Öffnen auf die zweite Trittstufe stellt, denn weiter kommt er wegen des Stroms der aussteigenden Fahrgäste nicht). Abgehen würde der vordere Türflügel auf keinen Fall. Man könnte dann sogar die Griffstange etwas versetzen, sodass die verbleibende Türöffnung etwas breiter wird. Kinderwagenbeweger wären dankbar dafür.

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #337 am: 25. August 2014, 09:29:19 »
Wie oft ist ein Lehrfahrer unterwegs? Da ist klar, dass die Fahrgäste da nicht einen geschlossenen Flügel 1 erwarten. Wenn der aber bei allen Zügen verschlossen ist, dann wissen das die Fahrgäste über kurz.
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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #338 am: 25. August 2014, 09:32:58 »
Von 100 Fahrgästen, die bei der Tür 1 aussteigen, benutzen rund 0 den vorderen Flügel. Von 100 Fahrgästen, die bei der Tür 1 einsteigen, benutzen vielleicht 5 oder 10 den vorderen Flügel (und zwar üblicherweise so, dass der erste sich gleich nach dem Öffnen auf die zweite Trittstufe stellt, denn weiter kommt er wegen des Stroms der aussteigenden Fahrgäste nicht). Abgehen würde der vordere Türflügel auf keinen Fall. Man könnte dann sogar die Griffstange etwas versetzen, sodass die verbleibende Türöffnung etwas breiter wird. Kinderwagenbeweger wären dankbar dafür.
Wir haben ja den Vorteil, dass wir schon in zwei Städten waren, in denen genau der erste Türflügel gesperrt ist und alles völlig problemlos funktioniert.
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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #339 am: 25. August 2014, 09:40:00 »
Wir haben ja den Vorteil, dass wir schon in zwei Städten waren, in denen genau der erste Türflügel gesperrt ist und alles völlig problemlos funktioniert.

Das funktioniert nicht nur in diesen zwei Städten so, sondern nahezu überall, wo Fahrzeuge nachträglich mit Fahrerkabinen ausgerüstet wurden. Sogar etliche Neubaufahrzeuge haben vorne nur eine Tür mit einfacher Breite.

Was bei der Tür 1 viel öfter zu einem Stau führt, ist der äußerst ungünstig situierte Fahrscheinautomat. Der gehört eigentlich in den Bereich des Gelenks, wo er dem Fahrgaststrom nicht im Weg ist.
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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #340 am: 25. August 2014, 10:08:39 »
Wir haben ja den Vorteil, dass wir schon in zwei Städten waren, in denen genau der erste Türflügel gesperrt ist und alles völlig problemlos funktioniert.

Das funktioniert nicht nur in diesen zwei Städten so, sondern nahezu überall, wo Fahrzeuge nachträglich mit Fahrerkabinen ausgerüstet wurden. Sogar etliche Neubaufahrzeuge haben vorne nur eine Tür mit einfacher Breite.

Was bei der Tür 1 viel öfter zu einem Stau führt, ist der äußerst ungünstig situierte Fahrscheinautomat. Der gehört eigentlich in den Bereich des Gelenks, wo er dem Fahrgaststrom nicht im Weg ist.

Bitte dreht mir meine Worte nicht immer um.

Ich habe NIE behauptet, dass es nirgends funktioniert. Ich habe nur gesagt, dass es in WIEN nicht funktioniert. Da reichen mir die Beobachtungen, die ich im Zuge meines Dienstes beim Neustifter Kirtag gemacht hatte.
Trotz AKTIVER Aufforderung des dort eingesetzten Personales wollte Fahrgäste grundsätzlich nur bei der hintersten Türe, die Fahrgäste kamen von hinten, einsteigen und blieben dann bei der Türe stehen.
Ebenso dürfte irgendetwas mit dem Wageninnern gewesen sein, denn viele Fahrgäste verweigerten sich in das Wageninnere zu gehen, obwohl dort noch Sitzplätze vorhanden waren.

