Autor Thema: "Klassische" Haltestellen  (Gelesen 32104 mal)

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haidi

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Re: "Klassische" Haltestellen
« Antwort #45 am: 05. April 2018, 12:45:53 »
Bezirksvorstehungen abschaffen - Bundesländer als politische Einheit auch gleich. Würde die Verwaltung schlanker machen und einen Haufen Steuergeld sparen.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Bus

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Re: "Klassische" Haltestellen
« Antwort #46 am: 05. April 2018, 13:38:55 »
Dann hast wieder mehr Arbeitslose und Leute, die man nicht (mehr) vermitteln kann.

38ger

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Re: "Klassische" Haltestellen
« Antwort #47 am: 24. April 2018, 14:44:42 »
Laut Bezirksvorstehung Döbling sind die Erkenntnisse aus der Simulation "Stau".
In der Facebook-Gruppe "Radeln in Döbling" meint Daniel Resch (ÖVP Döbling, Bezirksvize, Vorsteher der Döblinger Verkehrskommission und Nachfolger von Bezirksvorstand Adi Tiller) angefragt auf die Erkenntnisse der Simulation, die mittlerweile beendet wurde:
"Die Wiener Linien planen dieses NICHT überfahrbares Haltestellenkap. Also auch nicht für Radfahrer zu befahren. Es würde einerseits Stau verursachen und darüberhinaus keinen Mehrwert für alle Verkehrsteilnehmer bringen (ausser die Straßenbahn) Alle Fraktionen sehen das Projekt kritisch und ablehnend."
"Die Straßenbahn ist wiederholt im Kreuzungsbereich Krottenbachstraße/Billrothstraße zum stehen geblieben. Stau teilweise bis zum Rudolfinerhaus, wo auch wieder sie Straßenbhan blockiert wurde...."
"ein überfahrbares Haltestellenkap ist leider nicht möglich, da der Bus nach dem Haltestellenkap sich wieder rechts einordnen muss um nicht die bestehende Verkehrsinsel unkl. Schutzweg zu gefährden...dadurch besteht eine zu große Gefahr einer Kollision mit KFZ bzw. Radverkehr. Selbst der Radverkehr müsste bei einer Gehsteigvorziehung auf die Gleise ausweichen."
Angesprochen darauf, dass ein Kap einen Mehrwert bringen würde für Rollstuhlfahrer usw. meint er "wie bei zig anderen Stationen gibt es leider solche Defizite. Da ein überfahrbares Haltestellenkap aus Sicht der Verkehrssicherheit nicht möglich ist kann seitens des Bezirks keine Zustimmung erteilt werden."

luki32

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Re: "Klassische" Haltestellen
« Antwort #48 am: 24. April 2018, 15:23:43 »
Laut Bezirksvorstehung Döbling sind die Erkenntnisse aus der Simulation "Stau".
In der Facebook-Gruppe "Radeln in Döbling" meint Daniel Resch angefragt auf die Erkenntnisse der Simulation, die mittlerweile beendet wurde:
"Die Wiener Linien planen dieses NICHT überfahrbares Haltestellenkap. Also auch nicht für Radfahrer zu befahren. Es würde einerseits Stau verursachen und darüberhinaus keinen Mehrwert für alle Verkehrsteilnehmer bringen (ausser die Straßenbahn) Alle Fraktionen sehen das Projekt kritisch und ablehnend."
"Die Straßenbahn ist wiederholt im Kreuzungsbereich Krottenbachstraße/Billrothstraße zum stehen geblieben. Stau teilweise bis zum Rudolfinerhaus, wo auch wieder sie Straßenbhan blockiert wurde...."
"ein überfahrbares Haltestellenkap ist leider nicht möglich, da der Bus nach dem Haltestellenkap sich wieder rechts einordnen muss um nicht die bestehende Verkehrsinsel unkl. Schutzweg zu gefährden...dadurch besteht eine zu große Gefahr einer Kollision mit KFZ bzw. Radverkehr. Selbst der Radverkehr müsste bei einer Gehsteigvorziehung auf die Gleise ausweichen."
Angesprochen darauf, dass ein Kap einen Mehrwert bringen würde für Rollstuhlfahrer usw. meint er "wie bei zig anderen Stationen gibt es leider solche Defizite. Da ein überfahrbares Haltestellenkap aus Sicht der Verkehrssicherheit nicht möglich ist kann seitens des Bezirks keine Zustimmung erteilt werden."

