Autor Thema: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5  (Gelesen 624911 mal)

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Klingelfee

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #1965 am: 29. Dezember 2024, 09:49:47 »
Es wäre ja theoretisch auch möglich, dass jeder 2. U2 Zug am Schottentor 45 Sekunden wartet dann hat man ein 4,5 Minuten Loch und kann eine U5 einschieben. Aber wirtschaftlich ist wahrscheinlich der Betrieb ab 9 Uhr die sinnvollere Variante.
In jedem anderen professionell geführten Betrieb auf der Welt wäre eine Überlappung zweier Linien absolut kein Problem, ebenso das exakte Stehenbleiben bei den Bahnsteigtüren bzw. die Abstimmung der Züge mit den Türen beim Öffnen & Schließen. Nur bei den Wiener Linien klappt’s wiedermal nicht weil man sich zu eitel ist, schon funktionierende Systeme zu übernehmen und glaubt alles besser zu wissen…

Jaja - und bei allen anderen Unternehmen klappt die Einführung von neuen Techniken auf anhieb. Offensichtlich glaubst du noch an den Osterhasen und ans Christkind. Hör dich einmal etwas aufmerksamer um - Bei vielen Verkehrsunternehmen funktioniert die Einführung von neuen Fahrzeugen nicht auf anhieb. man bracuht ja nur nach Berlin schauen, was es da für Probleme bei der Inbetriebnahme der neuen Straßenbahn und U-Bahnzüge gibt. Von der ÖBB will ich gar nicht reden, was die für Probleme bei Neufahrzegue haben.
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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #1967 am: 29. Dezember 2024, 11:08:14 »
Jaja - und bei allen anderen Unternehmen klappt die Einführung von neuen Techniken auf anhieb. Offensichtlich glaubst du noch an den Osterhasen und ans Christkind. Hör dich einmal etwas aufmerksamer um - Bei vielen Verkehrsunternehmen funktioniert die Einführung von neuen Fahrzeugen nicht auf anhieb. man bracuht ja nur nach Berlin schauen, was es da für Probleme bei der Inbetriebnahme der neuen Straßenbahn und U-Bahnzüge gibt. Von der ÖBB will ich gar nicht reden, was die für Probleme bei Neufahrzegue haben.
Wenn du meinen Beitrag tatsächlich gelesen hättest, würdest du nicht so einen Blödsinn schreiben. Aber jegliche Form von Kritik eines anderen Users ist für dich Anlass, die WL frei von jeder Schuld zu sprechen. Dann kann man die Diskussion gleich sein lassen…
Und würdest du meine Beiträge genauer lesen, dann würdest du sehr wohl auch feststellen, dass ich die WL NICHT von jeder Schuld freisprechen. Aber was mich ärgert, dass auch die Ursachen SEHR OFT den WL angekreidet werden. Und das ist etwas, was mir gegen den Geist geht. Denn vieles, was die WL versuchen zum Umsetzen, ist auf Vorgaben von externen Behörden, Iniativen, Bzzirken, bzw Stadt Wien vorgegeben. Das die Umsetzung daneben geht ist sehr wohl Problem der WL. Aber das wird ja oft gar nicht bekritelt, sondern, das es eben verbaut wurde. Wie zum Beispiel die Bahnsteigtüren.

Und dann auch die tatsache, dass immer wieder andere Unternehmen verglichen werden, bei denen es funktioniert. Aber ohne nachzuforschen, seit wann es bei denen im Einsatz sind, was für eine versteckte Technik verbaut ist und was es für Probleme es damals bei Inbetriebnahme gegeben hat.

Und vor allem, was lokale Bestimmungen es bei den jeweiligen Verkehrsunternehmen gibt.
Wegen der Bahnsteigtüren - wer schreibt eigentlich vor, wie lange Türen offen zu halten sind? Und kann man dies noch nach unten korrigieren? Habe heute mit der Stoppuhr Bahnsteigaufenthalte zwischen 35 und 43 Sekunden gemessen. Das wirkt noch zu lange. Auch wenn der Fahrplan eingehalten wurde (reale Fahrt vom Karlsplatz zum Schottentor 7 Minuten 48 Sekunden - laut Fahrplan 7 Minuten, was eh passt).
Liebe Grüße, 4808
Carpe diem!

