Autor Thema: Das neue WLB-Zentrum Inzersdorf  (Gelesen 116260 mal)

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hema

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Re: Das neue WLB-Zentrum Inzersdorf
« Antwort #150 am: 14. Januar 2017, 11:36:15 »
Kein Mensch und kein Gesetz verlangt einen Signalumbau in der Ustrab. Die Anlage am Matzleinsdorfer Platz müsste nur endlich einmal ordentlich und zuverlässig funktionieren! Diese ewigen Ausreden unfähiger WiLi-Menschen sind schon lähmend. Es gibt bei den WiLi (noch) jede Menge fähige Leute, warum lässt man nicht mal die ran? Und zwar nicht nur an diese Anlage, auch an alle anderen Probleme! Die vergrault man lieber, oder hängt ihnen Maulkörbe um und schiebt sie aufs Abstellgleis.

Solange bei den WiLi dieser abstruse Erdberger Filz regiert, samt seinem rathausdevoten, politbestellten Management, kann sich nie was ändern. In jeder Hinsicht leider.
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Klingelfee

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Re: Das neue WLB-Zentrum Inzersdorf
« Antwort #151 am: 14. Januar 2017, 11:44:48 »
Kein Mensch und kein Gesetz verlangt einen Signalumbau in der Ustrab. Die Anlage am Matzleinsdorfer Platz müsste nur endlich einmal ordentlich und zuverlässig funktionieren! Diese ewigen Ausreden unfähiger WiLi-Menschen sind schon lähmend. Es gibt bei den WiLi (noch) jede Menge fähige Leute, warum lässt man nicht mal die ran? Und zwar nicht nur an diese Anlage, auch an alle anderen Probleme! Die vergrault man lieber, oder hängt ihnen Maulkörbe um und schiebt sie aufs Abstellgleis.

Solange bei den WiLi dieser abstruse Erdberger Filz regiert, samt seinem rathausdevoten, politbestellten Management, kann sich nie was ändern. In jeder Hinsicht leider.

Die Anlage funktioniert seit dem Umbau ohne größere Probleme. Nur mit der jetzigen Steuerung bist du mit der Zuganzahl schon am Maximum. Zusätzliche Züge kann man nur dann mehr einschieben, wenn wirklich ALLE Züge auf die Sekunde pünktlich kommen.
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Tatra83

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Re: Das neue WLB-Zentrum Inzersdorf
« Antwort #152 am: 14. Januar 2017, 12:04:10 »
Solange bei den WiLi dieser abstruse Erdberger Filz regiert, samt seinem rathausdevoten, politbestellten Management, kann sich nie was ändern. In jeder Hinsicht leider.
Lieber hema, die Wiener Linien sind im Rathausfilz nur ein Player von vielen, daher muss man jene Nischen finden, mit denen man sich bei den Genossen besonders profilieren kann. Codewort Johann-Hatzl-Platz oder durch "Netzanalysen" einen U-Bahn-Bau herbeifabulieren, damit die Baulobby endlich nicht mehr bei Renatka anruft.  :)
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

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Re: Das neue WLB-Zentrum Inzersdorf
« Antwort #153 am: 14. Januar 2017, 12:12:23 »
Oder man fährt generell auf Sicht in der Ustrab und läßt die Signalanlagen nur beim Matzleinsdorfer Platz und bei der Kliebergasse. Notfalls beleuchtet man die Tunnelabschnitte etwas heller und bestückt stärkere Biegungen (zwischen Matzleinsdorfer Platz und Knöllgasse und zwischen Kliebergasse und Laurenzgasse) mit dem Lichtsignal "Langsam".  8)

Klingelfee

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Re: Das neue WLB-Zentrum Inzersdorf
« Antwort #154 am: 14. Januar 2017, 12:16:36 »
Oder man fährt generell auf Sicht in der Ustrab und läßt die Signalanlagen nur beim Matzleinsdorfer Platz und bei der Kliebergasse. Notfalls beleuchtet man die Tunnelabschnitte etwas heller und bestückt stärkere Biegungen (zwischen Matzleinsdorfer Platz und Knöllgasse und zwischen Kliebergasse und Laurenzgasse) mit dem Lichtsignal "Langsam".  8)

Das Problem ist, dass du dafür KEINE Bewilligung bekommst. Und wenn einmal die Signalanlage ersetzt werden muss, dann musst du die USTRAB auf Blocksignale umbauen. Das haben wir den ganzen Unfällen in den diversesten Tunnel zu verdanken.