Also kurz zusammengefaßt, die Radlerlobby ist schon genau so geistesgestört wie ARBÖAMTC!  :down:
Vorsicht, Bösuser!
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38ger

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Re: "Klassische" Haltestellen
« Antwort #49 am: 24. April 2018, 15:28:26 »
Laut Bezirksvorstehung Döbling sind die Erkenntnisse aus der Simulation "Stau".
In der Facebook-Gruppe "Radeln in Döbling" meint Daniel Resch angefragt auf die Erkenntnisse der Simulation, die mittlerweile beendet wurde:
"Die Wiener Linien planen dieses NICHT überfahrbares Haltestellenkap. Also auch nicht für Radfahrer zu befahren. Es würde einerseits Stau verursachen und darüberhinaus keinen Mehrwert für alle Verkehrsteilnehmer bringen (ausser die Straßenbahn) Alle Fraktionen sehen das Projekt kritisch und ablehnend."
"Die Straßenbahn ist wiederholt im Kreuzungsbereich Krottenbachstraße/Billrothstraße zum stehen geblieben. Stau teilweise bis zum Rudolfinerhaus, wo auch wieder sie Straßenbhan blockiert wurde...."
"ein überfahrbares Haltestellenkap ist leider nicht möglich, da der Bus nach dem Haltestellenkap sich wieder rechts einordnen muss um nicht die bestehende Verkehrsinsel unkl. Schutzweg zu gefährden...dadurch besteht eine zu große Gefahr einer Kollision mit KFZ bzw. Radverkehr. Selbst der Radverkehr müsste bei einer Gehsteigvorziehung auf die Gleise ausweichen."
Angesprochen darauf, dass ein Kap einen Mehrwert bringen würde für Rollstuhlfahrer usw. meint er "wie bei zig anderen Stationen gibt es leider solche Defizite. Da ein überfahrbares Haltestellenkap aus Sicht der Verkehrssicherheit nicht möglich ist kann seitens des Bezirks keine Zustimmung erteilt werden."

Also kurz zusammengefaßt, die Radlerlobby ist schon genau so geistesgestört wie ARBÖAMTC!  :down:

Keine Ahnung, was Du meinst - Daniel Resch ist Vorsitzender der Verkehrskommission in Döbling, Bezirksvize in Döbling und Nachfolger von Adi Tiller, dem noch-Bezirksvorsteher in Döbling. Mit der Radlobby hat er absolut nichts am Hut und wird von den Mitgliedern von "Radeln in Döbling" für seine Einstellung zu Barrierefreiheit auch getadelt!

luki32

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Re: "Klassische" Haltestellen
« Antwort #50 am: 24. April 2018, 15:45:27 »
Laut Bezirksvorstehung Döbling sind die Erkenntnisse aus der Simulation "Stau".
In der Facebook-Gruppe "Radeln in Döbling" meint Daniel Resch angefragt auf die Erkenntnisse der Simulation, die mittlerweile beendet wurde:
"Die Wiener Linien planen dieses NICHT überfahrbares Haltestellenkap. Also auch nicht für Radfahrer zu befahren. Es würde einerseits Stau verursachen und darüberhinaus keinen Mehrwert für alle Verkehrsteilnehmer bringen (ausser die Straßenbahn) Alle Fraktionen sehen das Projekt kritisch und ablehnend."
"Die Straßenbahn ist wiederholt im Kreuzungsbereich Krottenbachstraße/Billrothstraße zum stehen geblieben. Stau teilweise bis zum Rudolfinerhaus, wo auch wieder sie Straßenbhan blockiert wurde...."
"ein überfahrbares Haltestellenkap ist leider nicht möglich, da der Bus nach dem Haltestellenkap sich wieder rechts einordnen muss um nicht die bestehende Verkehrsinsel unkl. Schutzweg zu gefährden...dadurch besteht eine zu große Gefahr einer Kollision mit KFZ bzw. Radverkehr. Selbst der Radverkehr müsste bei einer Gehsteigvorziehung auf die Gleise ausweichen."
Angesprochen darauf, dass ein Kap einen Mehrwert bringen würde für Rollstuhlfahrer usw. meint er "wie bei zig anderen Stationen gibt es leider solche Defizite. Da ein überfahrbares Haltestellenkap aus Sicht der Verkehrssicherheit nicht möglich ist kann seitens des Bezirks keine Zustimmung erteilt werden."