Klingelfee

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #1968 am: 29. Dezember 2024, 11:32:18 »
Jaja - und bei allen anderen Unternehmen klappt die Einführung von neuen Techniken auf anhieb. Offensichtlich glaubst du noch an den Osterhasen und ans Christkind. Hör dich einmal etwas aufmerksamer um - Bei vielen Verkehrsunternehmen funktioniert die Einführung von neuen Fahrzeugen nicht auf anhieb. man bracuht ja nur nach Berlin schauen, was es da für Probleme bei der Inbetriebnahme der neuen Straßenbahn und U-Bahnzüge gibt. Von der ÖBB will ich gar nicht reden, was die für Probleme bei Neufahrzegue haben.
Wenn du meinen Beitrag tatsächlich gelesen hättest, würdest du nicht so einen Blödsinn schreiben. Aber jegliche Form von Kritik eines anderen Users ist für dich Anlass, die WL frei von jeder Schuld zu sprechen. Dann kann man die Diskussion gleich sein lassen…
Und würdest du meine Beiträge genauer lesen, dann würdest du sehr wohl auch feststellen, dass ich die WL NICHT von jeder Schuld freisprechen. Aber was mich ärgert, dass auch die Ursachen SEHR OFT den WL angekreidet werden. Und das ist etwas, was mir gegen den Geist geht. Denn vieles, was die WL versuchen zum Umsetzen, ist auf Vorgaben von externen Behörden, Iniativen, Bzzirken, bzw Stadt Wien vorgegeben. Das die Umsetzung daneben geht ist sehr wohl Problem der WL. Aber das wird ja oft gar nicht bekritelt, sondern, das es eben verbaut wurde. Wie zum Beispiel die Bahnsteigtüren.

Und dann auch die tatsache, dass immer wieder andere Unternehmen verglichen werden, bei denen es funktioniert. Aber ohne nachzuforschen, seit wann es bei denen im Einsatz sind, was für eine versteckte Technik verbaut ist und was es für Probleme es damals bei Inbetriebnahme gegeben hat.

Und vor allem, was lokale Bestimmungen es bei den jeweiligen Verkehrsunternehmen gibt.
Wegen der Bahnsteigtüren - wer schreibt eigentlich vor, wie lange Türen offen zu halten sind? Und kann man dies noch nach unten korrigieren? Habe heute mit der Stoppuhr Bahnsteigaufenthalte zwischen 35 und 43 Sekunden gemessen. Das wirkt noch zu lange. Auch wenn der Fahrplan eingehalten wurde (reale Fahrt vom Karlsplatz zum Schottentor 7 Minuten 48 Sekunden - laut Fahrplan 7 Minuten, was eh passt).
Das sind werte, die die WL selbst festgelegt haben.

Aber da wird man sicherlich noch 1-2 Monate warten, bevor man die Haltstellenzeiten korrigiert. Denn was bringt es, wenn man jetzt die zeit korrigiert und dann muss man sie dann in 14 Tagen wieder in die gegenrichtung ändern, weil dann Beschwerden kommen, dass der Aufenthalt zu kurz gewählt wurde.

