Jeder BV, der kein komplettes Greenhorn ist, sollte bei Informationen von "weiter oben" (in dem Fall Rathaus, WL) automatisch skeptisch sein. Er sollte wissen, dass sie so aufbereitet sein könnten, wie sie eben den Interessen dieser Stellen entsprechen. Was in diesem Fall noch hinzu kommt: Die unterschiedlichen Parteifarben: Rathaus rot (grün...) - Hietzing schwarz, wobei ich konkret nicht weiß, welcher Partei user maybreeze angehört.
Ein BV ist nicht nur den Wählern am nächsten, sondern auch dem "Ort des Geschehens". Wenn er sein Amt und seine Aufgabe ernst nimmt, kann er die Behauptungen der WL und des Rathauses also relativ leicht überprüfen, wenn nötig im direkten Kontakt mit den Betroffenen.
Ich glaube (zumindest in diesem Fall) übrigens nicht, dass das Rathaus die WL zur Herausgabe genauerer Daten zwingen wird. Mir scheint vielmehr, es gibt eine Art Zweckgemeinschaft, da sich die Interessen der beiden ja im Wesentlichen decken:
...sparen, sparen, sparen - beide stehen mehr oder weniger am finanziellen Abgrund!
...Ausnahme: U-Bahn. Fördern wo's geht; Straßenbahn niederhalten.
...keine Infos rausgeben, die der Opposition dienlich sein könnten.
...Liste beliebig erweiterbar.
Und zur "Repräsentativen Demokratie": Die Antwort auf meine Frage, warum Hietzing zum Parkpickerl eine Befragung durchgeführt hat, nicht jedoch zu den Linienänderungen, steht seitens user maybreeze auch noch aus... Beide Maßnahmen bringen erhebliche Änderungen der Verkehrsorganisation des Bezirkes mit sich!