Zum Glück konnte wurde der Umbau der Signalanlage Matz auch von der Behörde als Umbau und nicht als Neubau akzeptiert.
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Re: Das neue WLB-Zentrum Inzersdorf
« Antwort #155 am: 14. Januar 2017, 12:42:06 »
Es ist die Frage ob bei einem Umbau auf Blocksignale zwingend Zugsicherungsanlagen erforderlich sind. Die Badner Bahn hat auf ihrer Überlandstrecke bei den Hauptsignalen auch keinerlei Zugbeeinflussungssysteme. Oder gibt es hier rechtliche Vorgaben betreffend Eisenbahn- oder Straßenbahnstrecke.

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Re: Das neue WLB-Zentrum Inzersdorf
« Antwort #156 am: 14. Januar 2017, 13:00:52 »
Es ist die Frage ob bei einem Umbau auf Blocksignale zwingend Zugsicherungsanlagen erforderlich sind. Die Badner Bahn hat auf ihrer Überlandstrecke bei den Hauptsignalen auch keinerlei Zugbeeinflussungssysteme. Oder gibt es hier rechtliche Vorgaben betreffend Eisenbahn- oder Straßenbahnstrecke.

Das einzige, was die Lokalbahn diesbezüglich noch nicht zu einem Umbau gezwungen hat, ist der sogenannte Bestandsschutz. Wenn die Lokalbahn irgendwann einmal ihre Signalanlage erneuern, wird ihr wahrscheinlich auch nichts anderes übrig bleiben, als eine Zugsicherungsanlage einzubauen.
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B-Wagen

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Re: Das neue WLB-Zentrum Inzersdorf
« Antwort #157 am: 14. Januar 2017, 13:12:44 »

Es ist einfach so, dass die Kreuzung am Matzleinsdorferplatz jetzt schon zeitweise überlastet ist. Und bevor jetzt jemand kommt und sagt, dann müsste man die Anlage umbauen. Das könnte man, aber dann müsste man die ganze USTRAB umbauen und dann glaube ich kaum, dass du OHNE den Matzleinsdorferplatz mitzukalkulieren nicht mit mehr als 40 Züge pro Richtung und Stunde durch die USTRAB durchfahren kann, da dann auch die Strecke umgebaut werden muss und dann hast du statt Nachrücksignale, Blocksignale und die Doppelhaltestellen sind dann auch Geschichte. Denn das ein Einfahren in die 2. Haltestelle nur mit einem Gleissperrsignal gesichtert dann möglich ist, bezweifle ich. Und wenn, müsste der Fahrer einen Block vorher stehen bleiben, das Gleissperrsignal quttieren und dann darf dann erst weiter fahren.

Es würde schon mit Blocksignalen gehen, wenn gleichzeitig ein modernes Zugsicherungssystem (Jehova, er hat Jehova gesagt!  :))) wie z.B. Siemens Trainguard (auch als ZUB200 bekannt) eingeführt wird. Dort kannst du Streckenblock + linienförmige Beeinflussung kombinieren und Soll-Geschwindigkeiten + Bremskurvenüberwachung vorgeben. Damit ist z.B. in Dortmund auch weiterhin das Einfahren in besetzte Streckenblöcke möglich.
Das System ist ausgereift und kommt hier, in unterschiedlichen Modernisierungsstufen, schon seit 1986 zum Einsatz.
In Düsseldorf löst man sogar aktuell die LZB damit ab.

