Autor Thema: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)  (Gelesen 7192111 mal)

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Alex

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #11640 am: 01. September 2017, 10:09:07 »
Blöd nur, dass der 67E nach einer Ausschreibung von einem privaten Unternehmen betrieben wird und ich bin mir nicht sicher, ob eine Linienverlängerung als Ersatzverkehr für die Wiener Linien da mit abgedeckt ist.
Da kann keiner einfach so eine Verlängerung anordnen, wenn die im Vertrag nicht vorgesehen ist.

Klingelfee

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #11641 am: 01. September 2017, 10:14:37 »
Da wäre sicher der Bezirk dagegen gewesen!

Und was machen dann die Fahrgäste am 67E? Noch dazu wird der 67E von einer Privatfirma betrieben, wo die WL keine unmittelbare Verbindung zu den Lenkern hat, damit man diesen die Anweisung geben kann, anders zu fahren.

Also müsste jemand hinfahren und die Lenker persönlich anweisen Und kurz nachdem die Einsatzkräfte vor Ort waren, konnte der Zug wieder flott gemacht werden, so dass ein SEV auch wieder unnötig gewesen wäre.
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MK

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #11642 am: 01. September 2017, 11:02:47 »
Ausreden, Ausreden, Ausreden! Anderswo funktioniert das auch.
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #11643 am: 01. September 2017, 11:13:01 »
Also müsste jemand hinfahren und die Lenker persönlich anweisen

Die betriebseigene Funkstreife zum Beispiel.
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #11644 am: 01. September 2017, 11:13:11 »
Ausreden, Ausreden, Ausreden! Anderswo funktioniert das auch.

Kapiert bitte, dass wenn ich etwas schreibe, es oft EINE ERKLÄRUNG und KEINE AUSREDE ist. Das die Tatsachen oft nicht im Sinne des Fahrgastes ist weis ich.

Aber ich gebe dir zu bedenken, dass bei einer Störung von 30 min ich mit dem Abziehen von Bussen für einen SEV auf den Linien, wo ich die Busse wegnehme oft ein größeres Chaos anrichte, als der Nutzen für die Fahrgäste ist. Denn was machen die Fahrgäste, die vom Stockholmer Platz nach Oberlaa oder zurück wollen. Die sollen dann zu Fuß gehen? hast du das schon mal bedacht?
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #11645 am: 01. September 2017, 11:15:07 »
Also müsste jemand hinfahren und die Lenker persönlich anweisen

Die betriebseigene Funkstreife zum Beispiel.

Aber auch die müssen erst einmal hinfahren. Und wenn die beim Eintreffen feststellen, dass man den Zug binnen 5 bis maximal 10 min wieder flott machen kann, dann ist ein SEV nicht wirklich sinnvoll. Was auch der Fall war. Der Zug war, nachdem man die zersprungene Scheibe entfernt hatte weiter gefahren.
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #11646 am: 01. September 2017, 11:19:50 »
Interessant dass der 1er laut Skizze über Börse fährt ???
Wozu genau ist das gut?
Ein altbekanntes Problem auf der Linie 1. Weil die Personalablösestelle beim Schottenring ist, fährt im Umleitungsfall über den Ostring jeder Zug diese Stichfahrt zur Börse.

Gibt es entlang der Strecke der Linie 1 keine Expedite, welche von anderen Linien benützt werden, welche im Umleitungsfall mitbenützt werden können bzw. die Möglichkeit der Einrichtung eines "mobilen" Expedites an geeigneter Stelle (zB Bus)?

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #11647 am: 01. September 2017, 11:21:03 »
Aber ich gebe dir zu bedenken, dass bei einer Störung von 30 min ich mit dem Abziehen von Bussen für einen SEV auf den Linien, wo ich die Busse wegnehme oft ein größeres Chaos anrichte, als der Nutzen für die Fahrgäste ist. Denn was machen die Fahrgäste, die vom Stockholmer Platz nach Oberlaa oder zurück wollen. Die sollen dann zu Fuß gehen? hast du das schon mal bedacht?

Wer spricht von Abziehen? Hier geht es um Verlängern, das führt höchstens zu unregelmäßigen Intervallen, was bei einem planmäßigen 3- bis 5-Minuten-Intervall wesentlich unproblematischer als ein Komplettausfall zwischen zwei Stationen ist.
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #11648 am: 01. September 2017, 11:22:30 »
Gestern hatte der B 603 am D-Wagen eine schwere technische Störung laut Protokoll: B-Störung mechanische Bremse, der Zug hat auf Fahrstufen gebremst. Bei der Notfahrt ließ sich der Zug überhaupt nur noch mit dem Federspeicher bremsen, Schienenbremse und Notbremsraste waren funktionslos. Wurde dann vom Rüstwagen weggeschleppt.

Wie immer Glück gehabt, dass nix passiert ist.
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #11649 am: 01. September 2017, 11:25:30 »
Schienenbremse und Notbremsraste waren funktionslos

Das ist halt der Nachteil von drive by wire. Im ach so altmodischen E1 und E2 lässt sich die Schienenbremse direkt ansteuern und kann daher nicht aufgrund eines Computerdefekts ausfallen.
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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #11650 am: 01. September 2017, 11:35:05 »
Also müsste jemand hinfahren und die Lenker persönlich anweisen

Die betriebseigene Funkstreife zum Beispiel.