Und was mich wundert, ein ejder beschwert sich jetzt, dass die U-Bahn in diesem Bereich extrem lang in den Stationen steht - Komischerweise habe ich aber noch nie Beschwerden gehört, wenn einmal die Schnellbahn so lange in den Stationen steht.
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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #1969 am: 29. Dezember 2024, 11:47:44 »
In jedem anderen professionell geführten Betrieb auf der Welt wäre eine Überlappung zweier Linien absolut kein Problem, ebenso das exakte Stehenbleiben bei den Bahnsteigtüren bzw. die Abstimmung der Züge mit den Türen beim Öffnen & Schließen. Nur bei den Wiener Linien klappt’s wiedermal nicht weil man sich zu eitel ist, schon funktionierende Systeme zu übernehmen und glaubt alles besser zu wissen…

Ganz stimmt das nicht. In Paris macht die Verzweigung der stark belasteten Linie 13 Probleme, und die Umstellung der M1 und M4 war ein ewiger Prozess. Bei der Verlängerung der Linie 11 war das neue Signalsystem nicht rechtzeitig fertig, sodass man die Verlängerung mit dem alten eröffnen musste, was für den Fahrgast zwar nicht unmittelbar zu merken war, betrieblich aber sehr ungünstig. Und die Umstellung der M4, während der ich oft betroffen war, hat sich ewig gezogen. Auch dort gibt es immer wieder Türprobleme, allerdings nicht die, die man sich in Wien auch noch selbst eingehandelt hat. Ich habe übrigens unlängst die Begründung für die Idee mit den Öffnungsknöpfen und der einzelnen Ansteuerung gehört: "Wir haben ja auch Strecken im Freien, und wenn die vielleicht später auch mal umgerüstet werden, soll alles einheitlich sein".  ::)  Anbei ein paar Schnappschüsse von der M4, die wurde einige Zeit teilweise mit / ohne Fahrer betrieben, leider hab ich das nie gut erwischt, nur eine Notschlachtung (2.Foto). Die Linie wurde übrigens während des Betriebs umgebaut (4. Foto), allerdings mit  häufigen Sperren (5+6). Ein Schmankerl dabei ist übrigens die Station Chatelet, wo die Verzögerung aber nicht unmittelbar mit der Umstellung zu tun hat, sondern mit einem Konkurs des Bauunternehmers und einem langwierigen Prozess danach (letztes Foto, Beginn/Ende Datum!)
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #1970 am: 29. Dezember 2024, 11:52:13 »
Und was mich wundert, ein ejder beschwert sich jetzt, dass die U-Bahn in diesem Bereich extrem lang in den Stationen steht - Komischerweise habe ich aber noch nie Beschwerden gehört, wenn einmal die Schnellbahn so lange in den Stationen steht.
Also ich habe schon öfter Kritik über die schwerfällige Betriebsführung der Wiener Schnellbahn gehört.

Längere Öffnungszeiten der Türen sind halt ein Nachteil des Automatikbetriebs. So bedarfsorientiert wie bei manueller Abfertigung wird man das nicht hinbekommen, es wird immer einen gewissen fixen Zeitpuffer geben, den die Türen geöffnet sind.

maybreeze

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #1971 am: 29. Dezember 2024, 13:08:56 »
Denn vieles, was die WL versuchen zum Umsetzen, ist auf Vorgaben von externen Behörden, Initiativen, Bezirken, bzw Stadt Wien vorgegeben.

Und vor allem, was lokale Bestimmungen es bei den jeweiligen Verkehrsunternehmen gibt.

Die "Ausrede" Bezirke möchte ich gerne mal als solche entlarven. Die Bezirke haben in Bezug gerade auf Schienenverkehr nicht sehr viel zum Sagen. Wie lange hat Hietzing die Frage 10er nach Unter St. Veit und 60er zum Westbahnhof schon gefordert - wie es dann in den Kram gepasst hat (Einsparung) war's auf einmal mehr oder weniger "über Nacht" möglich. Dabei hätte man auch die Umstiegssituation Busse verbessern können. Wie lange fordert Hietzing eine verkehrlich optimierte Kennedybrücke - bislang passt es nicht in den Kram (kostet halt Geld). Das Lainzer Platzl gehört gerade für Öffi-Fahrerinnen und Fahrer optimiert - auch hier passiert nichts. Anbindung der Ober St. Veiter Busse an den 62er: WiLi-Funkstille!