Und wieder zur Tür 1 zu kommen. Es stimmt, wenn beide Türflügel zur Verfügung stehen, dann steigen viele nur bei den in Fahrtrichtung gesehen hinteren Teil ein, wird jedoch der vordere Teil gesperrt, dann wollen 95% prinzipiell bei der Tür einsteigen. und davon regen sich weit mehr als 50% auf, dass nur ein Flügel zur Verfügung steht.

Und ein Hauptproblem das ich in Wien in letzter Zeit immer mehr beobachte (und das gehört zu 100% den Fahrgästen und nicht den WL), ist das viele Fahrgäste einerseits den aussteige willigen Fahrgästen den Weg verstellen und die Steigerung, dass die Einsteiger einsteigen, bevor die Aussteiger noch ansatzweise den Wagen verlassen haben.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

luki32

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #341 am: 25. August 2014, 10:46:38 »
Und wieder zur Tür 1 zu kommen. Es stimmt, wenn beide Türflügel zur Verfügung stehen, dann steigen viele nur bei den in Fahrtrichtung gesehen hinteren Teil ein, wird jedoch der vordere Teil gesperrt, dann wollen 95% prinzipiell bei der Tür einsteigen. und davon regen sich weit mehr als 50% auf, dass nur ein Flügel zur Verfügung steht.

Und wenn die bei den Fahrzeugen generell versperrt werden hört sich das dann auf, dann versuchens nur mehr ein paar ganz Dumme, aber die wollen auch in einen Arbeitswagen einsteigen.

mfg
Luki
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Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #342 am: 25. August 2014, 10:51:52 »
Da reichen mir die Beobachtungen, die ich im Zuge meines Dienstes beim Neustifter Kirtag gemacht hatte.
Erstens ist das eine gewisse Art von Sonderverkehr - ähnlich Stadion - und zweitens sind dort wohl die meisten Fahrgäste betrunken. Also beides nicht wirklich "Alltag".

Und ich war die letzten 3 Tage auch dort (als Fahrgast). Die Busse waren alle schön gleichmäßig gefüllt. Natürlich kamen die Leute von hinten, da ist's klar, dass die hinterste Türe am begehrtesten ist.
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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #343 am: 25. August 2014, 11:15:11 »
Da reichen mir die Beobachtungen, die ich im Zuge meines Dienstes beim Neustifter Kirtag gemacht hatte.
Erstens ist das eine gewisse Art von Sonderverkehr - ähnlich Stadion - und zweitens sind dort wohl die meisten Fahrgäste betrunken. Also beides nicht wirklich "Alltag".

Und ich war die letzten 3 Tage auch dort (als Fahrgast). Die Busse waren alle schön gleichmäßig gefüllt. Natürlich kamen die Leute von hinten, da ist's klar, dass die hinterste Türe am begehrtesten ist.

Die Beobachtungen habe ich jedoch auch immer wieder im "normalen" Betrieb
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haidi

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Re: Übergriffe auf Mitarbeiter
« Antwort #344 am: 25. August 2014, 13:30:19 »
Und ich war die letzten 3 Tage auch dort (als Fahrgast). Die Busse waren alle schön gleichmäßig gefüllt. Natürlich kamen die Leute von hinten, da ist's klar, dass die hinterste Türe am begehrtesten ist.

Die Klingelfee hat eine Fahrgastphobie.

Klar steigen alle Fahrgäste, wenn sie von hinten kommen bei der hintersten Türe ein. Das hat einen ähnlichen Grund wie das Einsteigen in den ersten, überfüllten Zug, auch wenn dahinter ein leerer steht.

Zweiteres, weil der zweite Zug oder Bus sicher irgendwo kurz geführt wird.
Ersteres, weil wenn der Fahrgast nach vorne geht, die Türe schon vorgelöscht ist und der Fahrgast nicht mehr rein kommt, oder wenn sie noch offen ist, gerade dann zu geht und die Vorlöschung aktiv ist.
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