Es ist leicht erklärt, warum am 5er gestern am Sonntag fast keine ULF gefahren sind: auf politischen Druck der Floridsdorfer und Donaustädter Bezirksvorsteher werden die Linien 31 und 26 am Wochenende ausschließlich mit B betrieben; diese Züge fehlen dann natürlich auf den Linien 2 und 5. Gestern verkehrte trotzdem E1 4772 + c4 1335 am 31er, weil ein B mit einer Umrichterstörung eingegangen ist.
nord22
Man kann doch nicht von "Druck" der Bezirksvorsteher sprechen, schließlich ist das in der Wiener Stadtverfassung so vorgesehen:
§ 103h WStV: (1) Zum Wirkungsbereich der Bezirksvorsteher gehören neben den in den §§ 103, 103 e, 104, 104 a und 104 b genannten Angelegenheiten folgende Aufgaben: [...] 5. Mitwirkung bei Maßnahmen zur Beschleunigung des öffentlichen Verkehrs.
Ich bin für die Abschaffung der Bezirksvorstehungen. Die ca. 180.000 Euro, die uns ein Bezirksvorsteher im Jahr an Gehalt kostet plus die Kosten für dessen Infrastruktur stehen in einem eklatanten Missverhältnis zu den Ergebnissen der Arbeit dieser (jetzt hätte ich beinahe gesagt: Schmalspur) Feldbahnpolitiker.
Vielleicht gelingt das mit einer Petition zur Änderung der §§ 8, 61 ff. und 103 ff. der
Wiener Stadtverfassung.