Aber auch die müssen erst einmal hinfahren. Und wenn die beim Eintreffen feststellen, dass man den Zug binnen 5 bis maximal 10 min wieder flott machen kann, dann ist ein SEV nicht wirklich sinnvoll. Was auch der Fall war. Der Zug war, nachdem man die zersprungene Scheibe entfernt hatte weiter gefahren.
Ich nehme aber an als Sonderzug ... ???
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, "Stangln" die fast nicht zu erkennen sind im Bild der Stadt

Klingelfee

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #11651 am: 01. September 2017, 11:36:07 »
Aber ich gebe dir zu bedenken, dass bei einer Störung von 30 min ich mit dem Abziehen von Bussen für einen SEV auf den Linien, wo ich die Busse wegnehme oft ein größeres Chaos anrichte, als der Nutzen für die Fahrgäste ist. Denn was machen die Fahrgäste, die vom Stockholmer Platz nach Oberlaa oder zurück wollen. Die sollen dann zu Fuß gehen? hast du das schon mal bedacht?

Wer spricht von Abziehen? Hier geht es um Verlängern, das führt höchstens zu unregelmäßigen Intervallen, was bei einem planmäßigen 3- bis 5-Minuten-Intervall wesentlich unproblematischer als ein Komplettausfall zwischen zwei Stationen ist.


Und auch wenn ich nur jeden 2. Bus nehme. Ich muss ja dann die Busse auch wieder einreihen. das bedeutet. der Bus fehlt nicht eine Runde, sonder 2 Runden. Denn auf Grund der Linienführung hast du auf der Linie 67E nicht wirklich eine Kurzführungsmöglichkeit. 

Oder aber ich habe auf der Linie 67E über mehrere Stunden einen unreglemässigen Intervall.

Aber das hauptproblem ist eben, dass ich von Aussen keine Möglichkeit habe, die Busse vom 67E anzuweisen, anders zu fahren. Und wenn dann ein Revisor oder Funkstreife am Vorfallsort ankommt und feststellt, dass er den Zug binnen 5 min wiedr foltt bekommt, was im gegenständlichen Vorfall auch Fakt ist, dann wird NIEMAND einen SEV einrichten, weil die Anweisung an die Bus und die Informierung der Fahrgäste länger dauert, als der ganze restliche Aufenthalt dauert.
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Bimdose

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #11652 am: 01. September 2017, 11:59:50 »
Liebe Leute, ich glaube, ich lebe auf dem Mond. Da gibt's 25min Störung, während der sich Massen zu Fuß den Laaerberg hinauf bewegen. Teilweise, ich schrieb es, mit Rollator hinaufquälen. Daneben stehen Busse der Linie 67E, daneben fahren alle 5 Minuten Regionalbusse des VOR vorbei die Favoritenstraße hinauf. Niemand organisiert, dass die wen mitnehmen, Ein System, das es nicht schafft, die zahlenden Kunden mit dieser Hardware zu transportieren, ist schlecht organisiert. Warum gibt es keine Zentrale Stelle im VOR - oder gibt's so was?
Ich erinnere mich an eine Störung der LInie 10 im Frühjahr abends, als alle 10er von Dornbach zur Schleife Breitensee umgeleitet wurden. Gleichzeitig kamen alle paar Minuten einziehende Busse den berg hinauf (Reindlgasse) , ohne jemanden mitzunehmen. Da ist de SChienenesatzverkehr sozusagen als Pflanz vorbei gefahren. Ja freilich, auch das geht natürlich nicht, dass die wen mitnehmen.
Und das ist eben das Problem der Wiener Linien. Und deshalb sagen eben viele ich tue mir das nicht an und fahre mit dem Auto. Ihr hättet die KOmmentare der Fahrgäste hören sollen auf dem Verteilerkreis!

Klingelfee

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #11653 am: 01. September 2017, 12:30:21 »
Liebe Leute, ich glaube, ich lebe auf dem Mond. Da gibt's 25min Störung, während der sich Massen zu Fuß den Laaerberg hinauf bewegen. Teilweise, ich schrieb es, mit Rollator hinaufquälen. Daneben stehen Busse der Linie 67E, daneben fahren alle 5 Minuten Regionalbusse des VOR vorbei die Favoritenstraße hinauf.

Ich verstehe deinen Ärger.

Nur nocheinmal auch für dich

Die Busse der Linie haben KEINE SPRECHVERBINDUNG ZU DEN WL
Das mag ein Manko sein, ist aber jetzt auch nicht mehr zu ändern.

Einsatzkräfte müssen einmal zufahren, damit sie dann ggf. einen SEV einrichten können.

Nur wenn sie einmal vor Ort sind, schauen sie einmal, was überhaupt los ist. Und wenn sie feststellen, wie bei der Linie 67 auch der Fall war, dass der Zug binnen kürzesten Zeit flott gemacht werden kann, dann wird kein SEV eingerichtet.

Eine Verlängerung der Linie wird nur dann gemacht, wenn die zu erwartende Störung länger als 15 min dauert. Und von Eintreffen des Revisor bis zur Betriebsaufnahme hat es nicht einmal 3 min gedauert. Also was da noch einen SEV einrichten?
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Hauptbahnhof

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Re: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)
« Antwort #11654 am: 01. September 2017, 13:05:47 »
Zur Störung am 43er vom Dienstag:
Die Fahrgäste durften definitiv auch auf der Umleitungsstrecke mitfahren und am Elterleinplatz an der Hst. der Linie 9 aussteigen.

Zum Unfall mit A1 106 am 5er vom Mittwoch:
Gestern Donnerstag war dieser bereits wieder am 5er unterwegs.