Autor Thema: U5-Design  (Gelesen 81115 mal)

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roadrunner

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Re: U5-Design
« Antwort #45 am: 11. Juli 2015, 18:58:47 »
. . . . und die Dealer!  >:D
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invisible

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Re: U5-Design
« Antwort #46 am: 11. Juli 2015, 19:24:50 »
Die Hälfte des Platzes ist weg, der Alszauberbrunnen der jetzt der Mittelpunkt ist klebt irgend wo an der Einhausung und es ist einfach häßlich.(kann auch am Blickwinkel liegen)
Man sollte schon mMn ein wenig das Umfeld in die Gestaltung mit einbeziehen. Zu mindest an der Oberfläche. Das heißt ja nicht, dass die CI komplett verloren geht.
Aber wie gesagt es ist halt im Moment eine Visualisierung.
Praktisch ist allerdings, ich habe dann die U vor der Haustüre.  ;)

Das kommt halt daher, dass man offenbar nicht dran denkt, MIV-Fahr/Parkspuren zu streichen - obwohl es davor und dahinter eh nur mit jeweils 1 Spur pro Fahrtrichtung weiter geht, die 4 Spuren für heiße 130m am Platz also eh kaum einen Unterschied machen. Statt 2 MIV-Spuren würde sich der Eingang beinahe ausgehen, ohne den Fußgängern viel Platz wegnehmen zu müssen. Je nach Anordnung der verschiedenen Elemente könnte man ev. sogar einen direkten Weg von der Tramway zur U-Bahn gestalten, ohne dass man eine MIV-Spur queren muss.

Wollen ist halt nötig...
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inno

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Re: U5-Design
« Antwort #47 am: 11. Juli 2015, 20:15:10 »
Soweit ich das verstanden habe ist das noch kein endgültiges Stationsdesign (Sind die Stationen der zweiten Etappe überhaupt schon ausgeschrieben?) sondern erst der Styleguide der Linie.

13er

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Re: U5-Design
« Antwort #48 am: 11. Juli 2015, 22:16:58 »
(Sind die Stationen der zweiten Etappe überhaupt schon ausgeschrieben?)
Geht ja gar nicht, vom Frankhplatz bis Elterleinplatz ist die Finanzierung ja noch völlig offen.
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hema

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Re: U5-Design
« Antwort #49 am: 12. Juli 2015, 02:18:45 »
Eigentlich ist ja die ganze Finanzierung noch offen (oder Braunersches Vorwahl-Wunschdenken). Drum will ja der Häupl den Finanzminister mit einem Trick dazu zwingen, Wien neue Riesenschulden machen zu lassen, was der ja an sich verweigert, weil er sonst noch viel größere Probleme mit den EU-Kriterien bekäme.
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Re: U5-Design
« Antwort #50 am: 12. Juli 2015, 08:09:27 »
Noch dazu passt das Stationsdesign am Elterleinplatz wie die Faus aufs Aug.

Einige Monate später werden die Wände beschmiert sein, die Fenster an der Straßenseite dreckig gespritzt, der Oberteil unansehnlich grau und dreckig sein. Die Old-fashion-Rollbalken dürfte man auch vergessen haben. Aber man meinte ja damals auch, der ULF braucht eine weiße Inneneinrichtung.  ::)

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Re: U5-Design
« Antwort #51 am: 12. Juli 2015, 08:21:39 »
Noch dazu passt das Stationsdesign am Elterleinplatz wie die Faus aufs Aug.

Einige Monate später werden die Wände beschmiert sein, die Fenster an der Straßenseite dreckig gespritzt, der Oberteil unansehnlich grau und dreckig sein. Die Old-fashion-Rollbalken dürfte man auch vergessen haben. Aber man meinte ja damals auch, der ULF braucht eine weiße Inneneinrichtung.  ::)

Auch wenn du bezüglich der Beschmierungen vielleicht recht hast, wieso siehst du das so schwarz. Einzig bezüglich der Fenster gebe dir recht. Aber da gibt es mittlerweile auch schonNanoversiegelungen, damit das Glas nicht so verdreckt. Und wenn du einen besseren Vorschlag bezüglich einer Versperrmöglichkeit der Station hast, dann bitte her damit. Aber vielleicht hat das Architekturteam auch einen eigenen Vorschlag bezüglich der Türen, nur wirst du das in den jetzigen Visualisierungen nicht sehen
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71er

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Re: U5-Design
« Antwort #52 am: 12. Juli 2015, 12:05:27 »
Ich verstehe nicht warum man in Wien für die Aufgänge (fast) immer riesige Hallen an die Oberfläche bauen muss. Getrennte, dezent gestaltete Stiegenabgänge und Aufzüge wie auf der Mariahilfer Straße oder am Stephansplatz finde ich viel ansprechender.

