Es geht ehrlicherweise nicht, ohne dem MIV weh zu tun. Wenn das die oberste Maxime ist, brauchen wir nicht weiter reden.
Wenn wir davon abgehen, haben wir folgende Bedingungen:
1) Streichung einer Fahrspur am äußeren Währinger Gürtel für die Haltestelle der Linien 8 und 42 Richtung Süden, so wie das bis ca. 1998 war
2) Streichung eben dieser Fahrspur für den Radweg Kreuzgasse - Alser Straße, der dann zielführenderweise auf der stadtauswärtigen Gürtelseite zu führen wäre, zwecks besserer Anbindung an die Quergassen
3) Verlegung des Gürtelradwegs südlich der Borschkegasse auf den inneren Gürtel (wäre generell eine große Verbesserung, da der Schwenk hier sehr mühsam ist und man ihn leicht übersieht)
4) Verlegung des Taxistandplatzes bei der Station Alser Straße um dort Platz für den Gürtelradweg zu schaffen
5) Entfernung einer Fahrspur am inneren Gürtel bei der Station Josefstädter Straße aus dem gleichen Grund
Wenn man schlau ist, entfernt man nicht punktuell Spuren, sondern auf der ganzen Länge, denn Engstellen, an denen eine Spur endet, sind ein Kristallisationskeim für Stau.
Für die restliche Strecke müsste man nur ab der Burggasse das Gleis Richtung Norden am inneren Gürtel führen, als Verlängerung des 6/18er-Schleifengleises und gut ist.
Wir wissen alle, dass die Wiener Linien wenig Interesse daran haben, den MIV in irgendeiner Form zu beeinflussen, und die Gemeinde ist hier auch sehr zögerlich, daher haben solche Überlegungen wenig Umsetzungschancen, aber ich sehe keinen Grund, nicht trotzdem hier im Forum Überlegungen anzustellen. Ein bissl Spielerei hat noch niemand wehgetan.