Heute fand in Krakau der Tag der offenen Tür im Betriebsbahnhof Podgórze statt. Publik wurde das erst letzte Woche. Es waren auch relativ wenig Leute im Betriebsbahnhof, kein Vergleich zu Tagen der offenen Tür in Oberschlesien, wo das bereits entsprechend früher kommuniziert wird. Zudem hingen auch in allen Straßenbahnen Plakate, die auf den Tag der offenen Tür hinweisen. Nicht so in Krakau. Der Betriebsbahnhof war auch nur von 10-13 Uhr zugänglich.
Ich dachte mir, dass es ähnlich wie letztes Jahr in Nowa Huta ablaufen wird. Man sieht also viel weniger als in Oberschlesien. Dennoch traf ich mich mit zwei Hobbykollegen.
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Im Eingangsbereich des Sitzes von MPK befinden sich einige Gemälde. Hier ein SN4. Eigentlich müsste der renovierte ebenfalls in dieser Lackierung unterwegs sein, da der Wagen auch nach dem Krieg nicht blau-weiß lackiert wurde.
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Ein SN1.
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Ein N am Plac Centralny.
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Ein N in echt.
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Man konnte mit zwei NGT6 einmal eintlang der Wagenhalle fahren. Auch das ist mager im Vergleich zur Runde um den Betriebsbahnhof in Oberschlesien. Hier verstehe ich aber, warum man das so handhabt. Man kann in Podgórze keine Runde um den Bahnhof fahren, ohne den Bahnhofsgrund zu verlassen.
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SN2 und N.
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Kleine Fahrzeugparade. Der N8C (das dritte Fahrzeug von links) ist in Nowa Huta beheimatet.
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Schade, dass dieser GT8S ein wenig im Abseits stand.
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Blick auf die Parade. Schade, dass man nicht noch einen NGT6 und einen E1+c3 dazugestellt hat.
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Wir warteten auf die Eintrittskarten, um die Werkstätte zu besichtigen. MPK lässt es natürlich nicht zu, dass man auf eigene Faust durch die Hallen streift. Dazwischen gab es Vorträge u.a. von der Polizei und der Straż Miejska (Stadtwache, ein Ordnungsdienst). Hier am Bild ein Nadkomisarz (wörtlich Oberkommissar) der Polizei und ein MPK-Mitarbeiter, der die Veranstaltung moderierte.
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Für 95B habe ich noch diesen Verkehrsinspektor fotografiert.
Am Bild auch die Funkstreife von MPK.
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Es wurde auch gezeigt, wie man erste Hilfe leistet.
Wir warteten weiter auf die Eintrittskarten zur Hauptwerkstätte. Dazwischen gab es immer wieder musikalische Einlagen zweier Schauspieler des Teatr Ludowy (Volkstheater). Die Veranstaltung war eine Kooperation zwischen dem Theater und MPK. Das Theater wurde beworben. Der Schauspieler hat wirklich eine sehr gute Stimme.
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Endlich war es soweit und wir konnten die Hauptwerkstätte besichtigen. Geführt wurden wir von einer Person, die man in der Szene als wichtig bezeichnen kann. Das ist ein Straßenbahnfahrer, der sich sehr für die Geschichte der Straßenbahn in Krakau interessiert und ist Autor diverser Bücher. Die Person mit dem Fotoapparat neben ihm, ist der Haus- und Hoffotograf von MPK und ebenfalls ein Liebhaber. Der Nasenbohrer ist mir nicht bekannt, passt aber, wie ich finde, trotzdem gut ins Bild.
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In der Hauptwerkstätte wartet dieser NGT6 auf seine Hauptuntersuchung. Die Straßenbahnfahrzeuge können sich hier mangels Oberleitung nicht aus eigener Kraft fortbewgen. Sie werden gezogen/geschoben von dem kleinen, unscheinbaren Wägelchen, das per Fernbedienung gesteuert wird. Das Werkstättenpersonal nennt das Ding Czołg (Panzer), da es so unscheinbar aussieht, aber selbst den langen Krakowiak mühelos bewegt.
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Ein anderer NGT6, bzw. ein Teil davon in der Hauptwerkstätte.
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Hier wird lackiert.
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Schön wäre es gewesen, wenn man auf den Steg hätte gehen können.