Also kurz zusammengefaßt, die Radlerlobby ist schon genau so geistesgestört wie ARBÖAMTC!  :down:

Keine Ahnung, was Du meinst - Daniel Resch ist Vorsitzender der Verkehrskommission in Döbling, Bezirksvize in Döbling und Nachfolger von Adi Tiller, dem noch-Bezirksvorsteher in Döbling. Mit der Radlobby hat er absolut nichts am Hut und wird von den Mitgliedern von "Radeln in Döbling" für seine Einstellung zu Barrierefreiheit auch getadelt!

Danke für die Aufklärung, dann nehme ich das auch sofort zurück, dann er ist er nur einer von den Tiller-Jüngern.
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coolharry

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Re: "Klassische" Haltestellen
« Antwort #51 am: 24. April 2018, 15:50:12 »
Laut Bezirksvorstehung Döbling sind die Erkenntnisse aus der Simulation "Stau".
In der Facebook-Gruppe "Radeln in Döbling" meint Daniel Resch (ÖVP Döbling, Bezirksvize, Vorsteher der Döblinger Verkehrskommission und Nachfolger von Bezirksvorstand Adi Tiller) angefragt auf die Erkenntnisse der Simulation, die mittlerweile beendet wurde:
"Die Wiener Linien planen dieses NICHT überfahrbares Haltestellenkap. Also auch nicht für Radfahrer zu befahren. Es würde einerseits Stau verursachen und darüberhinaus keinen Mehrwert für alle Verkehrsteilnehmer bringen (ausser die Straßenbahn) Alle Fraktionen sehen das Projekt kritisch und ablehnend."
"Die Straßenbahn ist wiederholt im Kreuzungsbereich Krottenbachstraße/Billrothstraße zum stehen geblieben. Stau teilweise bis zum Rudolfinerhaus, wo auch wieder sie Straßenbhan blockiert wurde...."
"ein überfahrbares Haltestellenkap ist leider nicht möglich, da der Bus nach dem Haltestellenkap sich wieder rechts einordnen muss um nicht die bestehende Verkehrsinsel unkl. Schutzweg zu gefährden...dadurch besteht eine zu große Gefahr einer Kollision mit KFZ bzw. Radverkehr. Selbst der Radverkehr müsste bei einer Gehsteigvorziehung auf die Gleise ausweichen."
Angesprochen darauf, dass ein Kap einen Mehrwert bringen würde für Rollstuhlfahrer usw. meint er "wie bei zig anderen Stationen gibt es leider solche Defizite. Da ein überfahrbares Haltestellenkap aus Sicht der Verkehrssicherheit nicht möglich ist kann seitens des Bezirks keine Zustimmung erteilt werden."

Auf der Ottakringer gibts Kaps die für Radfahrer überfahrbar sind. Autos müssen warten.
Der Rest ist eigentlich unpackbar in der heutigen Zeit.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

haidi

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Re: "Klassische" Haltestellen
« Antwort #52 am: 24. April 2018, 15:53:04 »
Laut Bezirksvorstehung Döbling sind die Erkenntnisse aus der Simulation "Stau".
In der Facebook-Gruppe "Radeln in Döbling" meint Daniel Resch (ÖVP Döbling, Bezirksvize, Vorsteher der Döblinger Verkehrskommission und Nachfolger von Bezirksvorstand Adi Tiller) angefragt auf die Erkenntnisse der Simulation, die mittlerweile beendet wurde:
"Die Wiener Linien planen dieses NICHT überfahrbares Haltestellenkap. Also auch nicht für Radfahrer zu befahren. Es würde einerseits Stau verursachen und darüberhinaus keinen Mehrwert für alle Verkehrsteilnehmer bringen (ausser die Straßenbahn) Alle Fraktionen sehen das Projekt kritisch und ablehnend."
"Die Straßenbahn ist wiederholt im Kreuzungsbereich Krottenbachstraße/Billrothstraße zum stehen geblieben. Stau teilweise bis zum Rudolfinerhaus, wo auch wieder sie Straßenbhan blockiert wurde...."
"ein überfahrbares Haltestellenkap ist leider nicht möglich, da der Bus nach dem Haltestellenkap sich wieder rechts einordnen muss um nicht die bestehende Verkehrsinsel unkl. Schutzweg zu gefährden...dadurch besteht eine zu große Gefahr einer Kollision mit KFZ bzw. Radverkehr. Selbst der Radverkehr müsste bei einer Gehsteigvorziehung auf die Gleise ausweichen."
Angesprochen darauf, dass ein Kap einen Mehrwert bringen würde für Rollstuhlfahrer usw. meint er "wie bei zig anderen Stationen gibt es leider solche Defizite. Da ein überfahrbares Haltestellenkap aus Sicht der Verkehrssicherheit nicht möglich ist kann seitens des Bezirks keine Zustimmung erteilt werden."
Frage: Wozu braucht man eine Zustimmung des Bezirkes