Bei Verbindungsbahn NEU endet die MIV-"Umleitungsstrecke" (wegen der gesperrten Bahnübergangsmöglichkeiten bei Veitinger- und Jagdschlossgasse) mitten auf der 60er-Strecke an der schmalsten Stelle der Lainzer Straße: WiLi schweigt, bei einem geforderten Fußgängerübergang Kreuzung Veitingergasse/Lainzer Straße (Schulweg!) allerdings heftiges Njet (um nur ein paar Schmankerl aus rund 10 Jahren Bezirksrat zu erwähnen)

Die Bezirke haben also "kein Leiberl" in Sachen WiLi - wie @Klingelfee meint.

WiLi hängt am Tropf der Stadtplanung, an selbstverordneten (Stadt = 100% Eigentümer WiLi) Fußfesseln ("Und vor allem, was lokale Bestimmungen es bei den jeweiligen Verkehrsunternehmen gibt.") und unerprobten Technologiesprüngen nach jahrelanger Verzögerung (denkt an die ULF-Geschichte).

Hoffentlich wird die Türmisere nicht zu einer never-ending-Story und täglichem Ärgernis auf Dauer, vor allem, weil die U2 damit ausgebremst wird.

Klingelfee

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #1972 am: 29. Dezember 2024, 13:35:37 »
Denn vieles, was die WL versuchen zum Umsetzen, ist auf Vorgaben von externen Behörden, Initiativen, Bezirken, bzw Stadt Wien vorgegeben.

Und vor allem, was lokale Bestimmungen es bei den jeweiligen Verkehrsunternehmen gibt.

Die "Ausrede" Bezirke möchte ich gerne mal als solche entlarven. Die Bezirke haben in Bezug gerade auf Schienenverkehr nicht sehr viel zum Sagen. Wie lange hat Hietzing die Frage 10er nach Unter St. Veit und 60er zum Westbahnhof schon gefordert - wie es dann in den Kram gepasst hat (Einsparung) war's auf einmal mehr oder weniger "über Nacht" möglich. Dabei hätte man auch die Umstiegssituation Busse verbessern können. Wie lange fordert Hietzing eine verkehrlich optimierte Kennedybrücke - bislang passt es nicht in den Kram (kostet halt Geld). Das Lainzer Platzl gehört gerade für Öffi-Fahrerinnen und Fahrer optimiert - auch hier passiert nichts. Anbindung der Ober St. Veiter Busse an den 62er: WiLi-Funkstille!

Bei Verbindungsbahn NEU endet die MIV-"Umleitungsstrecke" (wegen der gesperrten Bahnübergangsmöglichkeiten bei Veitinger- und Jagdschlossgasse) mitten auf der 60er-Strecke an der schmalsten Stelle der Lainzer Straße: WiLi schweigt, bei einem geforderten Fußgängerübergang Kreuzung Veitingergasse/Lainzer Straße (Schulweg!) allerdings heftiges Njet (um nur ein paar Schmankerl aus rund 10 Jahren Bezirksrat zu erwähnen)

Die Bezirke haben also "kein Leiberl" in Sachen WiLi - wie @Klingelfee meint.

WiLi hängt am Tropf der Stadtplanung, an selbstverordneten (Stadt = 100% Eigentümer WiLi) Fußfesseln ("Und vor allem, was lokale Bestimmungen es bei den jeweiligen Verkehrsunternehmen gibt.") und unerprobten Technologiesprüngen nach jahrelanger Verzögerung (denkt an die ULF-Geschichte).

Hoffentlich wird die Türmisere nicht zu einer never-ending-Story und täglichem Ärgernis auf Dauer, vor allem, weil die U2 damit ausgebremst wird.

Mag sein, dass Beschlüsse von bezirken kaum auch von den WL umgesetzt werden. Ich denke nur an die Bschlüsse von Bezirke bezüglich des Fahrzeugeinsatzes oder der Betriebszeiten.

