Autor Thema: Gleisbauarbeiten 2018  (Gelesen 73485 mal)

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Re: Gleisbauarbeiten 2018
« Antwort #90 am: 18. Juli 2018, 15:49:22 »
Tja da gibt es neue Tafeln und die sind falsch: "der Sperre vom Neubaugürtel" "ihn ihren" "zu erhöhten"

 :bh: :fp: :fp: :fp: :bh:

Kann man denn nicht selbst die Aussendungen lesen bevor diese gedruckt werden???

Du hast Recht, es muss natürlich heißen:  "... kommt es in Ihneren unmittelbaren Wohnbereich ..." ;) Zusätzlich könnte man noch ein paar Deppen Leer Zeichen und falsche Beistriche einfügen. Dass, erhöht die Verständlichkeit, immen`s. ;D

Bitte verschrei es nicht. Die finden wirklich einen noch größeren Analphabeten und lassen ihn texten...

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Re: Gleisbauarbeiten 2018
« Antwort #91 am: 25. Juli 2018, 23:30:25 »
Warum nicht im Gegenverkehr über den inneren Gürtel? Dort hätte man Platz für 2x2 Fahrspuren.

Klingt zunächst gut, aber der Teufel steckt im Detail. Da müsstest du neue Ampeln aufstellen, an die bestehenden Anlagen anhängen und diese umprogrammieren, die Ampelschaltungen wären schon eine ziemliche Herausforderung ohne dass alles endgültig zum Erliegen kommt.  Einen Haufen Bodenmarkierungen müsste man am Gürtel auch zwei Mal ändern. Und den Stau am Gürtel gibt es dann in beiden Richtungen statt nur in einer. Die nun gewählte Lösung ist da viel weniger aufwändig.

Tagsüber händisch regeln, nachts gelb blinken (mit einem Lamperl in die andere Fahrtrichtung), Geschwindigkeitsbeschränkung brauchst sowieso. Bodenmarkierungen kann man aufkleben (wie zB. bei Autobahnbaustellen), Richtungspfeile auskreuzen.

Nachtrag ad Aufwand: Dafür hat man jetzt die Verkehrsinsel bei der Kreuzung Felberstraße/Hackengasse weggerissen, damit man dort zweispurig durchkommt (ich wär ja einfach das kurze Stück bis zur Pelzgasse auch noch gegen die derzeitige Fahrtrichtung gefahren). Das ist wohl auch nicht billiger als am Gürtel ein paar Lamperl zu den bestehenden Ampeln dazuzuhängen (die einfach das selbe wie in FR Norden zeigen könnten).
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

Klingelfee

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Re: Gleisbauarbeiten 2018
« Antwort #92 am: 26. Juli 2018, 06:23:06 »
Warum nicht im Gegenverkehr über den inneren Gürtel? Dort hätte man Platz für 2x2 Fahrspuren.

Klingt zunächst gut, aber der Teufel steckt im Detail. Da müsstest du neue Ampeln aufstellen, an die bestehenden Anlagen anhängen und diese umprogrammieren, die Ampelschaltungen wären schon eine ziemliche Herausforderung ohne dass alles endgültig zum Erliegen kommt.  Einen Haufen Bodenmarkierungen müsste man am Gürtel auch zwei Mal ändern. Und den Stau am Gürtel gibt es dann in beiden Richtungen statt nur in einer. Die nun gewählte Lösung ist da viel weniger aufwändig.

Tagsüber händisch regeln, nachts gelb blinken (mit einem Lamperl in die andere Fahrtrichtung), Geschwindigkeitsbeschränkung brauchst sowieso. Bodenmarkierungen kann man aufkleben (wie zB. bei Autobahnbaustellen), Richtungspfeile auskreuzen.

Nachtrag ad Aufwand: Dafür hat man jetzt die Verkehrsinsel bei der Kreuzung Felberstraße/Hackengasse weggerissen, damit man dort zweispurig durchkommt (ich wär ja einfach das kurze Stück bis zur Pelzgasse auch noch gegen die derzeitige Fahrtrichtung gefahren). Das ist wohl auch nicht billiger als am Gürtel ein paar Lamperl zu den bestehenden Ampeln dazuzuhängen (die einfach das selbe wie in FR Norden zeigen könnten).

