Und die Tausend Gründe sind im Arbeitszeitgesetz verankert.
Sei froh, dass man das hier bei der Behauptung belassen wird und niemand von dir genaue rechtliche Aufklärung verlangen wird! 
Kleiner Auszug gültig für den Fahrdienst
Tägliche Höchstarbeitzeit 10 Std.
Maximale Lenkzeit beim Bus 9 Std
Maximale Ausdehnung zwischen Dienstbeginn und Dienstende 14 Std.
Maximale Arbeitszeit in der Woche 60 Std.
Mindestwochendruhezeit 36 Std
Tägl. Mindestruhezeit 11 Std. Darf einmal in der Woche auf 8 Std (Autobus 9 Std) herabgesetzt werden.
Reicht das?
Ich kann da jetzt nur aus meiner Zeit berichten ( in den 90er Jahren - kein 2er sondern ein 4er):
Ich hab mir innerhalb von 3 Monaten mein Motorrad finanziert - ATS 102.000.- cash auf den Tisch gelegt!
Gut, ich hatte im Prinzip keinen freien Tag, bin sowohl am ZF, als auch am Freien Tag gefahren, hab zusätzlich nicht nur die eine oder andere Doppelschicht eingelegt - und daneben auch noch die eine oder andere Tour "Bar" gefahren.
Damals hiess es noch dass die Ruhezeit von 8 Stunden nicht unterschritten werden darf - Ausnahme: einmal pro Woche auch auf 6,5 Stunden.
Ich hab nicht nur einmal die "Blaue" eingezogen, und bin um ca. 5:00 wieder am Bahnhof gewesen.
OK, da können jetzt alle kommen und sagen, dass ich nicht "fahrbereit" gewesen wäre - aber in jungen Jahren schafft der Körper einiges!
Und es kommt auch hinzu, dass man seinen Job lebt und liebt.
Heute könnte ich mir diese "Eskapaden" wahrscheinlich nicht mehr leisten - sowohl körperlich als auch von den ganzen Vorschriften...
Damals ist noch einiges "begelt wurdn" - wie es heute aussieht, kann ich leider nicht beurteilen.
Aber dass aufgrund diverser Regelungen ständig Züge bzw. Busse ausfallen - obwohl die Bereitschaft des Fahrpersonals da wäre - finde ich persönlich erschreckend - vorallem wenn es ja im Siinne des Kundendienstes sein sollte.
Und hier prangere ich nicht die WiLi, sondern eher die Stadtpolitik an!