Es wäre doch denkbar, dass ein minimal verbesserter Nachfolger der Flexity den Zuschlag erhält und dann als Type D1 in Dienst gestellt wird (so wie A/B und dann A1/B1)? Dann wären es "zwei" Typen (oder 4 oder gar 6, je nach Sichtweise).
Durchaus. Wenn ich hierfür einen Vorschlag (mehr als warmer Eislutscher ist es eh nicht) machen darf:
*Ausmusterung aller A sowie je 15-20 A1 und B, vor allem aus den ersten Lieferserien für den Aufbau eines Ersatzteillagers bis 2026/2027. Notfalls entsprechend mehr E2+c5 (30 Stück) für Notfälle zur Überbrückung in Reserve halten, nicht für flächendeckende planmäßige Einsätze, und wenn nur maximal für HVZ Kurse für 1-2 Runden.
*Neuausschreibung für neue Straßenbahnen in 2 Etappen. Im ersten Schritt zeitnah Ausschreibung für Anschaffung neuer Züge (im Idealfall wird es der Flexity) wo schon ein Produkt vorhanden ist, das funktioniert und wenn man spätestens 2024 ausschreibt, in der Produktion nahtlos weiter hergestellt werden kann. Hat auch den Vorteil dass man dann früher Kurz-Ulf-Linien wie 5, 9, 38, 62 und O auf dringend benötigte Langzüge umstellen kann.
*In einem zweiten Schritt ab 2026/2027 weitere 120-150 Züge ausschreiben und dabei den Markt sondieren, das beste Produkt wählen und nicht dem den Auftrag zuschanzen, mit dem man am besten vernetzt ist oder „noch ein Stammtischversprechen schuldet.“

Denn neben Alstom und Siemens gibt es noch andere Anbieter, die qualitativ hochwertige Straßenbahnen herstellen können, wenn man die Ausschreibung nicht auf bestimmte Bewerber zuschneidet.