Mein Gott, schon wieder der Blödsinn... Ich hätte mal wirklich gerne ein Beispiel dafür gehört? Also?!
Autofahrer denken sowieso, dass die ganze Welt gegen sie ist. Melkkuh der Nation (was ja nachweislich überhaupt nicht stimmt) usw. - da ist es nur natürlich, dass sie sich sekkiert fühlen, wenn man 2% von den 85% Verkehrsflächen, die fast ausschließlich ihnen gehören, anderen Verkehrsteilnehmern gibt.
Es ist halt immer eine Frage der Perspektive. Wenn ich selbst im Auto sitze, dann regen mich Fußgänger und Radfahrer auch auf. Wenn ich mit dem Rad fahre oder zu Fuß gehe, habe ich wieder eine andere Wahrnehmung. Beim Tramwayfahren sind sowieso alle anderen deppat, weil da komm ich und ihr habts auszuweichen (obwohl ich normalerweise eher defensiv fahre und nicht wie andere ständig die Fußglocke betätige

). Das ist kein Problem, wenn man das erkennt, aber viele Autofahrer fahren ja überhaupt nur Auto, wie sollen sie sich in andere hineinversetzen, wenn nicht eine Grund-Empathie gegeben ist? Viele (geistige) Konflikte würden erst gar nicht entstehen, wenn jeder Verkehrsteilnehmer sich zu annähernd gleichen Anteilen mit unterschiedlichen Mitteln fortbewegen würde.
Ganz schlimm fallen mir in letzter Zeit übrigens die Car-Sharing-Fahrer auf. Viele davon sollten niemals auf einer öffentlichen Straße unterwegs sein, bei den haarsträubenden Fahrfehlern. Von Verkehrsregeln ist sowieso keine Rede... ich sag nur "California Stop". Ist aber möglicherweise auch nur mein Eindruck.