Ein Museum ist nach meinem Verständnis nicht nur für Laien da, sondern soll auch für Besucher, die mit der Materie vertraut sind, einen Mehrwert bieten. Wenn der Z wieder einmal fahren würde, dann könntest du Leute wie mich - wenn ich fürs Museum Eintritt zahlen müsste - auch wieder einmal dorthin bringen. Jeder Tramwayfreund, der bei der Eröffnung dort war, hat seitdem nichts Wesentliches versäumt.
Da stimme ich dir zu. Was allerdings - zusätzlich zu dem bereits Gesagten - in Zusammenhang mit der von dir genannten Type noch zu sagen ist, ist das Problem des nicht oder kaum mehr verfügbaren Fahrpersonals. Für "exotische" Typen wie C
1, D(
1), N(
1) und Z hat es zu deren aktiven Zeit immer eigene Typenschulen gegeben, ebenso wie für alle Hilfsfahrzeuge. Nach deren Ausmusterung wurden diese Schulen natürlich eingestellt, und das führt nach und nach dazu, dass das darauf geschulte Fahrpersonal immer weniger wird. Es müsste also Fahrpersonal nachgeschult werden und
vor allem müsste es jemand aus dem Schulbüro geben, der in der Lage ist, diese Schulungen durchzuführen. Und daran dürfte es ziemlich hapern. Und es gibt noch ein Problem: da jeder Fahrer mit spezieller Typenschule einmal pro Quartal auf dieser Type fahren muss, müsste man alle Fahrzeuge der genannten Typen betriebsfähig erhalten, nur damit die Fahrer ihre Quartalsfahrten absolvieren können. Womit wir wieder am Beginn unserer Geschichte wären.
Jedes Fahrzeug müsste außerdem mindestens einmal pro Quartal das Museumsgelände verlassen, was für einen geordneten Museumsbetrieb auch nicht gerade besonders zuträglich wäre und entsprechend mehr Personal notwendig machen würde. Du siehst also, dass es nicht nur mit der Erhaltung des Z getan wäre, um die von dir geforderten Fahrten mit Museumsfahrzeugen durchführen zu können; da steckt viel mehr dahinter!