Die Anlagen am Westbahnhof sind nicht wirklich dafür geeignet, den 49er dort umdrehen zu lassen. Der 9er braucht beide Schleifengleise und bei der Obeliskenschleife hat man das bekannte Problem mit dem 5er. Wäre ich Disponent, würde ich den 49er in so einem Fall nur in den Schwachlastzeiten zum Westbahnhof schicken, aber ansonsten am ULP wenden lassen. Mit ordentlicher Fahrgastinformation (ja, ich weiß) kann man die Fahrgäste des inneren 49ers auf die U3 verweisen, bevor sie in die Straßenbahn einsteigen. Viele wollen aber ohnehin nur zum ULP, weil sie dort in die U6 umsteigen. Wer von der Stadt Richtung Märzstraße oder Hütteldorfer Straße will, nimmt ja sowieso die U3 und nicht den Gleisbruchexpress an der Oberfläche.
Wobei der 5er auch kein wirkliches Problem darstellt, denn wenn ich als Disponent die Übersicht habe, sage/gebe ich den Fahrern die Anweisung in Ri Ws etwas verspätet anzukommen, mit vielleicht 2-3 Min. Ausgleichszeit den FG-Wechsel durchzuführen und die restliche Zeit bis zur tatsächlichen Abfahrtszeit in Ri Praterstern als Ausgleichszeit in der Kaiserstraße zu verbringen. Somit habe ich am Westbahnhof auch kein Problem mit einer Fahrt rund um den Obelisken. Kommt aber immer darauf an, in welcher Verspätungslage der 49er verkehrt bzw. wie die Lage bei den Pausen für das Fahrpersonal liegt. Aufs WC müssen sie ja auch einmal...
Aber grundsätzlich hast du mit deiner Argumentation - FG nur bis ULP, Umstieg auf die Linie U6 - natürlich Recht.
Wieso unnötig Anschlüsse zerstören? 
Das ist nur unnötig kompliziert und absolut fahrgastfeindlich!
Deine Meinung in Ehren, aber mir sind ettliche, zufriedene Fahrgäste auf den Linien von A nach B lieber, die pünktlich zur angegebene Zeit - trotz widriger Umstände für die Linie - vielleicht einen Kurs in ihrer Haltestelle stehen haben. Es kann bei einer Ungereimtheit auf einer Linie nicht nur zufriedene Fahrgäste geben, Fahrgastfeindlichkeit kann man da schon bei den kleinsten Dingen empfinden, da alleine die gesamte Übersicht über die mom Situation auf der Linie in betrieblicher Hinsicht fehlt.
Einen beißen leider im Störungsfall immer die Hunde. In diesem Fall bist es offensichtlich du, der Kompliziertheit an den Tag legt, indem er kein Einsehen, sondern einige Argumente anführt um sein eigenen Befindlichkeiten stillen zu können. Wenn dann so eine Beschwerde auf dem Tisch liegt, kann sie sehr leicht durch Darlegung von betrieblich notwendigen Anordnungen - für eine Mehrheit an zufriedenen Fahrgästen - sehr schnell aus der Welt schafft werden. Da uns viele Fahrgäste nicht wurscht sind.