Ich glaube eher, das liegt daran, dass viele Autofahrer schlichtweg überfordert wären, wenn sie auf einmal links und rechts fahren müssen. Man braucht ja schauen, was die Autofahrer bei der Winkelmannstraße aufführen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

coolharry

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Re: Gleisbauarbeiten 2018
« Antwort #93 am: 26. Juli 2018, 07:24:53 »
Ich glaube eher, das liegt daran, dass viele Autofahrer schlichtweg überfordert wären, wenn sie auf einmal links und rechts fahren müssen. Man braucht ja schauen, was die Autofahrer bei der Winkelmannstraße aufführen.

Einige sind auch überfordert damit in ihre eigene Garage zu fahren.
Warum man den Straßenverkehr so dermassen Deppen sicher machen will ist mir rätselhaft. Je Deppen sicherer desto mehr Deppen sind unterwegs. Somit lieber so anstrengend wie möglich. Das schreckt ab. >:D

Wobei die Verkehrsinsel wohl eher den Schleppkurven von LKW im weg war.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

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Re: Gleisbauarbeiten 2018
« Antwort #94 am: 26. Juli 2018, 21:13:18 »
Ich glaube eher, das liegt daran, dass viele Autofahrer schlichtweg überfordert wären, wenn sie auf einmal links und rechts fahren müssen. Man braucht ja schauen, was die Autofahrer bei der Winkelmannstraße aufführen.

Einige sind auch überfordert damit in ihre eigene Garage zu fahren.
Warum man den Straßenverkehr so dermassen Deppen sicher machen will ist mir rätselhaft. Je Deppen sicherer desto mehr Deppen sind unterwegs. Somit lieber so anstrengend wie möglich. Das schreckt ab. >:D

Wobei die Verkehrsinsel wohl eher den Schleppkurven von LKW im weg war.

Die schleppen dort aber auf die andere Seite. Und bislang hat's nicht wirklich probleme gegeben - ich komm dort täglich vorbei. Eher noch ist die Insel zu kurz, sodass immer wieder Autofahrer das Linksabbiegeverbot in die Hackengasse missachten und damit für Rückstau in der Felberstraße sorgen.
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Tatra83

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Re: Gleisbauarbeiten 2018
« Antwort #95 am: 05. August 2018, 15:18:42 »
Ich denke mir, so g'scheit wären die beteiligten Verantwortlichen auch gewesen sein, immerhin war ursprünglich keine derartige Komplettsperre vorgesehen. Irgendetwas muss wohl passiert oder schief gelaufen sein, dass in letzter Minute dieser Schwenk vollzogen wurde.

Also der tatsächliche Umfang der Bauarbeiten ist ehrlicherweise eine Frotzelei sondergleichen. Schienenmäßig ist der gesamte Bereich Neubaugürtel/Märzstraße so weit abgefahren, dass alles getauscht gehört. Schlussendlich werden nur einige Stücke des 49ers getauscht. Auch beim Abschnitt ULP - Westbahnhof wurde nur am Gleis Richtung Norden was gemacht, das Richtung Süden ist anscheinend noch "gut". Man kündigt großspurig Bauarbeiten an, leitet den IV weiträumig um und am Ende wird nur hier und da ein bissl geflickt (natürlich elektrisch geschweißt).

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Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

M-wagen

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Re: Gleisbauarbeiten 2018
« Antwort #96 am: 06. August 2018, 12:11:43 »
Das ist nur ein kleiner Teilbereich auf dem Foto, der derzeit getauscht wird. Es werden die Schienen am Neubaugürtel vom Urban Loritz Platz bis Felberstraße getauscht sowie die Haltestellenbereiche am Urban Loritz Platz sowie alle Weichen und Kreuzungen an der Kreuzung mit der Märzstra0e

Kálvin tér

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Re: Gleisbauarbeiten 2018
« Antwort #97 am: 10. August 2018, 08:17:25 »
Das ist nur ein kleiner Teilbereich auf dem Foto, der derzeit getauscht wird. Es werden die Schienen am Neubaugürtel vom Urban Loritz Platz bis Felberstraße getauscht sowie die Haltestellenbereiche am Urban Loritz Platz sowie alle Weichen und Kreuzungen an der Kreuzung mit der Märzstra0e
Im Kreuzungsbereich mit dem Gürtel werden offenbar nur die Bereiche zwischen den Gleisen mit Großflächenplatten eingedeckt, der Mittelteil sowie die Randbereiche dagegen mit armiertem Gussbeton.
Edit: Fotos von heute hinzugefügt

