Die Mariahilfer Straße zwischen Getreidemarkt und Gürtel ist ca. 2 km lang. Davon ca. 500 m Fuzo (5 km/h), Rest Bezo (20 km/h). Eine Fahrzeit von 10-11 min wäre also schaffbar, ganz ohne rasen. Das ist wahrscheinlich sogar schneller als die Straßenbahn einst im normalen Straßenverkehr hier war.
Wie man mit diesen Maximalgeschwindigkeiten auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 12 km/h kommen soll, ist mir nicht klar. Auch nicht mit 25 km/h. Oder willst einen Haltestellenabstand wie bei der U3?
Auch wenn sie 25 km/h fahren dürfen, würde ich zumindest tagsüber die fahrplantechnische Höchstgeschwindigkeit mit max. 10-15 km/h ansetzten. Alles andere wäre Mord.
Beim ersten Satz gebe ich dir recht. Beim Nachsatz aber nicht. Wenn ein Fahrer einem unrealistischen Plan nachhechelt und ein Unfall mit Personenschaden passiert, ist nicht der Planer schuld.
Wenn dann Gift in kleinen Dosen.
Zum Beispiel auch am Gürtel einmal dort, wo es 4 Spuren gibt, auf 3 reduzieren. Aber wenn ich mir anschaue, dass jemand 8 Spuren auf 2 reduzieren will, das kann mMn nicht gut gehen.
Auch ein Reduzieren vom Ring von 3 auf 2 Spuren kein Problem. Nur dann muss man die Fiaker vom Ring verbannen. Denn wenn dann auf den beiden verbleibenden Spuren dann auch noch die Fiaker unterwegs sind, dann kann das mMn nicht gut gehen.
Es gab schon weit radikalere Eingriffe: Fuzo Graben, Fuzo, Kärntnerstraße, Karlsplatzumgestaltung, Stephansplatzumgestaltung, Bau der Südosttangente durch Wohngebiete und Naturschutzgebiete usw. . Aber vielleicht unterscheide ich mich von dir dadurch, dass mir das nicht schnell genug gehen kann 
Warme Eislutscherwunschliste:
#Zusammenlegung aller Verkehrsrlevanten MAs und der Wr. Linien unter eine/m Verkehrsstadtrat/rätin
#Reduktion des Einfluss der Bezirkskaiser
#Bedingungslose Beschleunigung des ÖV-Oberflächenverkehrs ggü MIV
#Parkverbot in Schienenstraßen, Querparkverbot
#Verschiebung der 2Mrd. Lobautunnel zu Neubau von rd. 15 Straßenbahnlinien 
#Verpflichtende Errichtung von Rasengleis
#100% eigenständiger Gleiskörper bis 2020
Ring und Gürtel mit Graben und Stephansplatz zu vergleichen, ist gewagt.
Was willst du mit einem Parkverbot in der Brünner Straße und der Prager Straße bezwecken? Bauwirtschaftsbelebung? Die Bewohner werden dann nämlich Lärm- und Spritzschutzwände wollen!
Das Querpark
verbot musst mir auch erklären. Lt. StVO §23 (2) ist ohne entsprechender Kennzeichnung nur fahrbahnrandparalleles Halten und Parken erlaubt.
Zu deinem Wunsch nach "eigenständigen Gleiskörpern":
§ 16. (4) Bahnkörper sind
1. straßenbündige Gleiskörper,
2. selbständige Gleiskörper,
3. eigene Bahnkörper.
(5) Straßenbündige Gleiskörper sind mit ihren Gleisen in Straßenfahrbahnen oder Gehwegflächen eingebettet.
(6) Selbständige Gleiskörper sind von der Fahrbahn durch bauliche Einrichtungen getrennte, dem Verkehr mit Schienenfahrzeugen dienende Bahnkörper im Verkehrsraum der Straße samt den darauf errichteten, dem Verkehr und Betrieb von Schienenfahrzeugen dienenden Anlagen und Einrichtungen.
(7) Eigene Bahnkörper sind auf Grund ihrer Lage oder ihrer Bauart vom übrigen Verkehr unabhängig.
Wo willst du bzw. wo kann man in nennenswertem Ausmaß so umbauen, dass die Gleise durch bauliche Einrichtungen getrennt oder sogar vom übrigen Verkehr unabhängig sind? Ich weiß, dass die Definition dieser Begriffe ein altes Thema ist, aber Stuttgarter Schwellen scheinen jedenfalls kein probates Mittel für die Errichtung eines Selbständigen Gleiskörpers zu sein ->
http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=1998.msg37601#msg37601Aber da stoße ich ins gleiche Horn wie Klingelfee
http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=7394.msg250965#msg250965Nebenbei halte ich Rasengleise auch nicht für sonderlich fußgängerfreundlich. Insbesondere Gehbehinderte, Rollstuhl- und Kinderwagenfahrer sind dadurch benachteiligt. Und ein Schienenersatzverkehr darauf wird verunmöglicht.
Ach ja, wir reden ja von warmen Eislutschern, also Wunschträumen; realitätsbezogene Rückfragen sind somit OT. Mea culpa.