Lösung:
1) Kap  und Abmarkierung der Strecke vor der Haltestelle, damit die Straßenbahn nicht behindert wird oder:
2) Auflassen der Haltestelle mit dem Argument, dass die Bezirks-Schwarzen gegen das Kap sind und daher die Sicherheit der Fahrgäste nicht gegeben ist (das Theater dann schau ich mir gerne an)

3) Weg mit den Bezirkskasperln

Eine andere Möglichkeit wäre, vor der Haltestelle eine Ampel, die von der sich nähernden Straßenbahn oder dem Bus (auf den Gleisen) auf Rot geschaltet wird, Freigabe erst, wenn die Straßenbahn bzw. der Bus die Haltestelle verlassen hat.
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Hawk

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Re: "Klassische" Haltestellen
« Antwort #53 am: 24. April 2018, 20:07:20 »
Laut Bezirksvorstehung Döbling sind die Erkenntnisse aus der Simulation "Stau".
In der Facebook-Gruppe "Radeln in Döbling" meint Daniel Resch (ÖVP Döbling, Bezirksvize, Vorsteher der Döblinger Verkehrskommission und Nachfolger von Bezirksvorstand Adi Tiller) angefragt auf die Erkenntnisse der Simulation, die mittlerweile beendet wurde:
"Die Wiener Linien planen dieses NICHT überfahrbares Haltestellenkap. Also auch nicht für Radfahrer zu befahren. Es würde einerseits Stau verursachen und darüberhinaus keinen Mehrwert für alle Verkehrsteilnehmer bringen (ausser die Straßenbahn) Alle Fraktionen sehen das Projekt kritisch und ablehnend."
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"ein überfahrbares Haltestellenkap ist leider nicht möglich, da der Bus nach dem Haltestellenkap sich wieder rechts einordnen muss um nicht die bestehende Verkehrsinsel unkl. Schutzweg zu gefährden...dadurch besteht eine zu große Gefahr einer Kollision mit KFZ bzw. Radverkehr. Selbst der Radverkehr müsste bei einer Gehsteigvorziehung auf die Gleise ausweichen."
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Frage: Wozu braucht man eine Zustimmung des Bezirkes

Lösung:
1) Kap  und Abmarkierung der Strecke vor der Haltestelle, damit die Straßenbahn nicht behindert wird oder:
2) Auflassen der Haltestelle mit dem Argument, dass die Bezirks-Schwarzen gegen das Kap sind und daher die Sicherheit der Fahrgäste nicht gegeben ist (das Theater dann schau ich mir gerne an)

3) Weg mit den Bezirkskasperln

Eine andere Möglichkeit wäre, vor der Haltestelle eine Ampel, die von der sich nähernden Straßenbahn oder dem Bus (auf den Gleisen) auf Rot geschaltet wird, Freigabe erst, wenn die Straßenbahn bzw. der Bus die Haltestelle verlassen hat.