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Re: Gleisbauarbeiten 2018
« Antwort #98 am: 10. August 2018, 16:08:33 »
Das ist nur ein kleiner Teilbereich auf dem Foto, der derzeit getauscht wird. Es werden die Schienen am Neubaugürtel vom Urban Loritz Platz bis Felberstraße getauscht sowie die Haltestellenbereiche am Urban Loritz Platz sowie alle Weichen und Kreuzungen an der Kreuzung mit der Märzstra0e
Im Kreuzungsbereich mit dem Gürtel werden offenbar nur die Bereiche zwischen den Gleisen mit Großflächenplatten eingedeckt, der Mittelteil sowie die Randbereiche dagegen mit armiertem Gussbeton.

Und beim nächsten mal in 20 Jahren (bzw. nachdem alles nur Elektrogeschweißt wird voraussichtlich schon früher) schaffen's dann vielleicht mal zeitgemäßen Oberbau...
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

E1-c3

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Re: Gleisbauarbeiten 2018
« Antwort #99 am: 11. August 2018, 01:44:43 »
Mit dem Erneuern der Gleise des Abschnittes parallel zum Gürtel vernichtet die Ostblockplattenseuche wieder ein Stück Pflastergleis :'( :'(

Kanitzgasse

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Re: Gleisbauarbeiten 2018
« Antwort #100 am: 31. August 2018, 21:26:02 »
Laut Baustellenkalender der Stadt Wien steht eine vorübergehende Verlängerung der Linie O bevor:

10., Rudolfshügelgasse Kreuzung Raxstraße bis Kreuzung Migerkastraße / Herzgasse
Gleisbau von 30.09.2018 bis 31.10.2018
Sperre der Rudolfshügelgasse vom 1. Oktober bis 5. Oktober 2018 für den Individualverkehr. Die Straßenbahnlinie O wird über den Frödenplatz umgeleitet.

Helga06

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Re: Gleisbauarbeiten 2018
« Antwort #101 am: 31. August 2018, 22:43:57 »
Mit dem Erneuern der Gleise des Abschnittes parallel zum Gürtel vernichtet die Ostblockplattenseuche wieder ein Stück Pflastergleis :'( :'(
Bitte wer braucht ein Pflastergleis?

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Re: Gleisbauarbeiten 2018
« Antwort #102 am: 31. August 2018, 22:53:51 »
Mit dem Erneuern der Gleise des Abschnittes parallel zum Gürtel vernichtet die Ostblockplattenseuche wieder ein Stück Pflastergleis :'( :'(
Bitte wer braucht ein Pflastergleis?
Die Wiener Linien, da sie weiterhin auf sich verschiebende und aufstellende Betonplatten setzen und bessere Oberbauformen wie z.B. das System Rheinfeder als "zu fortschrittlich" ansehen und deshalb nur einmal verwenden.

5er

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Re: Gleisbauarbeiten 2018
« Antwort #103 am: 01. September 2018, 12:40:28 »
Die Wiener Linien, da sie weiterhin auf sich verschiebende und aufstellende Betonplatten setzen und bessere Oberbauformen wie z.B. das System Rheinfeder als "zu fortschrittlich" ansehen und deshalb nur einmal verwenden.
Das System Rheinfeder hat nichts mit mit der Oberflächeneindeckung zu tun, sondern ist die Befestigung der Gleise am Unterbau. Man könnte die Rheinfeder auch mit Betonplatten (oder Pflastersteinen) kombinieren wenn man möchte (genauso wie man die herkömmliche Wiener Oberbauart auch mit einer Asphalteindeckung kombinieren könnte).

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Re: Gleisbauarbeiten 2018
« Antwort #104 am: 04. September 2018, 14:26:38 »
Am Gürtel gehört entweder Rasengleis, oder - zwecks Befahrbarkeit mit Einsatzfahrzeugen, immerhin gibts dort eine Feuerwache und eine Rettungszentrale - halt Rasengittersteine. Wenn man die ordentlich dimensioniert kann man da auch mit einem Tankwagen drüberfahren.
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