Auch wenn es langsam Off Topic wird: warum überhaupt Fahrerkarten stecken?
Die sind nach meinem Kenntnisstand im Linien- und Gelegenheitsverkehr bis 50km gar nicht vorgeschrieben. Hier in Dortmund werden die ausschließlich bei Sonderfahrten verwendet.
Grundsätzlich glaube ich, daß es jedem einzelnen Bediensteten sein gutes Recht ist, sich seinen Arbeitsplatz und Arbeitsablauf selbst so gestalten zu dürfen, daß es für Ihn und seinem Wohlbefinden während der Ausübung seiner Tätigkeit recht ist.
Und vielleicht noch so Türkenvorhangerln am oberen Rand der Windschutzscheibe in den Farben des Lieblings-Fußballvereins.
Dazu gehört eben beim Führen eines Fahrzeuges im Rahmen des öffentlichen Verkehrs die Sitzeinstellung, das verstauen seiner persönlich mitgeführten Utensilien und seiner Kleidungsstücke bei entsprechender Wetterlage. Auch der mündliche Austausch über etwaige Mängel oder Auffälligkeiten am Fahrzeug bei einer Fahrzeugübergabe gehört da schon aus Kollegialitätsgründen dazu.
Nichts dagegen, aber in schicklicher Zeit. Der Austausch über das Fahrzeug sollte doch nicht mehr als 15 Sekunden dauern, wenns länger dauert,sollte das Fahrzeug besser eingezogen werden
ABgesehen davon (und damit kritisiere ich nicht die Wiener Linien) sollte es bei Bussen und LKW durchaus möglich sein, die diversen Einstellungen auf der Fahrerkarte zu speichern und dass diese Einstellungen beim Stecken der Fahrerkarte automatisch eingestellt werden, dass sogar marken- und typenübergreifend. Das brächte auch mehr Sicherheit als ein Toter-Winkel-Assistent, der insoferne pervers ist, als innerhalb der EU seit vielen Jahren Spiegelsysteme vorgeschrieben sind, die den Toten Winkel ausschließen - wenn der Fahrer richtig einstellt, wzu es auch entsprechende um das Fahrzeuge auszulegende Kunststoffteppiche gibt
Und ob das im empfundenen Schneckentempo oder im Eilverfahren erfolgt, bleibt bitte jedem Lenker bzw. Fahrer doch noch - auch durch seinen perönlichen Character - selbst überlassen, die Fahrgäste spielen dabei nur eine untergeordnete bzw. gar keine Rolle.
I man i tram. Die Fahrzeugübergabe hat so zu erfolgen, dass bei pünktlich eintreffendem FAhrzeug die Weiterfahrt zum fahrplanmäßigen Zeitpunkt zu erfolgen hat. Alles andere ist eine Dienstpflchtverletzung. Allerdings hast du im Forum schon sehr oft nicht nur durchscheinen lassen, sondern direkt gepostet, dass die die Fahrgäste fäkalegal sind und der Lenker/Fahrer der Gott ist, dem sich alle unterzuordnen haben.
Es wäre hier im Forum ganz sicher keinem User Recht, wenn sich aus dem Forum hier jemand in seinen Tätigkeits-/Arbeits-/Tagesablauf einmischen würde, ihm vorschreiben würde, wie ein Kugelschreiber oder Bleistift zu halten, oder ein Parteienverkehr oder ein Telefonat abzuwickeln sei. Schon gar nicht, wenn man sich es in einem Büro mit Hausschuhen bequem macht und die Kaffeetasse zurecht rückt. Das einmal zur Klarstellung.
Du wirst lachen, genau so wie eine punktlichkeitsgerechte Fahrzeugübernahme von den Wiener Linien vorgeschrieben ist, schreiben viele Firmen und Ämter das Verhalten im Parteienverkehr, das Abwickeln eines Telefonates, sogar die Kleidung und viele andere Dinge vor.
Es ist reiner vorauseilender Gehorsam von den WL, daß solche Geräte in den Fahrzeugen eingebaut sind. Es kommt auch auf die Rechtslage im jeweiligen Land an, welche Parameter noch zusätzlich – außer den in allen Ländern gleichlautend geforderten Punkten – aufgezeichnet bzw. vom Verkehrsunternehmen gewünscht werden. Es ist also keine Klingelfee-Ausrede.
Ist in Österreich die Fahrerkarte im Ortsverkehr vorgeschrieben?