Ja, im Gegensatz zu vielen anderen, die der irrigen Annahme sind, durch das Ausschalten der Heizung Energie zu sparen (das Wiederaufheizen der ausgekühlten Räume verbläst viel mehr Energie als das Halten der Temperatur).
Wie erklärst du das physikalisch?
Wenn das Haus ausgekühlt ist, sind auch die Wände kalt. Die Wärmeabstrahlung der Wände fehlt also, daher neigt das subjektiv empfindende Individuum dazu, die Luft zu überheizen, um die fehlende Strahlungswärme auszugleichen.
Ich rede ja nicht davon, dass man die Heizung laufen lässt, wenn man zwei Wochen auf Urlaub fährt – das ist natürlich grober Unsinn. Was ich meine, ist das Ausschalten der Heizung tagsüber in der Wohnung oder am Wochenende im Büro (ganz abgesehen davon, dass ich nicht verstehe, wie man sich an einem Ort wohlfühlen kann, der beim Betreten erst einmal saukalt ist und sich erst mühsam nach und nach auf halbwegs erträgliche Temperaturen bringen lässt).