Autor Thema: Wien Franz Josefs Bahnhof  (Gelesen 39732 mal)

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13er

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #45 am: 04. November 2016, 11:52:33 »
Hier der aktuelle Zustand (vor 2 Wochen oder so) der ex-Postdirektion ex-UZA4:

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95B

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #46 am: 04. November 2016, 12:00:12 »
Dieses Bild könnte auch in jedem Ostblockstaat entstanden sein. :-X
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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #47 am: 04. November 2016, 13:25:41 »
Dieses Bild könnte auch in jedem Ostblockstaat entstanden sein. :-X

Erinnert an Rumänien!

Nussdorf

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #48 am: 04. November 2016, 22:25:30 »
Dieses Bild könnte auch in jedem Ostblockstaat entstanden sein. :-X
passt eh (zu Österreich).

nord22

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #49 am: 05. November 2016, 19:20:03 »
Nicht wiederzuerkennen ist das Areal des Franz-Josefs-Bahnhofs auf diesen zwei genialen Aufnahmen aus den 50er Jahren.
* 75.755 unter dem Verbindungsbogen der Stadtbahn (Foto: Mag. Alfred Luft, 30. Mai 1957).
   Heute befindet sich an dieser Stelle die U6 Station Spittelau
* 78.625 mit einem langen Personenzug; die zwei 2050 zeugen vom nahen Ende des Dampfbetriebs auf der Franz Josefs Bahn
   (Foto: Mag. Alfred Luft, 14. Juli 1959).
* 3071.07 vergammelte lange als Leiche am FJB Areal (Foto: Martin Welzel, 03.04.1976). Die betriebsfähige Aufarbeitung von 3071.07 durch den
   1. ÖSEK war eine aufwändige Angelegenheit ... 

Petersil

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #50 am: 06. November 2016, 20:09:50 »
Sehr interessant sind auf dem Bild von der 78.625 übrigens die alten Signale, die vermutlich aus der Zwischenkriegszeit stammen! Die spitzen Signale waren die Verschubsignale, die abgerundeten Hauptsignale.

diogenes

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #51 am: 07. November 2016, 04:07:48 »
Sehr interessant sind auf dem Bild von der 78.625 übrigens die alten Signale, die vermutlich aus der Zwischenkriegszeit stammen! Die spitzen Signale waren die Verschubsignale, die abgerundeten Hauptsignale.
Und nicht zu vergessen rechts im Hintergrund auf dem selben Bild die 2050. Das waren Schönheiten :)
Ceterum censeo in Vindobona ferrivias stratarias ampliores esse.
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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #52 am: 11. November 2016, 23:12:34 »
Hier der aktuelle Zustand (vor 2 Wochen oder so) der ex-Postdirektion ex-UZA4:
Spürt man in dem Gebäude die Vibrationen der drunter durchfahrenden Züge genauso wie im UZA2? Dann wünsche ich den künftigen Bewohnern eine angenehme Nachtruhe... ::)
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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #53 am: 11. November 2016, 23:15:26 »
Spürt man in dem Gebäude die Vibrationen der drunter durchfahrenden Züge genauso wie im UZA2?
Jedes Mal wieder wie ein kleines Erdbeben, selbst im 5. Stock :) Aber nach einiger Zeit habe ich es nicht mehr bewusst gespürt. Anders ist das natürlich schon, wenn man drin wohnt. Ich war ja eher nur zwischen 9 und 17 Uhr dort...
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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #54 am: 11. November 2016, 23:29:04 »
Spürt man in dem Gebäude die Vibrationen der drunter durchfahrenden Züge genauso wie im UZA2?
Jedes Mal wieder wie ein kleines Erdbeben, selbst im 5. Stock :)
Anscheinend muss man einem Mathematiker das Pendel erklären: ein Gebäude wird im obersten Stockwerk immer eine größere Schwingungsamplitude haben als im Erdgeschoß (dort ist es ja quasi "eingespannt").  8)
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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #55 am: 11. November 2016, 23:40:18 »

Anscheinend muss man einem Mathematiker das Pendel erklären: ein Gebäude wird im obersten Stockwerk immer eine größere Schwingungsamplitude haben als im Erdgeschoß (dort ist es ja quasi "eingespannt").  8)
Moment, der Rechner rechnet für Ihn. Ist ja bei Mathelehrer genauso, nur das da die Schüler für den Lehrer rechnen müssen. >:D >:D >:D >:D
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