hema

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Re: Das neue WLB-Zentrum Inzersdorf
« Antwort #158 am: 14. Januar 2017, 13:26:43 »
Es ist die Frage ob bei einem Umbau auf Blocksignale zwingend Zugsicherungsanlagen erforderlich sind.
Du brauchst nichts umbauen und das jetzige System ist sowieso effizienter als Blocksignale. Bei den Kreuzungen gibt es eh vorgeschriebene Zugsicherungsanlagen, soweit die Anlage1in Betrieb ist. Die Anlage 2 als Rückfallebene ist ein eigenes Kapitel, zumindest soweit sie nur per Zeitablauf gesteuert wird und nicht durch ein befugtes Organ, wie es eigentlich sein müsste. Nur bei einem Neubau, oder einem diesem gleichkommenden Generalumbau* des Tunnels, müsste man die gesamte Strecke mit Zugsicherungsanlagen und Zugbeeinflussung umbauen (auch alle Fahrzeuge natürlich).

Sollte es allerdings gröbere Vorkommnisse oder Unfälle im Tunnel geben, könnte die Behörde auch beim Altbestand ein Anpassung an die gegenwärtigen gesetzlichen Bestimmungen verlangen. 


Zitat
Die Badner Bahn hat auf ihrer Überlandstrecke bei den Hauptsignalen auch keinerlei Zugbeeinflussungssysteme. Oder gibt es hier rechtliche Vorgaben betreffend Eisenbahn- oder Straßenbahnstrecke.
Die Badner Bahn ist ein Eisenbahnbetrieb (Lokalbahn), der nicht unter die StrabVO fällt, sondern unter die vereinfachten Bestimmungen des Eisenbahngesetzes für Lokalbahnen. Für jene Strecken der WiLi, die sie im Péagebetrieb benutzt, hat sie in ihre Betriebsvorschriften die jeweiligen Punkte der WiLi-Vorschriften übernommen.





*) Da wird es interessant, was man zum ehemaligen Ustrab-Tunnel auf der 2er-Linie sagt. Eigentlich müsste der im Zug des U5-Baues quasi komplett neu gebaut werden um den geltenden Vorschriften zu entsprechen (Querschnitt usw.)!
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Klingelfee

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Re: Das neue WLB-Zentrum Inzersdorf
« Antwort #159 am: 14. Januar 2017, 13:35:00 »
Es ist die Frage ob bei einem Umbau auf Blocksignale zwingend Zugsicherungsanlagen erforderlich sind.
Du brauchst nichts umbauen und das jetzige System ist sowieso effizienter als Blocksignale. Bei den Kreuzungen gibt es eh vorgeschriebene Zugsicherungsanlagen, soweit die Anlage1in Betrieb ist. Die Anlage 2 als Rückfallebene ist ein eigenes Kapitel, zumindest soweit sie nur per Zeitablauf gesteuert wird und nicht durch ein befugtes Organ, wie es eigentlich sein müsste. Nur bei einem Neubau, oder einem diesem gleichkommenden Generalumbau* des Tunnels, müsste man die gesamte Strecke mit Zugsicherungsanlagen und Zugbeeinflussung umbauen (auch alle Fahrzeuge natürlich).

Sollte es allerdings gröbere Vorkommnisse oder Unfälle im Tunnel geben, könnte die Behörde auch beim Altbestand ein Anpassung an die gegenwärtigen gesetzlichen Bestimmungen verlangen. 


Zitat
Die Badner Bahn hat auf ihrer Überlandstrecke bei den Hauptsignalen auch keinerlei Zugbeeinflussungssysteme. Oder gibt es hier rechtliche Vorgaben betreffend Eisenbahn- oder Straßenbahnstrecke.
Die Badner Bahn ist ein Eisenbahnbetrieb (Lokalbahn), der nicht unter die StrabVO fällt, sondern unter die vereinfachten Bestimmungen des Eisenbahngesetzes für Lokalbahnen. Für jene Strecken der WiLi, die sie im Péagebetrieb benutzt, hat sie in ihre Betriebsvorschriften die jeweiligen Punkte der WiLi-Vorschriften übernommen.





*) Da wird es interessant, was man zum ehemaligen Ustrab-Tunnel auf der 2er-Linie sagt. Eigentlich müsste der im Zug des U5-Baues quasi komplett neu gebaut werden um den geltenden Vorschriften zu entsprechen (Querschnitt usw.)!

