Straßenbahn Baden - Bad Vöslau

[darkweasel]

D1 377 ex D 105 wurde per 17.07.1942 von den WVB skartiert und nach Baden verkauft. Die Aufnahme zeigt offensichtlich den Beginn einer Probefahrt am Gelände der Remise Leesdorf (Bildautor nicht bekannt).

Irgendwie schaut der Wagen schief aus. Oder täuscht das?

Nicht der Wagen ist schief, sondern das ganze Bild. So sieht es aus, wenn man es geradedreht und perspektivisch korrigiert.

[nord22]

Die Straßenbahn Baden - Bad Vöslau übernahm im Juli 1894 das Pferdebahnnetz der Badener Tramway - Gesellschaft. Die Linie Baden - Südbahnhof - Helenental - Rauhenstein nahm am 16. Juli 1894 den elektrischen Betrieb auf. Anbei ein Postkartenmotiv mit einem Wagen der Rauhensteiner Linie der Serie 101 - 110, welche von J. Weitzer in Graz geliefert wurden.

LG nord22

[4498]

Schlumbergereck Bad Vöslau

[TM90]

1942 erhielt die WLB von der Wiener Straßenbahn für die Straßenbahn Baden - Bad Vöslau acht D1, welche durch die Eröffnung der neuen Reichsbrücke überflüssig geworden waren. Anbei eine Aufnahme von D1 327 in Leesdorf (Foto: Elfried Schmidt, 1950). Die Strecke Baden - Bad Vöslau wurde wegen völlig abgewirtschafteten Zustands der Gleisanlagen am 15.02.1951 stillgelegt.

nord22

Nach der Einstellung kamen die Wagen zu einem Schrothändler gleich neben der Haltestelle Neu Erlaa (Foto: Gilnreiner um 1953)

LG TM90

[nord22]

" VÖSLAU, HALTESTELLE DER ELEKTRISCHEN BAHN, 1/5 1904./ 1: DER DIREKTOR HERBERT, 2: DER BETRIEBSLEITER RAPP". Wagen Mo 101 in Bad Vöslau am 01.05.1904 (Quelle: Onlinearchiv Wien Museum).

LG nord22

[Z-TW]

Wurde am Tag meiner Geburt eingestellt.

[TYPE M]

 

 Frage : Verlangerung WLB bis Bad Vöslau ist möglich

[MK]

Unrealistisch - die vier Züge pro Stunde auf der Südbahn zwischen Baden und Bad Vöslau dürften das Fahrgastpotenzial abfangen.

[Cerberus2]

Unrealistisch - die vier Züge pro Stunde auf der Südbahn zwischen Baden und Bad Vöslau dürften das Fahrgastpotenzial abfangen.

Da geht es nicht um die 4 Züge pro Stunde auf der Südbahn, sondern um die nahezu leeren Solobusse, die das Gebiet der ehemaligen Straßenbahntrasse im Bereich Sooß - Bad Vöslau stündlich oder halbstündlich unsicher machen. Linien mit nahezu leeren Solobussen im Halbstundentakt sind nicht erste Wahl für die Umstellung auf Straßenbahn.

Und ja, ich besitze ein Haus in Sooß direkt an der ehemaligen Straßenbahntrasse, es sieht heute noch genauso aus wie damals und wird auf dem Bild genau von der Straßenbahn verdeckt. Ich hätte hier gerne Straßenbahnverkehr, aber sinnvoll ist das nicht.

[T1]

Von der Auslastung eines Busangebots auf das Potential eines Straßen- oder Eisenbahnangebots zu schließen, ist auch nicht sinnvoll. Gerade im Hinblick auf und in Verbindung mit der langfristigen Siedlungsentwicklung der Gemeinden könnte die Sache schon auch anders ausschauen. Je nachdem, zum Beispiel was irgendwann mit der Martinek-Kaserne passiert, könnte das durchaus Potential haben. Straßen- bzw. Eisenbahnen sind gerade aufgrund ihrer Zuverlässigkeit (eine Buslinie kann viel schneller wieder eingestellt werden) auch weitaus entscheidender für das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung.