Autor Thema: Kurzführung des 33ers verlängern?  (Gelesen 54743 mal)

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95B

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Re: Kurzführung des 33ers verlängern?
« Antwort #60 am: 11. Mai 2015, 11:19:09 »
Genau das meine ich: Ihr findet ÜBERALL das Haar in der Suppe!

Das ist legitim, denn ein Haar hat in der Suppe nichts verloren. Du würdest es hingegen mit Genuss schlucken und die positiven Eigenschaften dieser ultradünnen Fadennudel auch noch loben.
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Re: Kurzführung des 33ers verlängern?
« Antwort #61 am: 11. Mai 2015, 11:27:22 »


gut, die war tatsächlich eine Überraschung; aber ich schätz mal, dass das Bombardier-Angebot halt einfach so viel besser und oder billiger war, dass es nicht mal mit viel tricksen anders gegangen wäre.


... auf der man wieder genug Krampf eingebaut hat... und die natürlich an der U-Bahn endet (und auch in Zukunft enden wird), statt gleich den neuen Stadtteil mit zu erschließen.


Auch hier bezweifle ich, dass das "Absicht" war.
Ein Bogen unterm Landesgericht wäre einfach gleich eng gewesen wie der bestehende in die andere Richtung, und dann auch noch direkt unterhalb des Gebäudes (das vermutlich mehrere Kellerstockwerke hat). Man hätte also schon bei der Josefstädter Straße abzweigen und ca. der Lenaugasse folgen müssen. Außerdem wäre es ein riesiger Schildbürgerstreich gewesen, die Strecke am weitaus größten Verkehrserreger der Gegend, dem AKH, vorbei zu führen (und unten durch wollte man da wohl auch nicht, denn das AKH hat nun wirklich mehrere Kellerstockwerke, der Haupteingang ist auf Ebene 5). Alles andere ist dann einfach eine Frage der möglichen Kurvenradien und halbwegs sinnvollen Stationspositionen (und da sind Carlsson-Park, Michelbeuern und der Elterleinplatz nun mal die logischsten).


Genau das meine ich: Ihr findet ÜBERALL das Haar in der Suppe! :fp:
Ich weiß, dass es auch da ein paar Mängel gibt, aber die werden hier derart aufgebläht und an die große Glocke gehängt, dass das Posotve direkt"unter den Tisch fällt". Und das ist diese negative Einstellung hier, die ich anprangere.

Irgendwie nervt das schon, aber gut, jeder kann hier seine Meinung sagen. aber mitlesen werde ich diese Diskussionen nicht mehr, faaaaad!

coolharry

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Re: Kurzführung des 33ers verlängern?
« Antwort #62 am: 11. Mai 2015, 11:43:45 »
Irgendwie nervt das schon, aber gut, jeder kann hier seine Meinung sagen. aber mitlesen werde ich diese Diskussionen nicht mehr, faaaaad!

Wieso? Ist doch lustig wenn die einen die mit dem Pessimus/Realismus auf jemanden eindreschen der halt noch ne Rosarote Brille hat. Keiner von beiden merkt das er den jeweils anderen im seinen Extremismus bestärkt. Also wohl an immer auf alle eindreschen (verbal).  >:D
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Ferry

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Re: Kurzführung des 33ers verlängern?
« Antwort #63 am: 11. Mai 2015, 13:21:35 »
Angeblich der gleiche Kompetenzler, der Anfang 1978, anlässlich der Inbetriebnahme der U1, die Herausnahme der Linie O aus der Laxenburger Straße mitverantwortete, die aber auf Grund der massiven Bürgerproteste nur bis Mitte Dezember '78 dauerte.
Das mit den massiven Bürgerprotesten ist aber ein Gschichtl - das hatte andere Gründe.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

Donaufelder

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Re: Kurzführung des 33ers verlängern?
« Antwort #64 am: 11. Mai 2015, 16:27:01 »
Angeblich der gleiche Kompetenzler, der Anfang 1978, anlässlich der Inbetriebnahme der U1, die Herausnahme der Linie O aus der Laxenburger Straße mitverantwortete, die aber auf Grund der massiven Bürgerproteste nur bis Mitte Dezember '78 dauerte.
Das mit den massiven Bürgerprotesten ist aber ein Gschichtl - das hatte andere Gründe.

Und welche?
Ich finde das überhaupt interessant, da hat man mehrmals die Gleise hin und her verlegt, auch eine jeweils eingleisige lösung habe ich dam mal auf einem Foto ( ich hglaub beim "167er Thread) gesehen, warum eigentlich? Kostet ja alles einen Haufen an Steuergeldern! :fp: :bh:

Mfg Donaufelder

haidi

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Re: Kurzführung des 33ers verlängern?
« Antwort #65 am: 11. Mai 2015, 20:17:11 »
Angeblich der gleiche Kompetenzler, der Anfang 1978, anlässlich der Inbetriebnahme der U1, die Herausnahme der Linie O aus der Laxenburger Straße mitverantwortete, die aber auf Grund der massiven Bürgerproteste nur bis Mitte Dezember '78 dauerte.
Das mit den massiven Bürgerprotesten ist aber ein Gschichtl - das hatte andere Gründe.
Eigentlich gab es dort keine Bürgerproteste, Kreisky hat mehr oder weniger dort die Abstimmung über Zwentendorf verloren (die ja sehr knapp gegen Zwentendorf ausging). Die SPÖ-Mitglieder gingen nicht zur Abstimmung und als sie dann von Parteifunktionären aufgesucht und nach dem Grund befragt wurden, gaben sie an, dass sie wegen des O-Wagens angefressen waren.
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Re: Kurzführung des 33ers verlängern?
« Antwort #66 am: 12. Mai 2015, 07:00:35 »
Angeblich der gleiche Kompetenzler, der Anfang 1978, anlässlich der Inbetriebnahme der U1, die Herausnahme der Linie O aus der Laxenburger Straße mitverantwortete, die aber auf Grund der massiven Bürgerproteste nur bis Mitte Dezember '78 dauerte.
Das mit den massiven Bürgerprotesten ist aber ein Gschichtl - das hatte andere Gründe.

Und welche?
Ich finde das überhaupt interessant, da hat man mehrmals die Gleise hin und her verlegt, auch eine jeweils eingleisige lösung habe ich dam mal auf einem Foto ( ich hglaub beim "167er Thread) gesehen, warum eigentlich? Kostet ja alles einen Haufen an Steuergeldern! :fp: :bh:

Mfg Donaufelder

Aus was beziehst du diese Aussage bitte?

Bei Bauarbeiten kommt es immer wieder vor, dass Fahrbahnen, oder auch Straßenbahngleise umgelegt werden, damit neben den Bauarbeiten der Oberflächenverkehr weiterlaufen kann
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Ferry

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Re: Kurzführung des 33ers verlängern?
« Antwort #67 am: 12. Mai 2015, 09:30:49 »
Angeblich der gleiche Kompetenzler, der Anfang 1978, anlässlich der Inbetriebnahme der U1, die Herausnahme der Linie O aus der Laxenburger Straße mitverantwortete, die aber auf Grund der massiven Bürgerproteste nur bis Mitte Dezember '78 dauerte.
Das mit den massiven Bürgerprotesten ist aber ein Gschichtl - das hatte andere Gründe.
Eigentlich gab es dort keine Bürgerproteste, Kreisky hat mehr oder weniger dort die Abstimmung über Zwentendorf verloren (die ja sehr knapp gegen Zwentendorf ausging). Die SPÖ-Mitglieder gingen nicht zur Abstimmung und als sie dann von Parteifunktionären aufgesucht und nach dem Grund befragt wurden, gaben sie an, dass sie wegen des O-Wagens angefressen waren.

Tatsächlich war es so, dass nach Einstellung von 66 und 167 und Kürzung des O bis Südbahnhof der Umsatz der umliegenden Geschäfte massiv zurückging und daraufhin im Frühjahr eine Abordnung von Geschäftsleuten beim Bezirksvorsteher erschien und auf die für sie schwierige Situation aufmerksam machte. Die Bezirksvorstehung brachte daraufhin einen Antrag ein, der die werktägliche Führung einer Buslinie auf dem eingestellten Streckenstück zum Inhalt hatte - ähnlich wie später der 9A bzw. 37A anstelle des 8ers. Da die Gleisanlagen in der Laxenburgerstraße aber noch vorhanden und betriebsfähig waren, wurde - angeblich sogar von höchster Instanz, sprich, vom damaligen Bürgermeister Leopold Gratz  - entschieden, statt des Busses den O-Wagen wieder über Laxenburger Straße und gleich weiter bis Raxstraße (davor nur in der HVZ) zu führen. Und somit wurde der O mit 11.12.1978 wieder über die Strecke 66 geführt. Also nix mit massiven Bürgerprotesten.

Überflüssig zu sagen, dass sich damals sämtliche politische Parteien die Rückverlegung des O auf ihrer Fahnen geheftet haben.  ::)
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martin8721

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Re: Kurzführung des 33ers verlängern?
« Antwort #68 am: 12. Mai 2015, 11:23:12 »
Kreisky hat mehr oder weniger dort die Abstimmung über Zwentendorf verloren (die ja sehr knapp gegen Zwentendorf ausging). Die SPÖ-Mitglieder gingen nicht zur Abstimmung und als sie dann von Parteifunktionären aufgesucht und nach dem Grund befragt wurden, gaben sie an, dass sie wegen des O-Wagens angefressen waren.