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Re: U5-Design
« Antwort #53 am: 12. Juli 2015, 12:10:41 »
(oder Braunersches Vorwahl-Wunschdenken)

Das Wunschdenken liegt da aber auch bei dir, solange Moodys der Brauner nicht CCC auf den Schein druckt (derzeit ist Wien tripple A) und entsprechende Gemeinderatsbeschlüsse vorliegen (wie bei der ersten Etappe vorhanden) kann die Brauner Geld aus geben wie sie lustig findet.

Linie 41

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Re: U5-Design
« Antwort #54 am: 12. Juli 2015, 12:48:37 »
Wien ist nur deshalb Triple-A, weil jeder weiß, daß die Republik einspringt, wenn Brauner unser Geld verzockt. Dank Kärnten haben wir jetzt auch einen Präzedenzfall dafür.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: U5-Design
« Antwort #55 am: 12. Juli 2015, 14:11:58 »
Ich verstehe nicht warum man in Wien für die Aufgänge (fast) immer riesige Hallen an die Oberfläche bauen muss. Getrennte, dezent gestaltete Stiegenabgänge und Aufzüge wie auf der Mariahilfer Straße oder am Stephansplatz finde ich viel ansprechender.
Völlig richtig! So a la Stephansplatz oder hier wie beim Mailänder Dom (immerhin ebenfalls Kreuzungspunkt von Metrolinien) verschandelt es nicht die ganze Gegend mit dem sozialistischen Brutalismus:

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Re: U5-Design
« Antwort #56 am: 12. Juli 2015, 14:28:34 »
Die Old-fashion-Rollbalken dürfte man auch vergessen haben.

Ui, stimmt...

Mir gefällt das Design an sich nicht so schlecht, aber ja, wahrscheinlich wird in dem luftigen Eingang dann oben noch ein Halbmeterbalken mit dem Rolltor reingehängt (der nebenbei auch wieder ein Staubfänger wird). Und wenn der Architekt protestiert, werden's ihn wahrscheinlich fragen, ob ihm ein seitliches Gittertor lieber ist...

In Wien hat man halt eine wahnsinnige Angst, dass Gebäude für was anderes als den ihnen zugedachten Zweck verwendet werden könnten (um es auszusprechen: da könnt ja gach ein Sandler drin übernachten, auch wenn das aufgrund der großen Glasflächen ziemlich unwahrscheinlich ist - auch die meisten Sandler schlafen nicht gern in der Auslage). Drum muss man alles verrammeln. Dass man damit auch "positive" (fürs eigene Image) Nutzungen ausschließt (z.B. Unterstand wenn's Nachts mal schüttet) kriegt man schon nicht mehr mit.
Natürlich muss der Zugang zum Betriebsgelände verschlossen werden, aber dazu kann man das Rolltor à la Mahü ja auch weiter unten anbringen.
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Re: U5-Design
« Antwort #57 am: 12. Juli 2015, 14:53:04 »

Völlig richtig! So a la Stephansplatz oder hier wie beim Mailänder Dom (immerhin ebenfalls Kreuzungspunkt von Metrolinien) verschandelt es nicht die ganze Gegend mit dem sozialistischen Brutalismus:


Die Bauweise hat aber ein Paar Nachteile:
Station weniger Präsent, wird leichter übersehen
Treppen und Rolltreppen zusammen mit Regen unangenehm bis gefährlich, Wartungsaufwändig
Kein Platz für Fahrkartenautomaten, daher meist nur zusammen mit (teurem) Zwischengeschoss

(PS Brutalismus ist vielleicht was anderes als du denkst ;-)

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Re: U5-Design
« Antwort #58 am: 12. Juli 2015, 15:04:43 »
Ja klar, Nachteile gibts natürlich auch. Aber unauffälliger ist in dem Fall schon besser. In Paris findet auch jeder die Metro ;)

Du hast recht, Brutalismus passt auf diese Stationen nicht, das stimmt eher bei den neuen U2-Stationen, Paradebeispiel Aspern Nord.
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Re: U5-Design
« Antwort #59 am: 12. Juli 2015, 15:13:22 »
Wien ist nur deshalb Triple-A, weil jeder weiß, daß die Republik einspringt, wenn Brauner unser Geld verzockt. Dank Kärnten haben wir jetzt auch einen Präzedenzfall dafür.
Das warum (auch wenn das Erklärungsmuster hinkt, weil nach dem müsste NÖ auch AAA bekommen) spielt eigentlich keine Rolle sondern eher die Tatsache das schon ziemlich viel Kohle in die Magistrate verflüssigt wurde für die U5.

Die bauen das Ding wie immer, die wiener Linien werden die Mehrkosten für den Betrieb (wie immer) nicht Budgetieren weil sonst wer im Rathaus bös schaut, und wie wird die Kohle aus anderen Bereichen "optimiert"? Hmm woher nehmen... - wobei ich das für gaaaanz unwahrscheinlich halte das es rein zufällig bei der Bim gespart wird  >:D