Die Fahren doch sowie so bei allen Farben, auch wenn sie es nicht dürfen!  :down:
Das leben zwingt einen oft in die Knie,jedoch ein jeder kann selbst entscheiden ob er liegen bleibt oder wieder aufsteht! :-)

38ger

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Re: "Klassische" Haltestellen
« Antwort #54 am: 25. April 2018, 11:13:20 »
Was mich ja überrascht hat ist, dass das Haltestellenkap von den Wiener Linien NICHT überfahrbar vorgesehen war. Ich hätte mir ja eigentlich ein überfahrbares Haltestellenkap, wie in der Hardtgasse stadteinwärts, oder auch in der Gatterburggasse stadtauswärts erwartet. Das Problem dabei wäre wohl, dass 10A und 35A ja auf der linken Spur fahren würden, damit diese auch einen ebenen Einstieg haben. Bei einem überfahrbaren Kap hätte man dann das "Problem", dass auf der linken Spur der nach rechts abbiegende 10A stehen würde, während die geradeausfahrenden Autos rechts stehen würden. Um den Konflikt des von links kommenden nach rechts einbiegenden 10As mit den von rechts kommenden, dann kreuzenden Autos und Radlern zu entschärfen müsste man halt eine Rotlichtanlage installieren, die immer dann, wenn 10A, 35A oder 38 losfahren wollen der rechten Spur (also den Geradeausfahrern und Rechtsabbiegern) für eine halbe Minute lang rot signalisiert.
Bei einem nicht überfahrbaren Haltestellenkap kann man sich diesen Aufwand halt sparen, weshalb die Wiener Linien diese Version wohl bevorzugt hätten. Da ich mir aber wirklich gut vorstellen kann, dass die Verengung des Stationsbereiches auf nur eine Spur Stau auslösen kann (vor Allem, weil die Linksabbieger in die Gatterburggasse den Verkehr dann behindern würden) hoffe ich doch, dass man sich eine Lösung überlegt, die der von mir beschriebenen Variante entspricht.

4498

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Re: "Klassische" Haltestellen
« Antwort #55 am: 25. April 2018, 14:47:56 »
Bei einem überfahrbaren Kap hätte man dann das "Problem", dass auf der linken Spur der nach rechts abbiegende 10A stehen würde, während die geradeausfahrenden Autos rechts stehen würden. Um den Konflikt des von links kommenden nach rechts einbiegenden 10As mit den von rechts kommenden, dann kreuzenden Autos und Radlern zu entschärfen müsste man halt eine Rotlichtanlage installieren, die immer dann, wenn 10A, 35A oder 38 losfahren wollen der rechten Spur (also den Geradeausfahrern und Rechtsabbiegern) für eine halbe Minute lang rot signalisiert.

Wieso schon wieder Ampeln? Im Gesetz steht, dass im Ortgebiet einem Bus das Ausfahren aus einer Haltestelle zu ermöglichen ist. Es gibt (mindestens) ein Urteil (Link zum Urteil), dass der Bus auch über mehrere Fahrstreifen fahren darf, wenn er z. B. von einer rechtsliegenden Haltestelle aus anschließend links abbiegt. Zitat:

Eine Einschränkung der in dieser Gesetzesstelle auferlegten Pflichten auf solche Lenker, die beim Vorhandensein von zwei Fahrstreifen in ihrer Fahrtrichtung den rechten Fahrstreifen benützen, ist dem Gesetz nicht zu entnehmen. Es sind zB auch Fälle möglich, in denen solche Fahrzeuge im Zuge des Abfahrens von einer Haltestelle direkt auf den linken Fahrstreifen gelenkt werden müssen, etwa dann, wenn der Omnibus unmittelbar im Zuge seiner Abfahrt zum Linksabbiegen eingeordnet werden muss. Der an die Lenker nachkommender Fahrzeuge in § 26a Abs 2 StVO gerichtete Gesetzesbefehl, ihre Fahrgeschwindigkeit zu vermindern und erforderlichenfalls anzuhalten, kann daher weder nach dem Wortlaut des Gesetzes noch nach ihrem Zweck auf die auf dem rechten Fahrstreifen nachkommenden Fahrzeuglenker beschränkt werden. Er richtet sich in gleicher Weise auch an die Lenker der auf dem linken anschließenden zweiten Fahrstreifen in der gleichen Fahrtrichtung nachkommenden Fahrzeuge (8 Ob 26/87 = RIS-Justiz RS0075100).

Und daraus schließe ich zwingend, dass das auch für links stehende Busse gilt, die rechts abbiegen wollen.

