Das wird wohl auch von den finanziellen Mitteln des Hausbesitzers abhängen. Auf den wird eh noch so Einiges zukommen, ich glaube nicht, dass diesen Schaden irgendeine Versicherung übernimmt.
Theoretisch zahlt die Versicherung und regressiert dann vom Verursacher. Der Verursacher ist erstens verstorben und zweitens wird dort sowieso nix zu holen sein.
Die Frage: War das Haus versichert? Normalerweise haben Hauseigentümer eine Haftpflichtversicherung, aber ob das gesamte Haus "kaskoversichert" ist, ist eher fraglich. Wozu auch, dass ein saniertes Haus einstürzt, kommt ja eher selten vor. Und selbst dann ist die Versicherung wahrscheinlich aus dem Schneider: Bei meiner privaten Haushaltsversicherung steht beispielsweise drin, dass bei "Terroranschlägen oder kriegerischen Handlungen" keine Versicherungsleistung erfolgt. Einen mutwilligen Gasanschlag könnte man wohl als ersteres argumentieren, dann läuft es auf einen langen Rechtsstreit hinaus. Versicherungen lassen sich heute lieber klagen, anstatt (auch rechtmäßig) zu zahlen.
Das heißt: Der Eigentümer (oder die Eigentümer, war das Haus parifiziert?) besitzt eigentlich als Wert nur mehr den Grund, dazu kommen hunderte Verpflichtungen, die Geld kosten. Wahrscheinlich wird ein großer Bauträger anklopfen, ein gutes Angebot machen und das Grundstück "entwickeln".
Was ist heute eigentlich mit den ganzen Idioten los? Erst vor ein paar Wochen hat ein nicht-zahlungswilliger Mieter ein Haus am Hohen Markt abgefackelt und jetzt sprengt eine Kurt-Cobain-Fälschung ein ganzes Haus in die Luft? Alles Idioten, die sollen sich einfach zu Tode saufen, Schlaftabletten nehmen oder von der Brücke springen, anstatt noch dutzende andere Menschen zu gefährden!!!!elf