Autor Thema: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz  (Gelesen 61077 mal)

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Hauptbahnhof

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #255 am: 03. Oktober 2016, 19:48:20 »
Rasengleis wird naturgemäß keins errichtet, nehme ich an?

38ger

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #256 am: 03. Oktober 2016, 20:02:43 »
Rasengleis wird naturgemäß keins errichtet, nehme ich an?

 ;D ;D ;D ;D ;D ;D

-> Der war gut! <-

 ;D ;D ;D ;D ;D ;D

fastpage

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #257 am: 03. Oktober 2016, 20:23:55 »
Von der Sandleitengasse/Wilhelminenstrasse bin ich früher immer mit dem 44er zur U6. Und es steigen am Gürtel nicht wenige aus. Mit dem 10er (der bescheidernere Intervalle hatte und bergab geschlichen ist..klar 25er ;) ) zum 46er oder 43er fahren um zur U6 zu kommen tut sich dort draussen keiner an.

J-Wagen fuhr quasi ab der Wattgasse bis zur Erdbrustgasse leer, da er bei der Endstation keinen direkten Anschluss zu den Bergbussen oder 10er hatte und der 2er nun vermutlich gleich leer. Entweder man ist mit dem 46er oder 48A vom Ring raus. 

Somit finde ich den Ästetausch als absolut überfällig, wobei sicher wieder paar raunzen werden und diese so laut dass die positiven Stimmen verstummen...wie immer halt ;)

Aus der Kindheit sind mir die Fahrten mit dem J-Wagen als ewige und langweilige Schleichfahrten in Erinnerung. Der 46er hatte da immer die Nase vorn. Entweder lags an den C1 und deren Motoren/Kompressorgeräuschen  oder an dem großen Spielzeuggeschäft an der Thaliastrasse..wer weiss das schon :D
Sorry für OT ;)

kuse

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #258 am: 03. Oktober 2016, 20:57:12 »
Ich finde es toll wie manche die diese Relation bisher nur gelegentlich benutzt haben diese sogenannte "zukünftige" Verbesserung emporloben. Was sagen eigentlich die Anrainer und bisherigen täglichen Benutzer dieser Linien dazu, gibt es hier eigentlich nachvollziehbare Verkehrsstromanalysen (glaube keiner Statistik die du nicht selbst geschönt hast) die diese massiven Umsteigebewegungen am Joh.-Nep.Berger-Platz belegen und so diese Neuorganisation rechtfertigten? Meiner Ansicht nach geht es hier nur um die Vollendung des seinerzeitigen Umbaus der Ottakringer Straße, der damals genau eine Gasse vor dem Joh.Nep.Berger-Platz aus welchem Grund auch immer endete.  Es würde natürlich für einige Benutzer der Linien 2 und 44 diese Änderung auch Vorteile bringen, doch wie ist das Verhältnis zwischen den Vor- und Nachteilen dieser Neuerung, die bedarfsgerechtere Führung der Linie 44 mit langen Ulf hätte man schon längst auch ohne Umbau dieses Platzes realisieren können, und auch die Verlegung der Gleisachse durch die Kinderspitalgasse zur U6-Station Alser Straße hätte eine optimale Anbindung dieser Linie an die U6 bewirkt, hier konnten sich damals allerdings die damals betroffenen Bezirkspolitiker auf diese kundenfreundliche Lösung nicht einigen.
Die Vorteile der Schaffung von zusätzlichen Gleisverbindungen am Joh.-Nep.Berger-Platz - die gab es schon einmal, wenn auch in etwas anderer Form, bringt zweifellos viele Vorteile in Bezug auf Kürzungen Umleitungen usw. deswegen muss man allerdings nicht auch gleich die gesamte Linienführung ändern und zuletzt wie schaut es in der Endstelle der Linie 44 in Dornbach aus, die Endstation ist angeblich für lange Ulf (bzw. f. die ungeliebten E2+c5) nicht geeignet, das waren zumindest auch eine der Einwände wenn es um die Führung mit E1+c3 oder auch B auf 44 ging. Also müsste jetzt ein weiterer Umbau durchgeführt werden damit die Gleisverbindungen die vor einiger Zeit entfernt, weil damals nicht mehr erforderlich, nun doch wieder eingebaut werden müssten, damit sich die beiden Linien 2 und 10 in der Endstelle in Bezug auf die Ausgleichszeiten nicht gegenseitig behindern.
Also abwarten und schauen wie und ob sich dieses Projekt tatsächlich und vorallem in welche Richtung weiterentwickelt.

60er

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #259 am: 03. Oktober 2016, 21:28:00 »
In der Endstelle in Dornbach kann problemlos ein B halten. Nicht mehr möglich wäre dort allerdings eine Doppelhaltestelle, da der Platz für zwei lange Züge nicht ausreicht. Auch die Doppelhaltestellen Teichgasse sowie Johann-Nepomuk-Berger-Platz sind nur für zwei Solotriebwagen oder A vorgesehen und müssten entsprechend verlängert werden.