Auch hier wird nur vom einem Umbau der Strecke gesprochen. deshalb wird auch die Station Rathaus nicht angegriffen, da sonst dort exteme Umbauten bei der Station notwendig wären, dies aber wegen dem Platz gar nicht so einfach ist.
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haidi

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Re: Das neue WLB-Zentrum Inzersdorf
« Antwort #160 am: 14. Januar 2017, 17:40:48 »
Also ich weiß nur von einer geplanten Verdichtung von 15' auf 7,5' südlich Wr. Neudorf. :/

Will man im innerstädtischen wirklich öfter fahren?

Und das ist eine Grundvoraussetzung, dass man die Linie 62 kürzt. Gerüchteweise will man den Intervall der WLB auf 6 min drücken. Und dann hätte man zwischen Matzleinsdoerferplatz und Eichenstraße, sofern ich mich jetzt nicht verzählt habe zwischen 7:00 und 8:00 Uhr statt 47 dann 51 Zugfahrten. Und wenn man jetzt noch die 10 Fahrten der Linie 1 dazu kalkuliert, dann versteht vielleicht doch der eine oder andere, wieso man die Linie 62 in Meidling kürzen will.
Es sind nicht um 4, sondern nur um 2 Fahrten mehr (7,5-er INtervall: 8 Züge/h, 6er-Intervall: 10 Züge/h).
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Klingelfee

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Re: Das neue WLB-Zentrum Inzersdorf
« Antwort #161 am: 14. Januar 2017, 18:17:14 »
Also ich weiß nur von einer geplanten Verdichtung von 15' auf 7,5' südlich Wr. Neudorf. :/

Will man im innerstädtischen wirklich öfter fahren?

Und das ist eine Grundvoraussetzung, dass man die Linie 62 kürzt. Gerüchteweise will man den Intervall der WLB auf 6 min drücken. Und dann hätte man zwischen Matzleinsdoerferplatz und Eichenstraße, sofern ich mich jetzt nicht verzählt habe zwischen 7:00 und 8:00 Uhr statt 47 dann 51 Zugfahrten. Und wenn man jetzt noch die 10 Fahrten der Linie 1 dazu kalkuliert, dann versteht vielleicht doch der eine oder andere, wieso man die Linie 62 in Meidling kürzen will.
Es sind nicht um 4, sondern nur um 2 Fahrten mehr (7,5-er INtervall: 8 Züge/h, 6er-Intervall: 10 Züge/h).
Sorry, mein Fehler. Fakt ist jedoch, dass die WL aus  Stabiltätsgründen in der USTRAB Fahrten reduzieren wollen
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Rodauner

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Re: Das neue WLB-Zentrum Inzersdorf
« Antwort #162 am: 14. Januar 2017, 18:17:44 »
Wenn die WLB im 6-Minuten-Takt mit Doppelgarnituren durch die Flurschützstraße fährt...

...und der 62er das gleiche tut
...stehen einander die beiden "Linien" gegenseitig - stadteinwärts bereits ab Dörfelstraße - die meiste Zeit des Tages im Weg und befördern überwiegend heiße Luft :lamp:.

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Re: Das neue WLB-Zentrum Inzersdorf
« Antwort #163 am: 14. Januar 2017, 18:24:15 »
Also ich weiß nur von einer geplanten Verdichtung von 15' auf 7,5' südlich Wr. Neudorf. :/

Will man im innerstädtischen wirklich öfter fahren?

Und das ist eine Grundvoraussetzung, dass man die Linie 62 kürzt. Gerüchteweise will man den Intervall der WLB auf 6 min drücken. Und dann hätte man zwischen Matzleinsdoerferplatz und Eichenstraße, sofern ich mich jetzt nicht verzählt habe zwischen 7:00 und 8:00 Uhr statt 47 dann 51 Zugfahrten. Und wenn man jetzt noch die 10 Fahrten der Linie 1 dazu kalkuliert, dann versteht vielleicht doch der eine oder andere, wieso man die Linie 62 in Meidling kürzen will.

Es ist einfach so, dass die Kreuzung am Matzleinsdorferplatz jetzt schon zeitweise überlastet ist. Und bevor jetzt jemand kommt und sagt, dann müsste man die Anlage umbauen. Das könnte man, aber dann müsste man die ganze USTRAB umbauen und dann glaube ich kaum, dass du OHNE den Matzleinsdorferplatz mitzukalkulieren nicht mit mehr als 40 Züge pro Richtung und Stunde durch die USTRAB durchfahren kann, da dann auch die Strecke umgebaut werden muss und dann hast du statt Nachrücksignale, Blocksignale und die Doppelhaltestellen sind dann auch Geschichte. Denn das ein Einfahren in die 2. Haltestelle nur mit einem Gleissperrsignal gesichtert dann möglich ist, bezweifle ich. Und wenn, müsste der Fahrer einen Block vorher stehen bleiben, das Gleissperrsignal quttieren und dann darf dann erst weiter fahren. Und das braucht soviel Zeit, da ist der Vorderzug schon wieder weg und somit die Doppelhaltestelle illusorisch.

Ausser es gibt diesbezüglich bei der ÖBB eine andere Signalvorschrift, die ich kenne ich nicht.

Aber auch auf der U-Bahn kann ich einen Erhalt eines Ersatzsignales auch nur im Stillstand quittieren.

Und auf Grund dieser Tatsache, verstehe ich auch nicht die Forderung, die U2 wieder auf eine USTRAB umzubauen. Denn die Menge an Fahrgäste, die ich jetzt mit der U2 befördere, habe ich dann sicherlich Probleme, diese zu gewissen Tageszeiten zu befördern.

Das halte ich aber wirklich nur für ein Gerücht!
Ein 6-Minuten-Intervall verträgt sich weder mit dem bestehenden 7+8-Minuten-Intervall bis Wiener Neudorf, noch mit dem geplanten 7/8-Minuten-Takt bis Wiener Neudorf.
Den bestehenden 7/8-Minuten-Takt bis Wiener Neudorf könnte man zwar theoretisch auf einen 6-Minuten-Takt verdichten und ein 12-Minuten-Takt zwischen Wiener Neudorf und Baden wäre auch kein Ding der Unmöglichkeit, aber ich halte es doch eher für ausgeschlossen.
1.) Weil es in Österreich sonst nirgendwo einen 12-Minuten-Takt gibt
2.) Weil ich vermute, dass er im Raum Baden nicht ohne Umbauarbeiten möglich sein wird (und falls man diese durchführt, dann wird man seitens der Stadt Baden hoffentlich ja auch gleich auf einen 7/8-Minuten-Takt drängen)
3.) Weil ein alternativer 6-Minuten-Takt bis Baden unwirtschaftlich ist.
4.) Weil ein 6-Minuten-Intervall zwischen 9 und 15h (Montags bis Freitags, Sonn- und Feiertags sowieso) auch zwischen Meidling und Wiener Neudorf unrentabel ist.
5.) Weil der Mehrbedarf an Fahrzeugen nicht eingeplant ist und die alten Triebwägen über kurz oder lang auch altersschwach werden (einzelne Ausmusterungen, Ersatzteilspender usw. anstehen werden mit der Lieferung der neu bestellten Fahrzeuge)

Rodauner

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Re: Das neue WLB-Zentrum Inzersdorf
« Antwort #164 am: 14. Januar 2017, 18:24:39 »
...wenn gleichzeitig ein modernes Zugsicherungssystem (Jehova, er hat Jehova gesagt!  :))) wie z.B. Siemens Trainguard (auch als ZUB200 bekannt) eingeführt wird. Dort kannst du Streckenblock + linienförmige Beeinflussung kombinieren und Soll-Geschwindigkeiten + Bremskurvenüberwachung vorgeben. Damit ist z.B. in Dortmund auch weiterhin das Einfahren in besetzte Streckenblöcke möglich.
Das System ist ausgereift und kommt hier, in unterschiedlichen Modernisierungsstufen, schon seit 1986 zum Einsatz.

Des Siemens Klumpert brauch ma net. Wozu hamma F59?