Naja, es soll ja auch Fahrer gegeben haben die mit dem 18er bei der Ustrab-Sperre die normale Linienführung fahren wollten, wenn da nicht die Weiche verkeilt und ein Fahrverbot platziert wäre. Macht also schon Sinn. So mancher Fahrer soll sogar schon mal eine Weiche selbstständig entkeillt haben (vor ein paar Jahren mal).
Es soll aber auch schon Fahrer gegeben haben, die trotz Fahrverbot und verkeilter Weiche falsch gefahren sind, indem sie die Weiche entkeilt und mit der Krücke umgestellt haben. Diese Maßnahmen sind also auch kein Allheilmittel, Idioten gibt's immer. Aber ich behaupte mal, die Mehrzahl der Fahrer würde auch ohne diese Maßnahmen auskommen. Ein Dienstauftrag bzw. ein kurzfristiges Anfunken der BI, dass der Zug abgelenkt zu führen ist, sollte genügen. Besonders wenn absehbar ist, dass die Ablenkung nur von kurzer Dauer sein wird.
@Ferry: Trotzdem, das gehört einfach dazu. Antrieb ausschalten, Fahrverbot, verkeilen. Das ist ja in Wirklichkeit eine Sache von ein paar Minuten.
Das ist keine Sache von ein paar Minuten, weil zumindest für das Anbringen des Erinnerungssignals am Querdraht ein Rüstwagen samt Mannschaft ausfahren muss.