37T

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #260 am: 04. Oktober 2016, 01:56:21 »
Die Teichgasse wird ja dann eh überflüssig, wenn man vom Expedit absieht. ;)

T1

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #261 am: 04. Oktober 2016, 08:09:23 »
Rasengleis wird naturgemäß keins errichtet, nehme ich an?
Nein, wo auch?

Die Teichgasse wird ja dann eh überflüssig, wenn man vom Expedit absieht. ;)
Wieso? Die Haltestelle Teichgasse bleibt, sogar als Doppelhaltestelle. Rosensteingasse wird zu einer Einfachhaltestelle.

…die diese massiven Umsteigebewegungen am Joh.-Nep.Berger-Platz belegen und so diese Neuorganisation rechtfertigten? …
Das ist ja wohlbekannt, dass die zugrundeliegenden Fahrgastzahlen und -ströme in Wien im Sinne der umfassenden Nicht-Transparenz nicht veröffentlicht werden.

Nur: Es gibt halt Fälle, bei denen die Fahrgäste gar nicht wissen, dass sie die neue Linienführung wollen. Siehe Ringlinien, niemand hätte sich diese Durchbindungen so gewünscht. Als sie da waren, gab es natürlich Motschkereien, aber im Endeffekt waren sie ein voller Erfolg.

Zu deinen anderen Punkten: Für eine Umstellung auf lange ULFe bräuchte man einfach welche, die sind halt nicht vorhanden (die kleineren Bauarbeiten wären da das geringere Problem, sind aber willkommene Ausreden, um Bezirkspolitiker abzuwimmeln). Und wie bereits oben erwähnt, halte ich die U6-Anbindung für deutlich überbewertet.

h 3004

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #262 am: 04. Oktober 2016, 08:40:44 »
Naja, das mit dem Durchbinden ist so eine Sache: Es wird wohl kaum jemand vom FEP nach Ottakring fahren oder von der Hauptallee zum Fadingerpl. Der Vorteil liegt darin, daß man sich (im Gegensatz zu den früheren Ring-Rund-Linien  1+2) bestenfalls einmal Umsteigen am Ring erspart, wenn man nicht zu einem Zielort entlang der Strecke der Durchgebundenen will.
Geschickterweise sollte man den JNBergerpl. so umbauen, daß eine Verbindung und Wendemöglichkeit aus allen Richtungen in alle Richtungen vorhanden ist.
PS: Ich halte wenig davon, den ohnedies schon streckenmäßig langen 2er noch weiter bis Dornbach zu verlängern. 

Donaufelder

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #263 am: 04. Oktober 2016, 09:33:30 »
Ästetausch hin oder her, eine Linie wird immer den "tollen" U-Bahnanschluss bei der Alser Straße haben :-\
Ich verstehe nicht, wieso sich alle an dem Nicht-Umsteigepunkt am Gürtel aufhängen. ???

Der Erfolg des 44ers zeigt ja, wie unnötig der U-Bahn-Anschluss ist: Jeder, der zur U6 will, geht halt ein paar Gassen weiter zum 2er oder zum 43er, alle anderen müssen sowieso zum Schottentor oder zum Ring.

Ich finde den Asttausch übrigens sehr sinnvoll: Schließlich hat man dann nicht zwei Verbindungen von Ottakring zur Bellaria, sondern eine neue zum Schottentor. Fahrgäste entlang der Wilhelminenstraße müssen dann halt zum 43er oder (dann) 44er gehen, aber das sind in den meisten Fällen nur ein paar Blocks. Alles in allem werden neue Relationen angeboten, die teilweise sogar parallele ersetzen und die bisherigen Relationen bleiben eigentlich erhalten, wenn teilweise auch mit längerem Fußweg. :up:

Ich finde den Linientausch bei näherer Betrachtung gar nicht so übel, man könnte 2 Parallelführungen (2 & 46 zw. Bellaria und Ottakring, sowie 43 & 44 zw. Schottentor und Dornbach) auflösen und mit der "Überkreuzung" von 2 und 44 am JNBP jeweils 2 neue Relationen am Schottentor UND bei der Bellaria anbieten!

Allerdings weis ich nicht, wie der 2er aktuell zwischen Ottakring und Josefstädter Straße U durchgehend ausgelastet ist und ob es die Schülerkurse des kurzen 2er Zw. Ottakring und Bösendorferstraße noch gibt. Da könnte man ja dann auch noch unter Reaktivierung des Signals "45" einen HVZ Verstärker zw. Ottakring und Josefstädter Straße U oder analog zur Strecke des ehem. "J" anbieten.

Schienenfreak

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #264 am: 04. Oktober 2016, 09:34:22 »
Es gibt halt Fälle, bei denen die Fahrgäste gar nicht wissen, dass sie die neue Linienführung wollen. Siehe Ringlinien, niemand hätte sich diese Durchbindungen so gewünscht. Als sie da waren, gab es natürlich Motschkereien, aber im Endeffekt waren sie ein voller Erfolg.
Das ist so gut wie immer so (nicht nur in Wien, sondern in ganz Österreich, kenn da genug Beispiele) und deshalb ärgert es mich immer, wenn über Veränderungen gesudert wird. Man muss sich halt umgewöhnen, aber sobald das passiert ist, ist man froh über die neue Situation.

