Aus heutiger Sicht ist es sehr einfach, alles damalige zu verurteilen. Dennoch haben die beteiligten Ingenieure nach bestem Wissen und Gewissen das Produkt genommen, das für sie am geeignetsten war. Dass es halt in der Praxis dann doch nicht so gelaufen ist, will ich niemandem vorwerfen, der an der Entscheidung beteiligt war. Dass man aber jahrzehntelang auf dem Fehler beharrt, dafür gibt es 
Ich glaube, man hat auch nie die bei diesem Projekt beteiligten Ingenieure kritisiert sondern die Unbeweglichkeit der maßgeblichen Führungskräfte der jetzigen WiLi und deren jahrzehntelanges Negierens eines Fehlers. Das in der Praxis gezeigte Fahrverhalten des ULFes kann man nur in einem rauhen Echt-/ Alltagbetrieb erkennen, testen und auf entstehende Probleme korrigierend eingreifen.
Man hätte halt nur beim Beschreiten des Weges einer doch großen Innovation einer neuen Fahrzeuggeneration es vorerst in Absprache mit der Industrie bei einer kleinen Serie - sagen wir mal bei 25 Stück - belassen sollen, diese ausgiebigst testen um dann in weiterer Folge - nach Erkennen von Störungspunkten - eine Großserie daraus zu machen. Diese wäre auch im Sinne der Industrie (Imageschaden, Verkaufszahlen) der gescheitere Weg gewesen.
Den Verantwortlichen -
da muß ich jetzt mal die damaligen, maßgeblichen Entscheidungsträger der Fahrzeugtechnik bei den Verkehrsbetrieben in Schutz nehmen - war damals sehr bewußt
(viele negative Äußerungen hinter vorgehaltener Hand, das Fahrzeug nicht kaufen zu wollen), daß das Fahrzeug für den Betrieb, der Werkstätte sehr teuer zu stehen kommen wird. Ich kann mich noch gut erinnern, wie entsetzt man wegen der enormen Radreifenabnützung schon nach 20 000 km war.
Die Politik, und da im Besonderen der damals amtierende Bürgermeister und zuständige Stadtrat waren damals diejenigen, die dieses Fahrzeug forderten und durchsetzten, alleine aus Gründen der Profilierung. Die Farbgebung des Fahrzeuges, der niedrige Einstieg war damals wichtiger als das Fahrverhalten, die Servicefreundlichkeit oder den folgenden Kosten. Heute sind die Fahrzeuge, die Schienen, die Finanzen kaputt.