Autor Thema: U6-Verlängerung nach Stammersdorf  (Gelesen 84970 mal)

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13er

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Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #75 am: 16. Oktober 2014, 08:27:49 »
Desweiteren sind 40min. bei 368km doch leichter rauszufahren als 5min bei 4km.
Naja, sehe ich nicht so, aber ok. Wie gesagt, allein zwischen Floridsdorf und Floridsdorfer Markt könnte man sofort zwei oder drei Minuten rausholen. Es gibt wirklich keinen Grund außer der Ampeln, dass man für diese Strecke so extrem lange braucht.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

haidi

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Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #76 am: 16. Oktober 2014, 08:41:30 »
u so mancher Stücke auf 140km/h hat da sein Schäuflein dazu bei getragen. Desweiteren sind 40min. bei 368km doch leichter rauszufahren als 5min bei 4km.
In Wien kannst wahrscheinlich auf allen Linien mehr rausholen, als man von Wien nach Linz mit der Eisenbahn braucht. 210 Minuten in Summe werden da durchaus drinnen sein.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

coolharry

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Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #77 am: 16. Oktober 2014, 09:19:03 »
Desweiteren sind 40min. bei 368km doch leichter rauszufahren als 5min bei 4km.
Naja, sehe ich nicht so, aber ok. Wie gesagt, allein zwischen Floridsdorf und Floridsdorfer Markt könnte man sofort zwei oder drei Minuten rausholen. Es gibt wirklich keinen Grund außer der Ampeln, dass man für diese Strecke so extrem lange braucht.

Wennst mir sagst, wie du bei einer Planfahrzeit von 3min. 3min rausholen willst? Beamen?
Das die Planfahrzeiten eventuell nicht der realität entsprechen mag eine Sache sein, aber mehr als 10-20% Zeit holst aus der gesamt Strecke nicht raus. Und das sind bei 16min Fahrzeit grade einmal 3min.. Selbst bei 100% Beschleunigung an Ampelkreuzungen und effektivsten Fahrgastwechsel brauchst für die Strecke mindestens 12min. (Die U-Bahn würde es mit weniger Stationen und höherer Endgeschwindigkeit auch nur in bestenfalls 8min schaffen)
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

60er

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Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #78 am: 16. Oktober 2014, 09:38:19 »
Es ist ja eigentlich unfassbar, dass man sich damit abfindet, dass allein für die nicht einmal 600m lange Strecke S+U Floridsdorf - Floridsdorfer Markt 4(!!) Minuten im Fahrplan des 30ers veranschlagt werden.
Dort versauert man auch eine gute Minute (oder länger) vor der roten Ampel beim Floridsdorfer Spitz. Und solange ein Dienstrecht exisitiert, bei dem man für langsameres Fahren mehr Geld bekommt, wird man in Wien keine wirklich effektive Beschleunigung erleben.

Zu einer effektiven Beschleunigung würden übrigens auch Fahrzeuge mit Zentralem Schließen gehören, damit der Stationsaufenthalt beim Bahnhof Floridsdorf nicht durch zueilende Fahrgäste in die Länge gezogen wird.

Klingelfee

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Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #79 am: 16. Oktober 2014, 09:44:40 »
Zu einer effektiven Beschleunigung würden übrigens auch Fahrzeuge mit Zentralem Schließen gehören, damit der Stationsaufenthalt beim Bahnhof Floridsdorf nicht durch zueilende Fahrgäste in die Länge gezogen wird.

Dann kannst du aber gleich 6 der Sieben Türen zum Einsteigen deaktivieren. Denn was ist daan bei den Wiener Fahrgästen der Enderfog? Alle steigen dann nur mehr bei der einen offenen Türe ein. Denn auch auf der U-Bahn darfst dudas zentrale Schliessen nur dann verwenden, wenn du sicher bist das sich zwischen Wagenkasten und einem Meter neben dem Zug sich niemand befindet. Und wenn dir jemand die Türe blockiert, darfst du den fahrgast nur darauf aufmerksam machen, dass sie das Schliessen der Türe verhindern. Zumachen darfst du jedoch dann auch nicht.
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60er

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Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #80 am: 16. Oktober 2014, 10:00:38 »
Erstens könnte man in Floridsdorf Monitore oder Spiegel aufstellen, wie man sie auch in den U-Bahn-Stationen hat. Zweitens würden es die Fahrgäste schon lernen. Wenn die Türen der Straßenbahn genauso abgefertigt werden, wie bei der U-Bahn, würden sie sich auch entsprechend verhalten, wenn das Abfertigungssignals ertönt.