13er

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #56 am: 11. November 2016, 23:51:31 »
Spürt man in dem Gebäude die Vibrationen der drunter durchfahrenden Züge genauso wie im UZA2?
Jedes Mal wieder wie ein kleines Erdbeben, selbst im 5. Stock :)
Anscheinend muss man einem Mathematiker das Pendel erklären: ein Gebäude wird im obersten Stockwerk immer eine größere Schwingungsamplitude haben als im Erdgeschoß (dort ist es ja quasi "eingespannt").  8)
Das betrifft aber nur Schwankungen des Gebäudes ;) Das Grollen und Beben des Bodens war im 2. Stock (der unmittelbar über der Bahn liegt) deutlich stärker zu spüren. Weißt du, das nimmt nämlich mit dem Quadrat der Entfernung ab :P 1. Stock und Erdgeschoss gab es nur auf der Seite zur Nordbergstraße hin, im Trakt zur Althanstraße hin gab es 2. bis 7. Stock.

Die beste Lösung wäre nach wie vor die Eisenbahn bei der Spittelau enden zu lassen und die ganze Hochfläche dem Erdboden gleich zu machen und danach auf Level 0 wieder aufzubauen. Make the Althangrund great again!
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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #57 am: 12. November 2016, 00:44:51 »
Spürt man in dem Gebäude die Vibrationen der drunter durchfahrenden Züge genauso wie im UZA2?
Jedes Mal wieder wie ein kleines Erdbeben, selbst im 5. Stock :)
Anscheinend muss man einem Mathematiker das Pendel erklären: ein Gebäude wird im obersten Stockwerk immer eine größere Schwingungsamplitude haben als im Erdgeschoß (dort ist es ja quasi "eingespannt").  8)
Das betrifft aber nur Schwankungen des Gebäudes ;) Das Grollen und Beben des Bodens war im 2. Stock (der unmittelbar über der Bahn liegt) deutlich stärker zu spüren. Weißt du, das nimmt nämlich mit dem Quadrat der Entfernung ab :P 1. Stock und Erdgeschoss gab es nur auf der Seite zur Nordbergstraße hin, im Trakt zur Althanstraße hin gab es 2. bis 7. Stock.

Die beste Lösung wäre nach wie vor die Eisenbahn bei der Spittelau enden zu lassen und die ganze Hochfläche dem Erdboden gleich zu machen und danach auf Level 0 wieder aufzubauen. Make the Althangrund great again!

Die beste Lösung wäre eine Einfädelung der FJB in die Straßenbahngleise des D-Wagens zwischen Spittelau und FJB vorzunehmen und die S40 auf Stadtregionalbahn umzustellen. So könnte man sogar eine direkte Verbindung der FJB zum Hbf. herstellen, ohne irgendwelche Tunnelhirngespinste realisieren zu müssen. Die REX-Verbindungen könnten diese Verbindung natürlich nicht nutzen, da hier mehr als 75 Meter Fahrzeuglänge erforderlich wären, aber stündlich zusätzlich verkehrende Regionalzugverbindungen nach Krems mit Halt in allen Stationen zwischen Tulln und Krems könnte man durchaus auch über die Straßenbahn weiterführen.
Aus Fahrgastsicht sollten die REX-Verbindungen natürlich trotzdem bis zum Franz-Josefs-Bahnhof erhalten bleiben. In Städten gibt es eben "Barrieren", eine reale Nachfrage für eine Ost-West-Verbindung (für Fußgänger und Radfahrer) zwischen Spittelau und Heiligenstadt gibt es mMn sowieso nicht wirklich, denn wenn es diese gäbe, dann wären die Überführungen zwischen Althanstraße und Nordbergstraße deutlich stärker frequentiert.
Im Übrigen ist dort ja auch kaum etwas ungenutzt ... die ehemalige WU wird je nach Stock von der Uni Wien, der TU Wien, oder der BOKU angemietet - und alle anderen Gebäude sind ja ohnehin in Verwendung (ausgen. das im Umbau befindliche UZA4).

95B

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #58 am: 12. November 2016, 00:49:29 »
Unterschiedliche Schienenprofile, Lichträume und Spannungen vernachlässigen wir dabei ganz diskret ... ::)
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Linie 41

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Re: Wien Franz Josefs Bahnhof
« Antwort #59 am: 12. November 2016, 10:09:26 »
Weißt du, das nimmt nämlich mit dem Quadrat der Entfernung ab :P
Nein, das Grollen ist ~1/r, denn die Eisenbahn ist keine Punktquelle sondern eine 1-dimensionale Quelle (siehe Neonröhre vs. Glühbirne).

@95B: Da spricht nicht generell etwas dagegen, Karlsruhe hat da schon eine Lösung. Zugegeben, mit dem antiquierten Schienenprofil der Wiener Straßenbahn wird's aber schwierig, wenn man nicht Weichen mit beweglichem Herzstück verbauen will.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.