Und bitte keine Hinweise aufs Autobusforum, wir reden hier selbstverständlich von einer Straßenbahnhaltestelle. ;)

38ger

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Re: "Klassische" Haltestellen
« Antwort #56 am: 25. April 2018, 15:08:32 »
Es ginge ja nur um zwei rote Lichter, die der rechts abbiegende Bus einschalten kann, damit die rechtsbstehenden Autos auch wirklich stehen bleiben. Denn dass die Autofahrer tatsächlich stehen bleiben würden, geschweige den von Dir zitierten Text kennen, das bezweifel ich doch sehr stark! Insbesodnere mit der Schleppkurve eines Gelenkbusses scheint mir der Verkehrsfluss da stark behindert, da die meisten Autofahrer wohl erst zu weit vorne stehen bleiben würden.

4498

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Re: "Klassische" Haltestellen
« Antwort #57 am: 25. April 2018, 15:30:37 »
Es ginge ja nur um zwei rote Lichter, die der rechts abbiegende Bus einschalten kann, damit die rechtsbstehenden Autos auch wirklich stehen bleiben. Denn dass die Autofahrer tatsächlich stehen bleiben würden, geschweige den von Dir zitierten Text kennen, das bezweifel ich doch sehr stark! Insbesodnere mit der Schleppkurve eines Gelenkbusses scheint mir der Verkehrsfluss da stark behindert, da die meisten Autofahrer wohl erst zu weit vorne stehen bleiben würden.
Die Schleppkurve ist sicher ein Argument, über das werden wir aber hier im Straßenbahnforum nicht diskutieren.  ;)

Aber was sollen zwei rote Lichter bringen? Nicht alles, was rot leuchtet, ist eine Ampel!

Ich habe selbst schon einmal - auf einen Artikel im ÖAMTC-Magazin hin - dem ÖAMTC folgendes geschrieben:

Der §38 der StVO beschreibt die Bedeutung der Lichtzeichen (Farben) einer Ampel. Dieser Paragraf erlaubt dabei in den Absätzen 8 und 9 auch andere Ampelformen, und zwar unter bestimmten Bedingungen. Es ist allgemein davon auszugehen, dass der Gesetzgeber mit den Absätzen 8 und 9 nicht unnötiges Rechtsgut schaffen wollte. Daher schließe ich allein aus den Bestimmungen dieses Paragrafen 38, dass bei Nichtanwendbarkeit der Absätze 8 bzw. 9 die Lichtzeichen alle 3 Farben zeigen müssen.

Die Anwendbarkeit einer solchen Ausnahmeregelung kann ich bei der Lichtsignalanlage in der Mariaholfer Straße nicht erkennen - es handelt sich hier um den gewöhnlichsten Fall von Straßenverkehr. Bei dieser Ampel fehlt also das grüne Licht, ich halte sie für nicht gesetzeskonform.

Die Eisenbahnkreuzungsverordnung sieht Ampelanlagen (Lichtzeichen) mit 2 Lichtern vor - ohne Grünlicht. Die Anwendung der Eisenbahnkreuzungsverordnung beschränkt sich aber auf - erraten! - Eisenbahnkreuzungen. Dazu gehören nach diesen Bestimmungen auch Kreuzungen mit Straßenbahnen, aber selbst eine solche ist hier weit und breit nicht zu sehen.

Und ich bekam sogar eine Antwort vom Chefjuristen des ÖAMTC, Martin Hoffer:

Wir werden diesbezüglich die zuständige MA 33 um Stellungnahme ersuchen.
Ihre Argumente unter Hinweis auf §§ 38 f StVO erscheinen jedenfalls überzeugend.

60er

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Re: "Klassische" Haltestellen
« Antwort #58 am: 25. April 2018, 15:40:22 »
Ein befahrbares Kap wäre vermutlich überhaupt kein Problem, wenn man die ganze Haltestelle um ca. 30 Meter zurückverlegt. Nur kostet das etliche Parkplätze.