Das heißt, wir verdanken dem O-Wagen, dass wir heute in Österreich keine Atomkraft haben.  8)
Was für eine Geschichte.  ;D

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Re: Kurzführung des 33ers verlängern?
« Antwort #69 am: 12. Mai 2015, 11:28:40 »
Kreisky hat mehr oder weniger dort die Abstimmung über Zwentendorf verloren (die ja sehr knapp gegen Zwentendorf ausging). Die SPÖ-Mitglieder gingen nicht zur Abstimmung und als sie dann von Parteifunktionären aufgesucht und nach dem Grund befragt wurden, gaben sie an, dass sie wegen des O-Wagens angefressen waren.

Das heißt, wir verdanken dem O-Wagen, dass wir heute in Österreich keine Atomkraft haben.  8)
Was für eine Geschichte.  ;D

Eher auch ein G'schichterl.

Tatsache ist lediglich, dass sich Favoritner Bürger über die Verschlechterung der ÖV-Anbindung beschwerten, weswegen von den Bezirksgenossen die Idee eines Citybusses ausgeheckt wurde. Als die damit im Rathaus vorstellig wurden, hat man ihnen beschieden, der Verbesserung der ÖV-Anbindung zuzustimmen, aber nicht auf dem vorgeschlagenen Weg (woher hätte man auch die Citybusse nehmen sollen?), sondern durch Rücklegung der Linie O auf die angestammte Route.
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Re: Kurzführung des 33ers verlängern?
« Antwort #70 am: 12. Mai 2015, 11:29:25 »
Ich habe damals für die Wiedereinführung des O-Wagens in der Laxenburger Straße mit einem Freund Unterschriften gesammelt. Wir haben binnem kurzem 8160 Unterschriften zusammengebacht.
Wir waren persönlich beim Brügermeister Gratz, und es wurde uns zugesagt, dass die Linie O wieder über die Laxenburger Straße fahren wird.
Auch für die Führung der Line 33 haben wir Jahre später Unterschriften gesammelt, allerdings wurden wir von nimendem unterstützt. Dabei wäre ene Führung der Linie 33 über Obre Augartenstraße sehr wichtig, denn gäbe es eine gute Verbindung vom Zentrum Brigittenau ins Zentrum Leipoldstadt.
Diese notwendig Verbindung hätte auch eine gute Auslastung, das wurde sogar untersucht. Sie ist auch heute baulich noch möglich, obwohl der U-Bahnaufgang Taborstraße nicht ohne Absicht so gelegt wurde, dass es schwieriger wird die nötigen Gleisbögen einzubauen. Aber es geht sich immer noch aus.

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Re: Kurzführung des 33ers verlängern?
« Antwort #71 am: 12. Mai 2015, 11:33:41 »
obwohl der U-Bahnaufgang Taborstraße nicht ohne Absicht so gelegt wurde, dass es schwieriger wird die nötigen Gleisbögen einzubauen

Auch das gehört mit Sicherheit ins Reich der Legenden. Ohne geplante Gleisverbindung hatte man einfach mehr Raum, um einen kleinen Stationsvorplatz zu bauen, also hat man das auch getan, ohne dabei an Berücksichtigung oder Verhinderung von Straßenbahngleisen zu denken.

Die Nichtberücksichtigung der Gleise wurde schon in einem viel früheren Planungsstadium verhindelart.
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Re: Kurzführung des 33ers verlängern?
« Antwort #72 am: 12. Mai 2015, 11:57:23 »
. . . .  verhindelart.
Mit viel Trotz!  ;)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

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Re: Kurzführung des 33ers verlängern?
« Antwort #73 am: 12. Mai 2015, 12:01:55 »
Diese notwendig Verbindung hätte auch eine gute Auslastung, das wurde sogar untersucht. Sie ist auch heute baulich noch möglich, obwohl der U-Bahnaufgang Taborstraße nicht ohne Absicht so gelegt wurde, dass es schwieriger wird die nötigen Gleisbögen einzubauen. Aber es geht sich immer noch aus.
Da diese Verbindung zwischenzeitlich mit der gut angenommenen Buslinie 5B realisiert wurde, kann man sich Gleise in der Oberen Augartenstraße sowieso aufmalen. Der private Busbetreiber kommt den Wiener Linien außerdem günstiger.

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Re: Kurzführung des 33ers verlängern?
« Antwort #74 am: 12. Mai 2015, 12:02:47 »
Einen Vorteil hat der 5B natürlich schon: Er fährt über den 34er bis Heiligenstadt. Und den hätte man ganz sicher nicht wieder aufgebaut :)
Mit uns kommst du sicher... zu spät.