95B

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Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #81 am: 16. Oktober 2014, 10:04:18 »
Bei der Schnellbahn wird zentrales Schließen blind verwendet, ohne dass sich jemand darüber mokiert.
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Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #82 am: 16. Oktober 2014, 10:08:52 »
Bei der Schnellbahn wird zentrales Schließen blind verwendet, ohne dass sich jemand darüber mokiert.
Auf der ganzen Welt wird zentrales Schließen auf diese Weise verwendet, ohne dass es deswegen reihenweise verletzte und empörte Fahrgäste gibt.

13er

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Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #83 am: 16. Oktober 2014, 10:51:48 »
Wir drehen uns immer wieder im Kreis.

Man kann zusammenfassen und resignieren: Unter den derzeitigen inneren und äußeren Bedingungen ist eine Beschleunigung der Straßenbahn unmöglich und wird auch nicht durchgeführt werden. Da müssen zuerst so viele Betonköpfe ausgetauscht werden, auf betrieblicher wie politischer Ebene, dass es wohl noch Jahrzehnte dauern wird. Stattdessen wählt man eben den "einfachen" Weg U-Bahn.
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Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #84 am: 16. Oktober 2014, 10:56:59 »
Da müssen zuerst so viele Betonköpfe ausgetauscht werden, auf betrieblicher wie politischer Ebene, dass es wohl noch Jahrzehnte dauern wird.
Ich bin auch der Meinung, dass es wohl einfacher wäre, die Flaktürme im Augarten abzutragen als diese Betonschädel (Dienstrecht, Autolobby, ...) zu bekämpfen.
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.

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Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #85 am: 16. Oktober 2014, 11:09:29 »
Man kann zusammenfassen und resignieren: Unter den derzeitigen inneren und äußeren Bedingungen ist eine Beschleunigung der Straßenbahn unmöglich und wird auch nicht durchgeführt werden. Da müssen zuerst so viele Betonköpfe ausgetauscht werden, auf betrieblicher wie politischer Ebene, dass es wohl noch Jahrzehnte dauern wird. Stattdessen wählt man eben den "einfachen" Weg U-Bahn.
So ist es leider! Solange wir uns die U-Bahn-Verlängerungen dank großzügiger Bundeszuschüsse irgendwie leisten können, wird garantiert keiner der Betonköpfe umdenken.

coolharry

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Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #86 am: 16. Oktober 2014, 11:57:12 »
Wir drehen uns immer wieder im Kreis.

Man kann zusammenfassen und resignieren: Unter den derzeitigen inneren und äußeren Bedingungen ist eine Beschleunigung der Straßenbahn unmöglich und wird auch nicht durchgeführt werden. Da müssen zuerst so viele Betonköpfe ausgetauscht werden, auf betrieblicher wie politischer Ebene, dass es wohl noch Jahrzehnte dauern wird. Stattdessen wählt man eben den "einfachen" Weg U-Bahn.

Das die Straßenbahn in Wien, an sehr sehr vielen Stellen beschleunigt gehört, ist wohl unumstritten. Nur kann man beim 31er sehr viel Geld ausgeben um verhältnismässig wenig zu erreichen oder man kann es beim z.B: 44er in Parkverbotstafeln investieren und verhältnismässig viel erreichen.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

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Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #87 am: 16. Oktober 2014, 12:01:18 »
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Beides sind Maßnahmen, die absolut sinnvoll, um nicht zu sagen notwendig, wären. Aber man will mit der Straßenbahn gar nicht schneller werden! Wie 13er es so treffend ausdrückt, ist es unter den derzeitigen inneren und äußeren Bedingungen gar nicht möglich.

coolharry

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Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #88 am: 16. Oktober 2014, 12:07:56 »
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Beides sind Maßnahmen, die absolut sinnvoll, um nicht zu sagen notwendig, wären. Aber man will mit der Straßenbahn gar nicht schneller werden! Wie 13er es so treffend ausdrückt, ist es unter den derzeitigen inneren und äußeren Bedingungen gar nicht möglich.

Der 31er fährt auf seinem Aussenast schon im Schnitt über 18km/h. Da gibts wesentlich langsamere Linien.
Ist es Sinnvoll mehrere Millionen für bestenfalls 3min Ersparnis auszugeben? Nein ist es nicht, weder bei der U-Bahn noch bei der Tramway.
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60er

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Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #89 am: 16. Oktober 2014, 12:11:45 »
Bevor man dort draußen eine U-Bahn errichtet, sind die paar Millionen auf jeden Fall sinnvoll investiert. Wobei ich mich schon frage, was an der 31er-Beschleunigung so teuer sein soll? Der Gleiskörper ist ja bereits größtenteils vorhanden.