Zitat
Offenbar hat eine Untersuchung ergeben, dass mehr Fahrgäste diese neuen Relationen bräuchten als die alten.
Verstehe, danke!

60er

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #265 am: 04. Oktober 2016, 09:49:44 »
Geschickterweise sollte man den JNBergerpl. so umbauen, daß eine Verbindung und Wendemöglichkeit aus allen Richtungen in alle Richtungen vorhanden ist.

Wendemöglichkeit aus allen Richtungen in alle Richtungen erhält man dort sowieso automatisch, wenn man die Gleisanlagen wie geplant umbaut. Ob man die Linien dann so belässt oder die Äste tauscht ist eine andere Frage.

PS: Ich halte wenig davon, den ohnedies schon streckenmäßig langen 2er noch weiter bis Dornbach zu verlängern. 

Ist die Strecke durch die Wilhelminenstraße so störungsanfällig, dass sie auf den 2er negative Auswirkungen haben könnte? Eher nicht.

Rein objektiv betrachtet würde der Tausch der Äste der Linien 2 und 44 den Verkehrswert schon steigern und neue, sehr attraktive Direktverbindungen ermöglichen. Derzeit hast du mit 43+44 und 2+46 (eher suboptimal) jeweils zwei nahezu parallel verlaufende Äste. Meiner Meinung nach wäre also der Linientausch erfolgreich. Vielleicht sogar zu erfolgreich, was den jetzt schon speziell am Westring und in der Josefstadt ziemlich vollen 2er nahe an die Kapazitätsgrenzen bringen könnte.

Die Teichgasse wird ja dann eh überflüssig, wenn man vom Expedit absieht. ;)

Die Teichgasse wird nicht überflüssig, sondern dient dann als Umsteigestelle. Das befahrbare Kap müsste man halt etwas verlängern, will man dort eine Doppelhaltestelle mit langen ULFen beibehalten.

Linie 360

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #266 am: 04. Oktober 2016, 09:50:33 »
@ Donaufelder-> Ja, den Schülerkurs bis Bösendorferstraße gibt es noch(planmäßig E2+c5, ist jedoch eine Floridsdorfer Gruppe).

Donaufelder

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #267 am: 04. Oktober 2016, 10:04:43 »
Geschickterweise sollte man den JNBergerpl. so umbauen, daß eine Verbindung und Wendemöglichkeit aus allen Richtungen in alle Richtungen vorhanden ist.

Wendemöglichkeit aus allen Richtungen in alle Richtungen erhält man dort sowieso automatisch, wenn man die Gleisanlagen wie geplant umbaut. Ob man die Linien dann so belässt oder die Äste tauscht ist eine andere Frage.

PS: Ich halte wenig davon, den ohnedies schon streckenmäßig langen 2er noch weiter bis Dornbach zu verlängern. 

Ist die Strecke durch die Wilhelminenstraße so störungsanfällig, dass sie auf den 2er negative Auswirkungen haben könnte? Eher nicht.

Rein objektiv betrachtet würde der Tausch der Äste der Linien 2 und 44 den Verkehrswert schon steigern und neue, sehr attraktive Direktverbindungen ermöglichen. Derzeit hast du mit 43+44 und 2+46 (eher suboptimal) jeweils zwei nahezu parallel verlaufende Äste. Meiner Meinung nach wäre also der Linientausch erfolgreich. Vielleicht sogar zu erfolgreich, was den jetzt schon speziell am Westring und in der Josefstadt ziemlich vollen 2er nahe an die Kapazitätsgrenzen bringen könnte.

Die Teichgasse wird ja dann eh überflüssig, wenn man vom Expedit absieht. ;)

Die Teichgasse wird nicht überflüssig, sondern dient dann als Umsteigestelle. Das befahrbare Kap müsste man halt etwas verlängern, will man dort eine Doppelhaltestelle mit langen ULFen beibehalten.

@60er:

Da bin ich mit Dir einer Meinung!

Wenn dann der 2er wirklich noch stärker wird, dann bräuchte es sicherlich eine Verstärkung in der HVZ (den von mir angedachten 45er auf der Relation des jetzigen 2er zwischen Ottakring und Bösendorferstraße). Allerdings frage ich mich ob die Strecke Neulerchenfelder Straße - Josefstädter Straße mehr Züge des 2er oder überhaupt eine 2. Linie "verträgt", denn schon jetzt Stecken die Züge im IV fest! Der Westring dürfte aus meiner Sicht kein Problem darstellen, denn bis zu den frühen 1980er Jahren wurde dieser zwischen Stadiongasse und Schwarzenbergplatz von bis zu 5 Linien befahren!

benkda01

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #268 am: 04. Oktober 2016, 11:03:27 »
Siehe Ringlinien, niemand hätte sich diese Durchbindungen so gewünscht. Als sie da waren, gab es natürlich Motschkereien, aber im Endeffekt waren sie ein voller Erfolg.
Manche motschkern immer noch, z.B. die FPÖ Innere Stadt... :fp:

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #269 am: 04. Oktober 2016, 11:16:18 »
uiii sowas gibt's?