Aber wo der Bezirk sehr wohl mitredet und auch leider ein Entscheidungrecht hat, ist an der Art und der Lage der Haltestellen. Und das die meisten Anträge der Bezirke an die WL im Sande verlaufen, liegt auch daran, dass es zwar Anträge der Bezirke an die WL gibt, wenn es dann aber die Aufforderung der Mitfinanzierung von Baumaßnahmen von den WL an die Bezirke kommen, es dann kein Geld dafür gibt.

Und das die Bezirke nichts zum mit reden haben stimmt auch nicht, denn nur auf Forderung der Bezirke gibt es zum Beispiel die Linie 9A, wurde die Linie 33 nicht eingestellt und auch die Linie 64A wurde nicht  zwischen Alterlaa und Hetzendorf eingestellt. (Nur 3 Beispiele, die mir auf dei schnelle einfallen.)

Und mag sein, dass es von so manchen Hietzinger schon lange gefordert wird, dass man die Linie die Linie 58 auf Kosten der Linie 10/60 einstellt. Ich weiß halt von anderen Iniativen, die sich lange dagegen entschieden haben. Denn mWn wollte man dies schon 1993 mit der Einstellung des Straßenbahnbetriebes in der inneren Mariahilfer Straße umstellen.
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abc

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #1973 am: 29. Dezember 2024, 16:46:36 »
Machbar wäre ein Betrieb von U2 und U5 in je einem 5-Minuten-Takt sicherlich. Ob der Abschnitt Rathaus - Karlsplatz dieses Angebot wirklich braucht, darf bezweifelt werden.

Vielleicht wären anfangs etwas dünnere Intervalle auf der U5 sinnvoll, vielleicht in der Hauptverkehrszeit die Hälfte der U2-Intervalle. Die freibleibenden Trassen, in denen keine U5 geführt würde, könnten dem Verspätungsausgleich dienen. Aus meiner Sicht wäre das gegenüber der Kurzführung von U2-Zügen zum Schottentor zu bevorzugen, da dann in der HVZ bei der Hälfte der U2-Züge der Umstieg zur U3 verlorenginge.

Ein weiterer Gedanke dazu: bei 8- bis 10-min-Intervallen auf der U5 würden mutmaßlich nur zwei Umläufe benötigt werden. Das hätte nach Betriebsstörungen den Vorteil, dass beide Züge kurzzeitig in der Station Frankhplatz abgestellt werden könnten, um auf der U2 den Betrieb wieder zum Laufen zu bringen.

Und was mich wundert, ein ejder beschwert sich jetzt, dass die U-Bahn in diesem Bereich extrem lang in den Stationen steht - Komischerweise habe ich aber noch nie Beschwerden gehört, wenn einmal die Schnellbahn so lange in den Stationen steht.
Also ich habe schon öfter Kritik über die schwerfällige Betriebsführung der Wiener Schnellbahn gehört.

Außerdem ist der ja bei der Wiener Schnellbahn zu einem Teil auch gerechtfertigt (ob im aktuellen Ausmaß, sei dahingestellt), schließlich fahren auf der Stammstrecke Züge aus vielen Teilen Niederösterreichs, z.T. gar aus Tschechien, die sich die Außenstrecken wiederum auf den gleichen Gleisen unterwegs sind wie Züge, die durch halb Europa geführt werden. Hinzu kommt ein ziemlich bunter Fahrzeugeinsatz, wobei die Fahrzeuge auch dem Zielkonflikt "Komfort für Langstreckenfahrgäste vs. schneller Fahrgastwechsel" unterworfen sind.

All das sind Themen, die die Wiener Linien nicht haben. Ihre (U-Bahn-) Gleise werden nicht von anderen Zügen mitgenutzt, haben keinen Kontakt zum übrigen Straßenverkehr, der Fahrzeugpark ist homogen.

Vineyard

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #1974 am: 04. Januar 2025, 09:27:10 »
Die Gruppe "Architektur Rebellion Austria" will übrigens am 11.01 um 10.30 Uhr am Elterleinplatz gegen den Abriss der Häuser (auch dem in der Alser Straße Kreuzgasse) für die U5 Bau demonstrieren.