38ger

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Re: "Klassische" Haltestellen
« Antwort #59 am: 25. April 2018, 15:50:58 »
Es ginge ja nur um zwei rote Lichter, die der rechts abbiegende Bus einschalten kann, damit die rechtsbstehenden Autos auch wirklich stehen bleiben. Denn dass die Autofahrer tatsächlich stehen bleiben würden, geschweige den von Dir zitierten Text kennen, das bezweifel ich doch sehr stark! Insbesodnere mit der Schleppkurve eines Gelenkbusses scheint mir der Verkehrsfluss da stark behindert, da die meisten Autofahrer wohl erst zu weit vorne stehen bleiben würden.
Die Schleppkurve ist sicher ein Argument, über das werden wir aber hier im Straßenbahnforum nicht diskutieren.  ;)

Aber was sollen zwei rote Lichter bringen? Nicht alles, was rot leuchtet, ist eine Ampel!

Ich habe selbst schon einmal - auf einen Artikel im ÖAMTC-Magazin hin - dem ÖAMTC folgendes geschrieben:

Der §38 der StVO beschreibt die Bedeutung der Lichtzeichen (Farben) einer Ampel. Dieser Paragraf erlaubt dabei in den Absätzen 8 und 9 auch andere Ampelformen, und zwar unter bestimmten Bedingungen. Es ist allgemein davon auszugehen, dass der Gesetzgeber mit den Absätzen 8 und 9 nicht unnötiges Rechtsgut schaffen wollte. Daher schließe ich allein aus den Bestimmungen dieses Paragrafen 38, dass bei Nichtanwendbarkeit der Absätze 8 bzw. 9 die Lichtzeichen alle 3 Farben zeigen müssen.

Die Anwendbarkeit einer solchen Ausnahmeregelung kann ich bei der Lichtsignalanlage in der Mariaholfer Straße nicht erkennen - es handelt sich hier um den gewöhnlichsten Fall von Straßenverkehr. Bei dieser Ampel fehlt also das grüne Licht, ich halte sie für nicht gesetzeskonform.

Die Eisenbahnkreuzungsverordnung sieht Ampelanlagen (Lichtzeichen) mit 2 Lichtern vor - ohne Grünlicht. Die Anwendung der Eisenbahnkreuzungsverordnung beschränkt sich aber auf - erraten! - Eisenbahnkreuzungen. Dazu gehören nach diesen Bestimmungen auch Kreuzungen mit Straßenbahnen, aber selbst eine solche ist hier weit und breit nicht zu sehen.

Und ich bekam sogar eine Antwort vom Chefjuristen des ÖAMTC, Martin Hoffer:

Wir werden diesbezüglich die zuständige MA 33 um Stellungnahme ersuchen.
Ihre Argumente unter Hinweis auf §§ 38 f StVO erscheinen jedenfalls überzeugend.


Wenn das so (wie fett markiert) ist, dann schalten eben 35A und 38er auch die Ampel auf Rot für geradeausfahrende und rechtsabbiegende Autofahrer. Der Hauptgrund für die Notwendigkeit der Ampel ist zwar wie bereits beschrieben der 10A, aber man kann es ja auch so argumentieren, dass sich die Gestaltung der Kreuzung mit durch die Straßenbahn bzw. die Lage deren stadteinwärtiger Gleise ergibt. Denn ohne Straßenbahn könnte die Barrierefreiheit der Öffis ja durch das Halten der Busse am Gehsteig gewährleistet werden. Die Rotlichtanlage würde, wenn man sie schon extra errichtet für den 10A ja ohnehin auch gleich mitbenutzt werden von 35A und 38er.

Gibt es das, was Du "keine Ampel" nennst nicht sogar in Wien abseits der Straßenbahn? Die Rotlichtanlage beim 13A ist doch sicher nicht die einzige in Wien?

@ Hawk:
("Auflassen der Haltestelle mit dem Argument, dass die Bezirks-Schwarzen gegen das Kap sind und daher die Sicherheit der Fahrgäste nicht gegeben ist")
–> Genau das wurde beim 38er ja schon bei der Station Glatzgasse gemacht! (Die Situation ist natürlich dennoch ein bisschen eine andere bei der Gatterburggasse, weil die Stationen Silbergasse und Glatzgasse eh schon einen großen Abstand zueinander haben, die Gatterburggasse die einzige Umsteigemöglichkeit 35A-10A darstellt und die Station die nächstgelegene Station vom Bezirksamt ist (ausgenommen der Linie 37, die ja ein anderes Erschließungsgebiet hat).