Ich bin mitten hineingeraten. Die FGI war wie so oft unter aller

Zuerst kam im Zug der Durchsagen-Gong und dann ewig nichts. Dann wurde seeeehr gemächlich für eine Reindl-Linie nach der anderen durchgesagt wie sie umgeleitet bzw. gekürzt wird (37 GTL, 38 Zimmermannplatz, 40-42 Glatzgasse). Als nächstes kam die Durchsage der Fahrerin, dass der Zug an der Weiterfahrt gehindert sei und daher über die "Linie Bahnhof Gürtel" (wörtlich!) zur Herbeckstraße(!) umgeleitet werde. Bei der Volksoper zeigten die FGDI-Anzeigen in Richtung Gersthof "Fahrtbehinderung schadhafter Zug", die Richtung Schottentor hingegen fröhlich Phantasiewartezeiten!
Die 38er fuhren mit dem Ziel "Alser Straße U", die 41er mit "Liechtenwerder Platz". Unmittelbar vor Verkehrsaufnahme ist mir dann noch in der Spitalgasse ein offensichtlich doch zum Zimmermannplatz umgeleiteter 37er entgegengekommen.
Bei der Haltestelle Spitalgasse hat ein alter Mann wie ein Rohrspatz auf die WL geschimpft und irgendwie gefaselt früher mit dem 38er und 39er wäre alles besser gewesen

OK, man hätte zeitweise wenigstens bis zur Schwarzspanierstraße fahren können, aber das hat mit dem 39er wenig zu tun. Vorwerfen kann man den WL meiner Meinung nach vor allem die komplett chaotische Information durch offensichtlich überfordertes Personal. Gewünscht hätte ich mir:
1) Konsequente Benennung von Fahrzielen auf allen Anzeigen und in allen Durchsagen
2) Logisch nachvollziehbare Durchsagen mit großräumig bekannten Zielen (etwa Nußdorfer Straße bei 40-42) und vor allem Ausweichrouten (hauptsächlich 40A, U6 - 43)
3) Funktionierende FGI-Anzeigen, die am besten auch gleich Alternativrouten anzeigen
4) Permanent installierte, halbwegs großformatige Umgebungspläne, in denen alle Haltestellen samt Linien und Fahrtrichtung eingezeichnet sind, so dass Hinweise auf andere Linien leichter nachvollziehbar sind