60er

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #1975 am: 04. Januar 2025, 09:32:50 »
Die Gruppe "Architektur Rebellion Austria" will übrigens am 11.01 um 10.30 Uhr am Elterleinplatz gegen den Abriss der Häuser (auch dem in der Alser Straße) für die U5 Bau demonstrieren.
Welches Haus in der Alser Straße soll dem U-Bahn-Bau weichen? ???

coolharry

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #1976 am: 04. Januar 2025, 09:40:30 »
Die Gruppe "Architektur Rebellion Austria" will übrigens am 11.01 um 10.30 Uhr am Elterleinplatz gegen den Abriss der Häuser (auch dem in der Alser Straße) für die U5 Bau demonstrieren.
Welches Haus in der Alser Straße soll dem U-Bahn-Bau weichen? ???
Ich wüsste nur von einem Gebäude am Gürtel. Die Alser Straße schließe ich aus. So einen Winkel macht die U- Bahn sicher nicht. Währinger Straße könnte sein, aber der Arne Karlsson Park ist als Bauloch wohl groß genug.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

60er

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #1977 am: 04. Januar 2025, 09:46:41 »
Ich wüsste nur von einem Gebäude am Gürtel. Die Alser Straße schließe ich aus. So einen Winkel macht die U- Bahn sicher nicht. Währinger Straße könnte sein, aber der Arne Karlsson Park ist als Bauloch wohl groß genug.
Ich weiß eben auch nur von zwei Gebäuden, das Eckhaus Gürtel/Kreuzgasse und jenes am Elterleinplatz.

Die Alser Straße wird von der U5 ja nicht einmal berührt, ausgenommen bei der Kreuzung mit der Landesgerichtsstraße.

Klingelfee

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #1978 am: 04. Januar 2025, 09:46:43 »
Die Gruppe "Architektur Rebellion Austria" will übrigens am 11.01 um 10.30 Uhr am Elterleinplatz gegen den Abriss der Häuser (auch dem in der Alser Straße) für die U5 Bau demonstrieren.
Welches Haus in der Alser Straße soll dem U-Bahn-Bau weichen? ???

Das in der Alser Straße der U5 weichen muss, wäre mir auch neu. Ich weiß nur von dem einem Haus Ecke Elterleinplatz#Hernalser Hauptstraße, sowie das Haus obern Ecke Gürtel#Kreuzgasse.

Aber bei beiden Häusern sehe  kaum eine Chance, diese zu erhalten. Denn beide Bauflächen werden auch gleich für die Baumaterialanlieferung benötigt, sowie auch danach wird in die Häuser die ganze Stationstechnik eingebaut, so dass in den Häusern gar keine Wohnungen mehr Platz haben.

Und Denkmalschutz hin oder her - Mit den Bauten, welche 2024 unter Denkmalschutz gestellt wurden, hat sich das Denkmalbauamt mMn sowieso ins Abseits gestellt. Oder kann mir jemand erklären, wieso man die einstige Informatikschule am Klinkplatz unter Denkmalschutz gestellt hat?

Sie wurde aufgegeben, weil die klimatischen Gegebenheiten in der Schule nicht zumutbar waren. Auch ist die Schule mittlerweile in einem Zustand, wo man etliche Millionen investieren, damit am die Schule wieder in einen nachnützbaren Zustand setzen kann, wo man noch gar nicht weiß, für was man die Schule wirklich nutzen kann.
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Vineyard

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Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Antwort #1979 am: 04. Januar 2025, 09:55:00 »
Sorry, mein Fehler. Kommt davon wenn man erst nach dem ersten Morgenkaffee postet.

Ja, ich meinte das in der Kreuzgasse bzw. Währinger Gürtel.

Und die Argumentation der Gruppe ist "Bei der U1 ging es doch auch die Aufgänge in die alten Gebäude zu integrieren".

Es wird halt gejammert, dass "schon wieder" Gründerzeithäuser abgerissen werden.