Knapp 400m davon entfernt ist die Station Volkstheater. Du solltest selber in den Wienplan rein schaun bevor du schreibst. Btw. sind es etwa 500m vom Karlsplatz und nur wenige m vom 57A (gut der könnte auch behindert sein ist es aber wahrscheinlich nicht da er nahezu überall umdrehen könnte).
Du hast keine Ahnung, wie lange 400m für jemanden Gehbehinderten sein können. Aber warum solltest du auch?
Du hast dieses Problem ja glücklicherweise nicht.
Fußmarod schreib ich deswegen, da mir Rollstuhlfahrern, Gipsfußträger, alte Menschen und Menschen mit besonderen Beürfnissen beim gehen, einfach viel zu lang zum schreiben ist.
Da gibt es auch andere, passendere Ausdrücke. Aber es ist schon OK. So kann sich wenigstens jeder gleich einen Eindruck über deine Einstellung diesen Menschen gegenüber machen.
Ja. 1% der Wiener Bevölkerung sind ca. 19.000 Personen. Das ist zwar nicht niemand aber auch nicht alle.
Meine Frage, wie du auf diesen Wert kommst, hast du nicht beantwortet. War wohl nur irgendwie ins Blaue geschätzt, stimmt's? Nicht besonders professionell.
Mit genau dem Satz hast du das impliziert. Und dein sager über die Babenbergstraße tut sein übriges.
Es kommt immer darauf an, von wem man spricht. Jemand, der gut zu Fuß ist, wird keine Probleme haben, seine Ziele ggf. mit Umwegen und etwas mehr Zeitaufwand zu erreichen und er wird auf diese Weise jedes Ziel erreichen können. Das sage ich jetzt und habe es auch nie bestritten.
Der von mir angesprochene Personenkreis hingegen wird wesentlich länger brauchen und wesentlich mehr Mühe haben, die von ihm angestrebten Ziele zu erreichen, wenn er dafür massive Umwege und längere Fußmärsche in Kauf nehmen muss. Und da muss schon die Frage erlaubt sein, ob das durch das wöchentliche Genehmigen von Demos am Ring zusätzlich erschwert werden muss. Das Recht auf Demonstration ist in der Verfassung verankert und das ist gut so, aber nirgendwo steht, dass Demos immer am Ring stattfinden müssen. Darauf wollte ich hinaus - der Gesetzgeber könnte im Hinblick auf den Umstand, dass die zum Ring parallel geführte U2 gesperrt ist und der Ring zusätzlich den Verkehr der ebenfalls gesperrten Zweierlinie aufnehmen muss, für den Zeitraum der Sperre Demos am Ring untersagen und den Veranstaltern der Demos andere Straßenzüge oder Plätze anbieten.
Auch in anderen Ländern gibt es Demonstrationsfreiheit, aber ich habe z.B. noch nie erlebt, das die Champs Elysees in Paris oder der Travalgar Square in London jede Woche wegen einer Demo gesperrt wurden. Es gibt dort also durchaus Alternativen und die würde es auch bei uns geben. Man müsste nur wollen.